Frentzen bei Sauber Deutsches Duett erst 2003
03.09.2002, 16:57 UhrFans von Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen müssen wohl bis zum Start der kommenden Saison warten, bis sie ihr Idol wieder auf der Strecke bewundern können. Wie der Mönchengladbacher und der Teamchef seines neuen Rennstalls Sauber, Peter Sauber, bekannt gaben, wird der 35-Jährige bei den letzten drei WM-Läufen des Jahres nicht mehr ins Geschehen eingreifen.
„Ich gehe davon aus, dass ich in diesem Jahr kein Rennen mehr bestreite“, sagte Frentzen, der im Winter erste Runden für seinen neuen und alten Arbeitgeber drehen soll. „Wenn alles planmäßig läuft, wird er im Dezember mit dem alten Auto testen“, erklärte Teamchef Sauber.
Die Entscheidung für ein Engagement bei Sauber, wo er 1994 seine Formel-1-Karriere begann, fiel Frentzen leicht: „Für mich ist die Rückkehr zu Sauber so, als ob ich nach Hause kommen würde“, sagte Frentzen. Lange Zeit hatte der „verlorene Sohn“ seine Rückkehr geplant: „Ich habe immer gesagt, dass ich eines Tages zurückkomme. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür.“
Auch freut sich Frentzen auf die künftige Zusammenarbeit mit dem ebenfalls aus Mönchengladbach stammenden Nick Heidfeld: „Es ist schon lustig, dass wir jetzt im gleichen Team fahren werden.“
Gleichzeitig dementierte Werner Heinz, Manager Heidfelds, einen Bericht des Fachmagazins „auto motor und sport“, nachdem es möglicherweise nicht zum deutschen Duett kommen könnte.
Demnach plane Eddie Jordan, Teamchef vom Rennstall Jordan, ein Geschäft mit Sauber, nach dem Heidfeld aus seinem erst kürzlich verlängerten Vertrag herausgekauft oder gegen den Italiener Gianfranco Fisichella getauscht werden soll. „Nick wird den Vertrag mit Peter Sauber einhalten, über einen Wechsel zu Jordan hat mit uns niemand gesprochen ", sagte der Manager des 25-Jährigen.
Quelle: ntv.de