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"Das tut natürlich weh" Dallas macht eigenes Rekord-Comeback noch kaputt

Luka Doncic (mit Ball) liefert sich mit den LA Clippers ein packendes Playoff-Duell.

Luka Doncic (mit Ball) liefert sich mit den LA Clippers ein packendes Playoff-Duell.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Einen gewaltigen Rückstand holen die Dallas Mavericks auf, gehen sogar in Führung und stehen kurz davor, sich in einer packenden Playoff-Serie einen Matchball zu holen - und verlieren dann doch noch. Der Superstar ärgert sich, der Coach sieht Redebedarf.

Die Dallas Mavericks haben in den Play-offs der NBA ein historisches Comeback nur knapp verpasst und den 2:2-Ausgleich in der Serie gegen die Los Angeles Clippers kassiert. Die Texaner um Superstar Luka Doncic und Maxi Kleber unterlagen in Spiel vier der best-of-seven-Serie in eigener Halle mit 111:116 und holten dabei einen zwischenzeitlichen 31-Punkte-Rückstand auf - nur, um am Ende doch zu verlieren. Gut zwei Minuten vor Schluss waren die Mavs sogar selbst mit 105:104 in Führung gegangen, doch einen 6:0-Lauf der Clippers konnten sie dann nicht mehr kontern.

Dabei reichten 40 Punkte von Kyrie Irving und 33 Zähler von Doncic nicht zum Erfolg. In einer desaströsen ersten Halbzeit hatten die Mavericks im zweiten Viertel eigentlich aussichtslos zurückgelegen, die ohne den angeschlagenen Kawhi Leonard angetretenen Clippers ließen die Gastgeber aber zurück ins Spiel kommen. 31 Punkte waren erst einmal in der Geschichte der NBA-Play-offs aufgeholt worden, 2019 von den Clippers gegen die Golden State Warriors. "Das tut natürlich weh", sagte Doncic, der nur einen von neun Versuchen von der 3-Punkte-Linie traf.

"Das war wie in Spiel eins"

In der Crunchtime hatten die Kalifornier, für die James Harden und Paul George (jeweils 33 Punkte) vorangingen, den längeren Atem. Weltmeister Daniel Theis kam für die Clippers nicht zum Einsatz, Kleber erzielte drei Punkte. Spiel fünf der packenden Achtelfinal-Serie steigt in der Nacht zu Donnerstag in LA.

"Das war wie in Spiel eins", sagte Mavs-Trainer Jason Kidd. Da hatte sein team kurz nach der Halbzeit schon mit 29 Punkten zurückgelegen. "Im ersten Spiel haben wir, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht gut gespielt. Wir haben einen Stotterstart hingelegt. Das ist einfach etwas, worüber wir als Team reden müssen. Wenn es ein weiteres Nachmittagsspiel gibt, müssen wir sicherstellen, dass wir von Anfang an hellwach sind und heiß auf die Begegnung."

Die Indiana Pacers erarbeiteten sich derweil einen Matchball im Duell mit den Milwaukee Bucks, die ihren verletzten Superstar Giannis Antetokounmpo schmerzlich vermissten. Nach dem 126:113-Erfolg in Indianapolis führen die Pacers in der Serie mit 3:1.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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