Vor Spaniens Südküste Gefährliche Quallen gesichtet
24.06.2009, 13:23 Uhr
Physalia physalis
(Foto: Wikipedia)
Vor der Südküste Spaniens sind gefährliche Giftquallen gesichtet worden. In der Meerenge von Gibraltar wurden etwa 500 Exemplare der Portugiesischen Galeere (Physalia physalis) beobachtet. Wie die spanischen Behörden mitteilten, bestand für Badegäste in der Nähe des Strandes jedoch keine Gefahr. Die Nesseltiere, deren giftige Fangfäden bis zu 30 Meter lang werden können, hätten sich der Küste nur bis auf 700 Meter genähert und seien vom Wind abgetrieben worden.
Die Portugiesische Galeere kann mit ihrem Gift auch Menschen gefährlich werden. Ihre Fangfäden lösen bei Berührung starke Schmerzen und Entzündungen aus. Bei kranken oder schwachen Menschen können unter Umständen sogar Atembeschwerden oder Herzstillstand die Folge sein.
Nach Angaben von Experten ist es äußerst ungewöhnlich, dass die Quallen in dieser Häufung vor spanischen Küsten auftauchen. Die Portugiesische Galeere kommt vor allem im Pazifik, aber auch in Teilen des Atlantiks vor. Sie verdankt ihren Namen einer Gasblase, die sie über Wasser hält und einem Segel ähnelt.
Quelle: ntv.de, abe/dpa