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Truppen an der Front gebunden Russische Offensive nur wenig wahrscheinlich

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Teile der neu gegründeten 25. russischen Armee sind bereits im Einsatz. (Archivbild)

Teile der neu gegründeten 25. russischen Armee sind bereits im Einsatz. (Archivbild)

Für eine neue Offensive bräuchte Russland viele ungebundene Soldaten. Britischen Angaben zufolge setzt Moskau Teile seiner neuen Armee aber bereits im Osten der Ukraine ein. Daher sei in den kommenden Wochen kein Vorstoß zu erwarten, heißt es in einem Geheimdienstbericht.

Eine russische Offensive im Angriffskrieg gegen die Ukraine ist derzeit nach Ansicht britischer Militärexperten durch den Einsatz bislang ungebundener Truppen weniger wahrscheinlich geworden. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London hervor.

Demnach hat Moskau wohl Teile seiner neu gegründeten 25. Armee erstmals im Kampf westlich der Städte Sjewjerodonezk und Kreminna eingesetzt. "Seit Beginn der Invasion hat Russland nur selten eine nicht gebundene Gruppe von der Größe einer Armee zurückgehalten, die potenziell die Grundlage eines großen neuen offensiven Vorstoßes bilden könnte", hieß es in der Mitteilung der Briten.

Doch mit dem Einsatz von Teilen der 25. Armee, um ausgedünnte Reihen an der Front zu verstärken, sei eine konzertierte neue russische Offensive in den kommenden Wochen weniger wahrscheinlich. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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