Politik

Luftalarm in gesamter UkraineKiew: Kinderklinik von Hyperschall-Raketen beschädigt

11.08.2023, 13:39 Uhr
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Kiewer und Kiewerinnen suchen während des Luftalarms in einer U-Bahn-Station Schutz. (Foto: dpa)

Erneut ist in der Ukraine ein landesweiter Luftalarm ausgelöst worden. Kiew ist den Behörden zufolge mit Kinschal-Raketen beschossen worden. Die Trümmer seien auch auf eine Kinderklinik und ein Privathaus gefallen. Verletzte soll es nicht geben.

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist Behördenangaben zufolge mit russischen Hyperschallraketen Kinschal angegriffen worden. "Wir müssen der Flugabwehr für die abgeschossenen Raketen danken", sagte der Sprecher der Kiewer Militärverwaltung, Mychajlo Schamanow, im Fernsehen. In der Dreimillionenstadt waren zuvor knapp ein halbes Dutzend Explosionen von Raketen der Flugabwehr zu hören.

Laut Behörden wurden Raketentrümmer in einem nördlichen Stadtbezirk gefunden. Sie seien etwa auf das Gelände eines Kinderkrankenhauses und das Dach eines Privathauses gefallen. Über Verletzte war vorerst nichts bekannt. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe mitgeteilt, dass russische Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) abgefeuert wurden. Auch aus den westukrainischen Gebieten Winnyzja und Chmelnyzkyj wurde vom Einsatz der Flugabwehr berichtet.

Der Luftalarm war wegen aufgestiegener russischer MiG-31K-Jets landesweit ausgelöst worden. Die Ukraine wehrt seit über 17 Monaten mit westlicher Hilfe die russische Invasion ab. Insbesondere um Kiew ist die ukrainische Flugabwehr mit modernen westlichen Abwehrsystemen unter anderem aus Deutschland ausgestattet.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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