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Günstige Ergänzung zum Iron Dome Israel kann sich bald auch mit Laser verteidigen

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Israels Iron Dome soll in Zukunft durch ein lasergestütztes Luftabwehrsystem unterstützt werden.

Israels Iron Dome soll in Zukunft durch ein lasergestütztes Luftabwehrsystem unterstützt werden.

(Foto: dpa)

Mit dem Iron Dome schützt sich Israel bereits erfolgreich gegen Luftangriffe. In einem Jahr soll ein lasergestütztes Abwehrsystem die Verteidigungsfähigkeit des Landes noch verbessern. Der Iron Beam ist dabei wesentlich günstiger als konventionelle Systeme.

Der Iron Beam (Eiserner Strahl) soll nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums in einem Jahr als lasergestützte Ergänzung der bestehenden Luftverteidigung einsatzbereit sein. Das Verteidigungsministerium unterzeichnete einen Vertrag im Wert von mehr als zwei Milliarden Schekel (umgerechnet knapp 500 Millionen Euro) mit den Herstellern Rafael und Elbit.

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"Dieses Abkommen läutet eine neue Ära ein - die Ära der Laserverteidigung" zitierte das israelische Nachrichtenportal ynet den Generaldirektor des Verteidigungsministeriums, Ejal Samir. Das Iron Beam-System wurde zum Abfangen von Raketen, Mörsergranaten, Drohnen und Marschflugkörpern entwickelt. Es soll als kostengünstige Ergänzung zum Iron Dome in Israels mehrstufiges Verteidigungsnetzwerk integriert werden.

Die Integration von Iron Beam könne Israels Verteidigungsfähigkeit gegen aktuelle und künftige Bedrohungen zu einem Bruchteil der Kosten für konventionelle Abfangsysteme erheblich verbessern, hieß es. Nach US-Angaben kann das System Ziele wie Drohnen für etwa vier US-Dollar pro Einsatz neutralisieren.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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