Politik

Weltwirtschaftsforum in Davos Chinas Staatschef warnt vor Handelskrieg

Die Rede von Staatschef Xi gilt als eines der Highlights bei der 47. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos.

Die Rede von Staatschef Xi gilt als eines der Highlights bei der 47. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos.

(Foto: REUTERS)

In Davos treffen Spitzenpolitiker, Topmanager und Wissenschaftler zum Weltwirtschaftsforum zusammen. Erstmals nimmt ein chinesischer Staatschef teil. Xi Jinping bringt eine eindeutige Botschaft an Donald Trump mit: Nein zum Protektionismus.

Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping hat mit Nachdruck vor neuen Handelskriegen gewarnt. "Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft", sagte Xi zum Auftakt der 47. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos.

Alle Länder seien voneinander abhängig. "Niemand kann als Gewinner aus einem Handelskrieg herausgehen." Zugleich warb er für Freihandel. "Wir müssen Nein sagen zum Protektionismus", erklärte Xi.

"Protektionismus heißt, sich abzuschließen wie in einer Dunkelkammer, wo es möglicherweise weder Wind noch Regen gibt, aber eben auch weder Luft noch Licht." Xi betonte: "Die dringendste Aufgabe ist es, die Weltwirtschaft aus schwierigem Fahrwasser herauszuführen." Es war der erste Besuch eines chinesischen Staatschefs in Davos.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hatte wiederholt angekündigt, globale Handelsabkommen aufzukündigen und die US-Wirtschaft abzuschotten. Xi nannte Trump namentlich nicht. Am Weltwirtschaftsforum (WEF) nehmen in diesem Jahr etwa 3000 Spitzenpolitiker, Topmanager und Wissenschaftler teil - so viele wie nie zuvor.

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

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