Möglicherweise erst am Wochenende entscheiden die Ferrari-Verantwortlichen, ob der neue F2002 beim Großen Preis von Brasilien wird.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und sein brasilianischer Teamkollege Rubens Barrichello haben den neuen Rennwagen ausgiebig auf dem Circuit de Catalunya von Barcelona getestet.

Ferrari-Sportdirektor Jean Todt und sein Stab wollen die Daten auswerten und dann bekannt geben, ob der F2002 sein Renndebüt beim dritten Saisonlauf in Sao Paulo oder erst zwei Wochen später beim europäischen Grand-Prix-Auftakt in Imola feiern wird.

Bis zum Freitagnachmittag lief der Ferrari problemlos. Barrichello fuhr in 1:18,248 Minuten die schnellste Runde vor Schumacher, der 0,473 Sekunden langsamer war. Der 33 Jahre alte Rheinländer absolvierte 52 Runden und damit fast eine gesamte Grand-Prix-Distanz. „Das Auto läuft sehr, sehr gut“, sagte Schumacher.