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Schwimm-EM Deutsche Goldfische

Der Deutsche Schwimmverband kann nach dem zweiten Tag der Europameisterschaften in Berlin mehr als zufrieden sein. Zweimal Gold und zweimal Silber standen am Ende der Beckenwettbewerbe für den DSV zu Buche. Zudem gelang im Turmspringen Anke Piper ein unerwarteter Erfolg.

Stev Theloke gewann die Goldmedaille über 100 m Rücken in Europarekordzeit von 54,42 Sekunden. Der Chemnitzer blieb eine Hundertstelsekunden unter seiner eigenen Bestmarke aus dem Jahr 1998. Der WM-Dritte Steffen Driesen aus Wuppertal wurde Vierter in 54,93 Sekunden.

Die deutsche 4x200-Meter-Freistilstaffel der Frauen eroberte in der Jahresweltbestzeit von 7:59,07 Min bereits das dritte Staffel-Gold und die insgesamt siebte Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband. Petra Dallmann, Alessa Riess, Hannah Stockbauer und Franziska van Almsick verwiesen Spanien und Schweden auf die weiteren Medaillenplätze.

Auch Thomas Rupprath hat seine Erfolgsambitionen bestätigt und über 50 m Schmetterling in 23,78 Sekunden hinter dem in Europarekordzeit von 23,50 Sekunden siegreichen Titelverteidiger Jere Hard aus Finnland die Silbermedaille gewonnen. Dritter wurde Olympiasieger Lars Frölander aus Schweden in 23,85 Sekunden. Rupprath blieb eine Hundertstelsekunde über seinem im Halbfinale aufgestellten deutschen Rekord.

Abermals Silber über 50 m Schmetterling ging an die deutsche Meisterin Daniela Samulski. Dabei verbesserte die Berlinerin ihren eigenen im Halbfinale aufgestellten deutschen Rekord um zwei Hundertstelsekunden auf 26,86 Sekunden. In Weltrekordzeit von 25,57 Sekunden wurde indes Titelverteidigerin Anna-Karin Kämmerling gestoppt. Die Schwedin blieb um sieben Hundertstelsekunden unter dem bisherigen Weltrekord von Inge de Bruijn aus den Niederlanden. Bronze ging an die Niederländerin Chantal Groot.

Antje Buschschulte belegte über 200 m Rücken den sechsten Platz. Stanislawa Komarowa aus Russland (2:09,49 min) gewann vor der für Spanien startenden Favoritin Nina Jivanevskaja.

Der Ukrainer Oleg Lisogor entschied das Finale über 100 m Brust für sich. Lisogor holte Gold in 1:00,29 Minuten und lag damit 43 Hundertstelsekunden vor dem russischen Weltmeister Roman Sludnow.

Quelle: ntv.de

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