Rekordstrafe zum Abschied HSV bat Kompany zur Kasse
04.09.2008, 13:33 UhrDer Hamburger SV hat seinen ehemaligen Abwehrspieler Vincent Kompany vor dessen Wechsel zum englischen Premier-League-Klub Manchester City im vergangenen Monat offenbar zu einer vereinsinternen Rekord-Geldstrafe verdonnert. Nach Angaben der "Bild" wurden vom letzten Gehalt des Belgiers 100.000 Euro einbehalten. Der HSV wollte dies nicht kommentieren.
Kompany war mit seinem damaligen Arbeitgeber aneinandergeraten, da er entgegen vorheriger Absprachen verspätet vom olympischen Turnier in Peking nach Hamburg zurückkehrte. Der HSV hatte mit dem belgischen Verband vereinbart, dass der Profi nach den ersten beiden Vorrundenspielen wieder in die Hansestadt reisen muss. Kompany fügte sich dieser Abmachung nur widerwillig. Zum geplanten Abflugtermin vergaß er dann seinen Pass. Deshalb verzögerte sich seine Rückkehr um einen Tag.
Das Tischtuch zwischen dem Verein und dem 22-Jährigen schien daraufhin zerschnitten. Kompany wurde für rund acht Millionen Euro nach Manchester verkauft. Daraufhin trat er verbal gegen HSV-Boss Bernd Hoffmann nach, indem er dem Vorstandsvorsitzenden mangelnde Führungsqualitäten und fehlende Fußballkenntnis vorwarf.
Quelle: ntv.de