Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm wird Rekordmeister FC Bayern München auf keinen Fall vor Ablauf seines bis 2009 datierten Vertrags verlassen. "Dass er bis zu seinem Vertragsende bei uns bleiben wird, ist gesichert, auch wenn er nicht verlängern sollte", erklärte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied des Verteidigers aus München.

Rummenigge betonte erneut, dass der Verein den Verteidiger langfristig binden wolle. Allerdings wird Lahm auch von mehreren internationalen Spitzenvereinen umworben. Bis Ende der Woche soll eine Entscheidung darüber fallen, ob Lahm über 2009 hinaus für die Bayern spielen wird.

"Wir haben gute, offene und faire Gespräche geführt. Er wäre gut beraten, den Weg bei uns weiter zu gehen. Wir sind mit ihm sehr zufrieden und wissen, was wir an ihm haben - und er weiß auch, was er an uns hat", sagte Rummenigge. Den von Lahm avisierten Wechsel ins Ausland könne der Verteidiger schließlich auch noch aufschieben: "Das muss er ja noch nicht jetzt mit erst 24 Jahren machen."

Gomez vorerst kein Thema

Neben den Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied Lahms erteilte Rummenigge auch allen Spekulationen um eine mögliche Verpflichtung von Nationalstürmer Mario Gomez von Meister VfB Stuttgart eine Absage - zumindest vorerst.

"Das ist ohne jede Frage ein Klassespieler, der eine tolle Entwicklung hingelegt hat. Aber wir haben mit Toni, Klose, Podolski drei Stürmer. Dazu einen Gomez zu verpflichten, würde keinen Sinn machen. Jetzt zumindest nicht, wo die drei hierbleiben ", sagte er dem "Münchner Merkur".

Zudem betonte Rummenigge, dass der französische Star Franck Ribery definitiv in München bleiben werde: "Wir wissen, welche Attraktion er ist, es gibt keine Summe, bei der wir schwach werden, er trägt das Prädikat unverkäuflich. Absolut. Da kann kommen wer will, das Thema ist nach zehn Sekunden durch."