Neue Taucherattraktion vor Marseille Antike Amphoren versenkt
20.08.2011, 10:44 Uhr
Amphoren am Meeresboden. Die Gefäße wurden zum Transport von Wein und Öl benutzt.
(Foto: picture-alliance / dpa)
Der legendäre Forscher und Abenteurer Jacques-Yves Cousteau hatte sie einst geborgen, nun wurden sie wieder im Meer versenkt: 250 antike römische Amphoren ruhen seit dieser Woche in 14 Metern Wassertiefe vor Marseille. Die Tongefäße sollen Hobbytauchern als Attraktion dienen. Die etwa 20 Kilogramm schweren Stücke - alle nicht mehr vollständig erhalten - wurden demnach einzeln auf den Meeresgrund gesetzt und mit Stahldraht befestigt.
Versuchsweise waren die ersten Stücke bereits im vergangenen Sommer am Meeresboden befestigt worden. Ausgegangen war die Initiative vom Vorsitzenden des örtlichen Tauchclubs. Die Amphoren, die angeblich keinen wissenschaftlichen Wert mehr haben, hatten Cousteau und seine Mannschaft in den 50er Jahre geborgen.
Quelle: ntv.de, AFP