Sport

Blatter-Kritiker entlassen FIFA: Aus für Zen-Ruffinen

FIFA-Präsident Joseph Blatter räumt auf. Erstes Opfer: Michel Zen-Ruffinen. Wenige Tage nach der Wiederwahl Blatters gibt der Weltfußball-Verband seinem Generalsekretär den Laufpass. Das kündigte das Exekutivkomitte am Eröffnungstag der Fußball-WM in Seoul an. Die Trennung werde mit Ende des Turniers vollzogen. Zen-Ruffinen hatte Blatter im Vorfeld seiner Wiederwahl Finanzmanipulation, geschönte Bilanzen und Korruption vorgeworfen.

Gleichzeitig gab das Spitzengremium bekannt, dass jene elf Exekutivmitglieder, die eine Klage gegen den FIFA-Präsidenten eingebracht hätten, von ihrem Vorhaben absehen und ihre Klage zurückziehen würden. Die FIFA-Spitzen hatten am 3. Mai aufgrund eines Dossiers von Michel Zen-Ruffinen rechtliche Schritte gegen Blatter eingeleitet.

Mit diesem Paukenschlag hat sich der 66-jährige Schweizer endgültig gegen seine internen Gegner durchgesetzt. Nach außen hin wird nach dem offen zutage getretenen Zerwürfnis zwischen Blatter und Zen-Ruffinen Einigkeit demonstriert. FIFA-Pressesprecher Keith Cooper: "Alle Probleme sind im beiderseitigen Einvernehmen und in einer positiven Atmosphäre gelöst."

Quelle: ntv.de

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