Ostdeutsche verreisen wie früher Campingferien stark im Trend
21.07.2009, 09:18 UhrDas Camping gewinnt offenbar an Attraktivität. Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" haben die Übernachtungen auf Deutschlands Campingplätzen dieses Jahr deutlich zugenommen, während die sonstigen Urlaubsübernachtungen eher zurückgehen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden habe im Zeitraum bis April gut 1,9 Millionen Camping-Übernachtungen registriert, rund ein Drittel mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs, berichtet das Blatt.

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Der Zuwachs beim Camping liegt demnach in Ostdeutschland (57 Prozent) über dem in den alten Ländern (27 Prozent). "Mit Sicherheit spielt es eine Rolle, dass der eine oder andere intensiver aufs Geld schauen muss", sagte Peter Ahrens, Präsident des Verbandes der Camping- und Freizeitwirtschaft Sachsen-Anhalt. Viele würden nicht ins Ausland fahren, sondern lieber im Inland bleiben.
Die starken Zuwächse auf den Zeltplätzen der neuen Länder sieht Ahrens im Trend der Ostdeutschen zu Reisen innerhalb ihrer Heimat begründet. "Sehr viele reisen inzwischen wieder dorthin, wo sie schon vor der Wende Urlaub gemacht haben."
Quelle: ntv.de, AFP