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Mastbruch beim Team Guyot "Beängstigende" Bedingungen setzen Crews zu

Nach dem Mastbruch beim Schweizer Team Holcim-PRB am 27. April ist es schon der zweite Riggverlust.

Nach dem Mastbruch beim Schweizer Team Holcim-PRB am 27. April ist es schon der zweite Riggverlust.

(Foto: IMAGO/Fotoarena)

Schon wieder großes Pech beim Team Guyot: Auf der vierten Etappe bricht erneut der Mast. Die Crew soll aber unverletzt geblieben sein. Die Bedingungen sind in diesen Tagen knüppelhart. Ein Mitglied des Spitzenreiters sagt: "Es ist verrückt hier draußen."

Bei der Weltumseglung The Ocean Race hat es einen zweiten Mastbruch gegeben. Das Team Guyot hat das Unglück im Finale der vierten Etappe von Brasilien nach Newport aber offenbar unbeschadet überstanden. Rund 600 Seemeilen östlich des Zielhafens versagte das Rigg in stürmischen Winden von jenseits der 30 Knoten. Die Crew mit dem französischen Skipper Ben Dutreux und dem Berliner Co-Skipper Robert Stanjek blieb dabei laut ersten Meldungen des Teams vom Dienstagmorgen unverletzt.

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Nach dem Mastbruch beim Schweizer Team Holcim-PRB am 27. April ist es schon der zweite Rigg-Verlust auf diesem 5500 Seemeilen langen Teilabschnitt vom Süd- in den Nordatlantik. Bereits am Vorabend hatte auf See der Sturm für die Spitzenreiter 11th Hour Racing und Team Malizia eingesetzt. Amory Ross vom US-Team 11th Hour Racing hatte berichtet: "Es ist verrückt hier draußen. Es steht außer Frage, dass es Bedingungen sind, die Boote kaputt machen können. Um ehrlich zu sein, ist es etwas beängstigend."

Als die Verfolger Team Biotherm und das Guyot Environnement - Team Europe später in den Sturm segelten, hatte er sich noch verschärft, wie Ross vorhergesagt hatte: "Als Nächstes sind Biotherm und das Guyot Environnement - Team Europe an der Reihe, denen es wahrscheinlich noch schlechter gehen wird als uns. Die Etappe hat sich das Schlimmste für zuletzt aufgehoben." Weitere Informationen zum Unglück haben Veranstalter und das Team Guyot für den Verlauf des Tages angekündigt. Die Etappe führt weiter 11th Hour Racing mit 33 Seemeilen Vorsprung vor dem Team Malizia an.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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