Olympiasiegerin Manuela Henkel hat sich beim Weltcup-Sprint der Skilangläuferinnen in der klassischen Technik in Oslo Rang drei gesichert.

Die Oberhoferin kam vor etwa 3.000 Zuschauern hinter Olympiasiegerin Bente Skari aus Norwegen und der Schwedin Lina Andersson ins Ziel.

Bei den Männern setzte sich ihr Landsmann Jens-Arne Svartedal vor dem Schweden Jörgen Brinck durch.

Henkel hatte das Finale, für das sich erstmals fünf Starterinnen qualifizierten, allerdings nur mit Glück erreicht. In der Vorschlussrunde war die 27-Jährige als Dritte im Vergleich mit der im zweiten Semifinale laufenden Finnin Kati Sundquist langsamer.

Wegen der defekten Zeitmessung in ihrem Halbfinale durfte Henkel dennoch als sechste Läuferin im Endlauf starten und sich am Ende eines starken Rennens über ihren ersten Weltcup-Podestplatz der Saison freuen.

Die deutschen Herren enttäuschten beim siebten und letzten Sprintwettbewerb der Saison. Axel Teichmann (Lobenstein) und der Oberhofer Andreas Schlütter schieden im Viertelfinale aus.

Für Tobias Angerer (Vachendorf), Johannes Bredl (München) und Dirk Klessen (Oberhof) war bereits in der Qualifikation das Aus gekommen.

Im Gesamtweltcup ist dem Schweden Per Elofsson zwei Rennen vor Schluss mit 649 Punkten die Titelverteidigung kaum mehr zu nehmen. Bei den Damen hat Skari über 100 Punkte Vorsprung vor der Tschechin Katerina Neumannova.