Lillard bekommt seinen Willen Blockbuster-Deal in der NBA macht Bucks zu Favoriten
28.09.2023, 07:27 Uhr
Lillard verlässt Portland als einer der größten Spieler der Franchise-Geschichte.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Der Wechsel von Damian Lillard zu den Milwaukee Bucks ist offiziell und der Meister von 2021 damit schlagartig ein Topfavorit auf den Titel. Drei NBA-Teams und acht Spieler waren in den Deal involviert. Die Bucks können ihr Glück kaum fassen.
Damian Lillard spielt zukünftig für die Milwaukee Bucks und hat den Meister von 2021 durch seinen Wechsel schlagartig zu einem Topfavoriten auf den Titel in der kommenden NBA-Saison gemacht. Stunden, nachdem US-Medien am Mittwoch über das spektakuläre Tauschgeschäft von insgesamt drei beteiligten Teams berichtet hatten, machten die Bucks den Deal am Abend offiziell. "Ich freue mich auf das nächste Kapitel", schrieb Lillard in einer Abschiedsnachricht an die Portland-Fans auf X, dem vormals als Twitter bekannten Netzwerk.
Der Olympiasieger zählt zu den absolut besten NBA-Profis und wurde deswegen auch ins Jubiläumsteam der 75 besten Profis in der Geschichte der Liga gewählt. Überraschend ist der Wechsel nach Milwaukee, weil Lillard sich klar für die Miami Heat als neues Team ausgesprochen hatte.
Dass die Trail Blazers diesem Wunsch seit Monaten nicht entsprechen wollten, war in der NBA ein großes Thema. Der 33-Jährige hatte in der vergangenen Saison nur 58 Spiele absolviert, dabei mit seinem Punkteschnitt von 32,2 Punkte, 7,3 Assists pro Spiel und einer Trefferquote von 46,3 Prozent eine Karrierebestleistung aufgestellt. Im späten Februar erzielte er in der Partie gegen die Houston Rockets 71 Punkte.
Bucks-Hierarchie schwer begeistert
Nun zieht es Lillard nach elf Jahren bei den Portland Trail Blazers an die Seite von Giannis Antetokounmpo in Milwaukee. Dort will er die Erfolge feiern, die er in seiner bisherigen Karriere in Portland nicht verbuchen konnte. "Heute ist ein aufregender Tag für Milwaukee", teilten die Franchise-Bosse Peter Feignin und Jon Horst mit: "Man muss einfach zugreifen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, einen der besten NBA-Spieler in einen ohnehin schon äußerst vielseitigen und ambitionierten Kader zu holen."
Laut US-Medien sollen neben den Teams aus Milwaukee und Portland sowie den Phoenix Suns acht Spieler involviert sein. Die Bucks müssen für Aufbauspieler Lillard ihren bisherigen Spielgestalter Jrue Holiday, mit dem vor zwei Jahren der NBA-Titel gewonnen wurde, opfern. Holiday ist zukünftig in Portland aktiv. Auch Suns-Center Deandre Ayton sowie Talent Toumani Camara wechseln nach Oregon. Die Suns erhalten Jusuf Nurkic, Grayson Allen, Nassir Little und Keon Johnson.
Quelle: ntv.de, sue/dpa