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Granerud gewinnt Innsbruck-Quali Geiger lässt schwaches Training hinter sich

Imposant.

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(Foto: dpa)

Im Training zum dritten Springen der Vierschanzentournee läuft es noch nicht bei Karl Geiger und Markus Eisenbichler. In der Quali aber sind die deutschen Sieg-Hoffnungen wieder vorne mit dabei. An der Spitze aber glänzt ein anderer.

Die deutschen Skisprung-Hoffnungen Karl Geiger und Markus Eisenbichler haben ihre Ambitionen auf den Gesamtsieg bei der 69. Vierschanzentournee mit guten Sprüngen in der Qualifikation in Innsbruck untermauert. Der Gesamt-Zweite Geiger landete auf dem Bergisel mit einer Weite von 125,0 Metern auf Rang sieben, der Gesamt-Fünfte Eisenbichler wurde mit 127,0 Metern Vierter. "Passt schon. Guter Sprung", kommentierte ein erleichterter "Eisei" im tückischen Auslauf der Schicksalsschanze, die Deutschlands Flieger schon häufiger alle Tournee-Hoffnungen gekostet hatte.

Den Quali-Sieg holte sich der Tournee-Gesamtführende und Topfavorit Halvor Egner Granerud (Norwegen) mit einem Sprung auf 129,0 Meter. Das Podium hinter Gelb-Träger Granerud komplettierten der Österreicher Daniel Huber (127,5 Meter) und der polnische Titelverteidiger Dawid Kubacki (128 Meter)

Alle sechs DSV-Adler qualifizierten sich für den dritten Wettbewerb im Rahmen der Tournee am Sonntag (13.30 Uhr/ARD, Eurosport und im ntv.de-Ticker). "Das war solide", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD: "Wir wissen, was zu tun ist. Ich bin zuversichtlich."

Martin Hamann überzeugte als drittbester DSV-Adler mit Platz 20. Pius Paschke wurde 35., Severin Freund als 41. und Constantin Schmid auf Rang 46 sind ebenfalls in der Entscheidung der besten 50 dabei. Horngacher hatte zuvor sein Aufgebot für die beiden Springen in Österreich in Innsbruck und Bischofshofen (Mittwoch) von zwölf auf sechs Springer reduzieren müssen. Olympiasieger Andreas Wellinger und Ex-Weltmeister Richard Freitag wurden wie erwartet nicht berücksichtigt.

Bereits am Vormittag hatte der Coach betont, dass ein Triumph bei der Tournee nicht alleine ausschlaggebend für die Gesamtbilanz sei. "Überhaupt nicht. Wir haben heuer so viele gute Sachen gemacht. Natürlich ist es ein Ziel, die Tournee zu gewinnen. Wenn wir es nicht schaffen, können wir trotzdem erhobenen Hauptes rausgehen", sagte Horngacher. Falls der ersehnte Gesamtsieg auch 19 Jahre nach Sven Hannawalds Coup nicht gelänge, sei dies "kein Dilemma".

Quelle: ntv.de, tsi/sid

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