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Brutale Dominanz der Norweger Biathleten so schlecht wie seit 2013 nicht

Domianz (l.) und Debakel (r.).

Domianz (l.) und Debakel (r.).

(Foto: dpa)

Die deutschen Biathleten erleben zum Auftakt des letzten Weltcups des Jahres ein Debakel. Arnd Peiffer läuft beim norwegischen Vierfachsieg im Sprint von Hochfilzen als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes auf Rang 22. Schlechter waren die deutschen Biathleten zuletzt vor knapp acht Jahren.

Die deutschen Biathleten haben im letzten Sprint des Jahres das schlechteste Ergebnis über die zehn Kilometer seit fast acht Jahren eingefahren. Beim Vierfacherfolg der Norweger beim Weltcup in Hochfilzen war der Schwarzwälder Benedikt Doll nach zwei Strafrunden als 23. zweitbester Deutscher direkt hinter Arnd Peiffer. Der Olympiasieger leistete sich bei seiner Rückkehr ins Team einen Schießfehler und belegte Rang 22. Am 19. Januar 2013 lief es derweil noch ein bisschen schlechter, Florian Graf kam damals in der Verfolgung von Antholz als bester DSV-Schützling auf Rang 28.

"Ich hatte nicht den besten Tag. Bei mir hat das Gesamtpaket nicht gestimmt. Wir bekommen mannschaftlich auch einen drüber. Das ist nicht so der tolle Tag für uns", sagte der 33 Jahre alte Peiffer in der ARD. Beim letzten schwachen Sprint-Auftritt im März 2014 in Oslo war Peiffer als bester deutscher Skijäger auf Platz 20 gelaufen.

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Das Hochfilzen-Rennen gewann Sturla Holm Laegreid vor Johannes Dale und Johannes Thingnes Bö. Vetle Sjastad Christiansen kam als vierter Norweger auf Rang vier. Peiffer lag 1:13 Minuten hinter dem fehlerfrei gebliebenen Laegreid zurück, der bereits das Auftaktrennen im finnischen Kontiolathi gewonnen hatte. Doll hatte mit der 17. Laufzeit 1:31,3 Minuten Rückstand auf den Sieger.

Für das Verfolgungsrennen am Samstag konnte sich auch Erik Lesser (2 Fehler) als 46. qualifizieren. Auch Johannes Kühn (3) schaffte es als 54. unter die besten 60 im Feld der 108 Biathleten. Roman Rees (2) dagegen verpasste als 63. genau wie Philipp Horn (4) als 68. die Qualifikation für das Jagdrennen. Beim Jahresfinale geht es am Freitag (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) mit dem Damen-Sprint weiter.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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