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... dann fällt die Latte doch Duplantis hatte neuen Weltrekord schon fast

Armand Duplantis wird bald den eigenen Weltrekord verbessern.

Armand Duplantis wird bald den eigenen Weltrekord verbessern.

(Foto: imago images/Chai v.d. Laage)

Beim Istaf Indoor erleben die Zuschauer und die zahlreichen hochkarätigen Teilnehmer beinahe einen Weltrekord - doch Stabhochsprungstar Armand Duplantis rüttelt in schwindelerregender Höhe einen Hauch zu stark an der Stange. Olympiasiegerin Malaika Mihambo verpasst den Sieg.

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo ist mit einem dritten Rang in ihre kurze Hallensaison gestartet. Beim Istaf Indoor in Berlin musste sich die 28-Jährige von der LG Kurpfalz vor 1500 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena in ihrer Paradedisziplin bei einer Weite von 6,66 Metern der Schwedin Khaddi Sagna mit 6,68 Metern sowie Merle Homeier (ebenfalls 6,66 Meter) geschlagen geben.

Für die Sportlerin des Jahres folgen dem Auftakt in Berlin nur noch zwei Auftritte in der Halle beim Istaf Indoor in Düsseldorf am 20. Februar sowie ein Wochenende später bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig. Im Sprint über 60 Metern scheiterte Mihambo im Vorlauf, der Wettkampf diente dazu, einen besseren Anlauf für den Weitsprung zu erhalten.

Für das Highlight des Abends sorgte Armand Duplantis. Der 22-jährige Schwede hatte im dritten und letzten Versuch über 6,19 Meter die Latte schon übersprungen, die Veranstalter hatten die Feuersäulen zum Zeichen des Triumphes schon gezündet, ehe die Stange zum Entsetzen von Duplantis und der meisten Zuschauer dann nach bangen Momenten doch noch fiel.

Der Olympiasieger von Tokio musste sich mit übersprungenen 6,03 Metern mit dem Meeting-Rekord begnügen. Damit verbesserte er die 2015 vom Franzosen Renaud Lavillenie aufgestellte Höhe um einen Zentimeter. Dritter wurde Oleg Zernickel vom ASV Landau. Der 26 Jahre alte deutsche Meister schaffte mit einer persönlichen Bestleistung von 5,81 Metern die Norm für die Hallen-WM in Belgrad vom 18. bis 20. März. Dagegen scheiterte Zernickels Vorgänger als nationaler Champion, Bo Kanda Lita Baehre, an der Norm-Höhe. Der 22-Jährige von Bayer Leverkusen musste sich mit 5,70 Metern und dem fünften Platz begnügen.

Ganz befreit von Zeiten lief Gina Lückenkemper 1099 Tage nach ihrem letzten Hallen-Wettkampf bei ihrem Comeback in 7,33 Sekunden auf den fünften Platz über 60 Meter. Die 25-Jährige vom SCC Berlin legt ihren Fokus auf die WM im Sommer vom 15. bis 24. Juli in Eugene/USA sowie die Heim-EM in München im Rahmen der European Championships vom 11. bis 21. August.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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