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Aus für Olympiasieger Brendel Deutscher Kajak-Vierer paddelt sich zu Gold

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(Foto: picture alliance/dpa)

Der deutschen Kajak-Vierer der Männer wird seiner Favoritenrolle gerecht und holt Gold bei den Olympischen Spielen. Der Kajak-Vierer der Frauen geht hingegen leer aus. Auch für Sebastian Brendel ist der Traum von einer Medaille geplatzt. Der 33-jährige Kanute verpasst den Finaleinzug deutlich.

Zum Abschluss der olympischen Kanu-Wettbewerbe hat der deutsche Kajak-Vierer die Goldmedaille gewonnen. Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke holten den zehnten Olympiasieg für das deutsche Team in Tokio.

Die deutschen Kanu-Rennsportlerinnen sind hingegen ohne Medaille geblieben. Auch der deutsche Kajak-Vierer hat in der letzten Frauen-Regatta einen Medaillengewinn verpasst. Die Kanutinnen Sabrina Hering-Pradler, Melanie Gebhardt, Jule Hake und Tina Dietze zeigten im Finalrennen zwar eine ordentliche Vorstellung, doch es reichte nur zu Platz fünf. Gold auf dem Sea Forest Waterway holte sich der Kajak-Vierer aus Ungarn vor Belarus und Polen.

Der dreimalige Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel hat das Finale auf seiner Paradestrecke deutlich verpasst. Der Potsdamer landete im Einer über 1000 Meter im Halbfinale nur auf dem siebten Platz und ist bei der Medaillenvergabe nicht dabei. Brendel hatte 2012 und 2016 auf dieser Strecke Gold gewonnen. Für den Einzug ins Finale hätte Brendel mindestens Rang vier erreichen müssen.

Teamkollege Conrad Scheibner schaffte dagegen als Dritter des gleichen Rennens den direkten Sprung ins Finale. Dort führte der 24-Jährige zwar nach 250 Metern, doch so richtig mithalten konnte er auf dem Sea Forest Waterway nicht. Am Ende wurde Scheibner mit einem Rückstand von 9,317 Sekunden Sechster. Den Olympiasieg holte sich der Brasilianer Isaquias Queiroz Dos Santos. Silber über die 1000-Meter-Distanz holte Liu Hao aus China, Bronze ging an Serghei Tarnovschi (Moldau).

Der 33 Jahre alte Brendel hatte schon am Freitag den Umweg über das Viertelfinale nehmen müssen, der Wind von rechts bereitete dem Linkspaddler erhebliche Probleme. Im Halbfinale musste er zudem auf der äußerst rechten Bahn antreten, erneut wehte kräftiger Wind. Im B-Finale kam Brendel dann auf Rang zwei, wurde somit Zehnter der Gesamtwertung.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa/sid

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