Viertelfinal-Auftakt in der DEL Kölner Haie schnappen sich hilflos flatternde Adler
14.03.2023, 22:32 Uhr
Die Haie, hier mit Moritz Müller (r.), waren zum Auftakt gut drauf.
(Foto: IMAGO/Eibner)
Viertelfinal-Auftakt in der DEL. Und gleich ein Paukenschlag. Die Kölner Haie lassen den Adler Mannheim keine Chance und landen den ersten Erfolg auf dem Weg ins Halbfinale. Torhüter Pantowski ist euphorisiert. Für die Grizzlys vom Mittellandkanal ist in Straubing unterdessen nichts zu holen.
Die Kölner Haie haben zum Auftakt des Playoff-Viertelfinals in der Deutschen Eishockey Liga ein Statement gesetzt. Der Hauptrundensechste gewann im ersten Spiel der Best-of-seven-Serie überraschend deutlich mit 4:0 (1:0, 3:0, 0:0) bei den Adler Mannheim. Trotz etlicher guter Chancen hatte der Vorrundendritte Mannheim im ersten von maximal sieben Spielen im Abschluss kein Glück. Zum Einzug ins Halbfinale sind vier Siege notwendig.
"Das kann einfach nicht sein. Wir sind nicht konsequent genug, vor allem in den Playoffs", schimpfte Mannheims Nationalspieler Taro Jentzsch beim Internet-Sender MagentaSport. Adler-Coach Bill Stewart hatte nach dem Ende des zweiten Drittels sogar Nationalkeeper Felix Brückmann ausgewechselt und Arno Tiefensee gebracht, doch dies nützte auch nichts mehr. "Wir waren einfach nicht gut genug", schimpfte Kapitän Denis Reul.
Bei den Haien, die schon zum Ende der Hauptrunde das formstärkste Team der Liga gewesen waren, klappte hingegen vieles. "Wenn wir unser System zu 100 Prozent spielen, können wir jeden schlagen", sagte Torhüter Mirko Pantkowski. David McIntyre erzielte zwei Tore für die Kölner.
Tigers schlagen die Grizzlys
Zudem gewannen die Straubing Tigers 5:3 (1:0, 2:3, 2:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg. Dieses Duell, bei dem auch eine besonders enge und lange Serie erwartet wird, war deutlich ausgeglichener. Nach einem Unterzahltor der Tigers im ersten Drittel von Michael Connolly kämpften sich die Niedersachsen im Mittelabschnitt zurück in die Partie. Ein Kullertor vom früheren NHL-Verteidiger Brandon Manning brachte im Schlussabschnitt schließlich die Entscheidung. Nach diesem 4:3 spielte Straubing noch konsequenter und erhöhte durch Brandt acht Minuten vor dem Ende zum Endstand. Der Abwehrspieler war unmittelbar zuvor von der Strafbank gekommen.
Am Mittwoch starten die anderen beiden Viertelfinalserie Ingolstadt gegen Düsseldorf und München gegen Bremerhaven.
Quelle: ntv.de, sue/dpa