Reise

Milliarden-Verluste im Tourismus 80 Schweinegrippe-Tote in Mexiko

Die Wirtschaftsunternehmen in Mexiko ziehen eine düstere Bilanz der Schweinegrippe-Warnungen. Besonders stark betroffen ist der Fremdenverkehr.

Mexiko-Stadt hat den Grippe-Alarm aufgehoben.

Mexiko-Stadt hat den Grippe-Alarm aufgehoben.

(Foto: dpa)

Die Zahl der bestätigten Schweinegrippe-Toten in Mexiko ist am Wochenende auf 80 gestiegen. Die Kurve der Neu-Erkrankungen sei "fallend", bestätigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Für Mexiko wurde die Zahl der Infektionen zuletzt mit 4000 angegeben. Insgesamt wurden inzwischen weltweit mehr als 12.000 Menschen in 43 Ländern infiziert.

"Wir können uns wieder so häufig umarmen, wie wir wollen", freute sich der Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Marcelo Ebrard. Zugleich rief er die Bewohner auf, dennoch weiter vorsichtig zu sein. Am Wochenende galt in Mexiko-Stadt nicht mehr die höchste Alarmstufe.

Fremdenverkehr besonders betroffen

Der Bürgermeister der Stadt, Ebrard, ruft dennoch zur Vorsicht auf,

Der Bürgermeister der Stadt, Ebrard, ruft dennoch zur Vorsicht auf,

(Foto: dpa)

Die Wirtschaftsunternehmen in Mexiko ziehen unterdessen eine düstere Bilanz der Schweinegrippe-Warnungen. Besonders stark betroffen ist der Fremdenverkehr. In normalen Jahren kommen 22 bis 23 Millionen Touristen nach Mexiko. Inzwischen wird offiziell mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um rund 5,5 Prozent gerechnet, allein die Schweinegrippe soll für Verluste in einer Größenordnung von drei Milliarden Dollar verantwortlich sein.

Auf einem US-Truppenstützpunkt in Kuwait kam bei 18 Soldaten der Verdacht einer Infektion mit dem Influenza-Virus vom Typ A (H1N1) auf. Sie wurden nach kuwaitischen Angaben behandelt und ausgeflogen.

 

Quelle: ntv.de, AFP

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