Sport

Rennen im "F2002" Zukunftsmusik Der neue Renner blieb stehen

Ein technischer Defekt an seinem F2002 hat Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher einen vorzeitigen Feierabend beschert. Rund zwei Stunden vor Ende des Testtages in Barcelona rollte Schumacher mit dem neuen Ferrari aus.

Der Wagen sei einfach stehen geblieben, sagte Schumacher, der zuvor mit dem F2002 insgesamt 70 Runden gefahren war und dabei auch die Tagesbestzeit erzielt hatte. Ferrari gab später ein „mechanisches Problem" als Ursache an.

Ein Motor pro Auto

Unterdessen ist an den Reformen des Automobil-Weltverbandes (FIA) erste Kritik laut geworden. Ab der Saison 2004 dürfen die Formel-1-Teams nur noch einen Motor pro Fahrer und pro Rennwochenende benutzen. Durch diese Einschränkung sollen die Motorenhersteller nach Schätzungen 30 bis 50 Millionen Euro pro Saison einsparen.

Sollte der Motor im Training oder in der Qualifikation kaputt gehen, wird der Fahrer in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten versetzt. Geklärt ist jedoch noch nicht, ab wann eine Reparatur als Motorenwechsel gilt.

"Rüpeln" geht es an den Kragen

Noch größere Einsparungen sollen durch ein "Testfahrt-Stopp" erreicht werden. So liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, dass die Rennställe am Freitag vor dem Rennen bis zu sechs Stunden lang testen dürfen und dafür auf die Probefahrten zwischen den Formel-1-Rennen verzichten.

Dagegen soll es schon in Brasilien den Formel-1-"Rüpeln" an den Kragen gehen. Die Rennkommissare dürfen ab sofort einen Fahrer nach einem Unfall im nächsten Grand Prix zehn Plätze in der Startaufstellung zurückstufen.

Quelle: ntv.de

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