Schüsse in Hotelanlage Mutmaßlicher Todesschütze von Manila ist tot
02.06.2017, 02:28 Uhr
Manila: Mögliches Motiv des Schützen Geldnot?
(Foto: picture alliance / Bullit Marque)
In der philippinischen Hauptstadt fallen in einem Einkaufs- und Hotelkomplex Schüsse. Es folgen Explosionen, Feuer bricht aus. Augenzeugen berichten von mehreren Bewaffneten. Es gibt bereits erste Vermutungen, wer hinter dem Angriff steckt.
Nach den Schüssen in einem Hotel- und Casinokomplex der philippinischen Hauptstadt Manila hat sich der mutmaßliche Täter selbst getötet. Der Mann sei vor Polizisten geflüchtet, habe auf die Beamten geschossen und dann in einem der Räume des Hotels Suizid begangen, sagte Manilas Polizeichef Oscar Albayalde dem Radiosender DZBB. "Das ist das Werk eines Verrückten", so Albayalde.
Ein mögliches Motiv sei Geldverlust. Vielleicht handele es sich bei dem Täter um einen Spielsüchtigen.
Der mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnete Mann hatte am Donnerstag durch Schüsse und Brandstiftung Panik in dem Hotel- und Casinokomplex ausgelöst. Nach Polizeiangaben wurde ein Zivilist getötet, 30 Menschen wurden verletzt. Lokalen Medienberichten zufolge rückte die Polizei mit starken Kräften an und riegelte das Gelände ab, während Passanten flüchteten. Augenzeugen hatten zunächst von mehreren Angreifern in dem Gebäude des Resorts World Manila berichtet, allerdings war die Lage vor Ort unübersichtlich.
Quelle: ntv.de, bad/dpa