Berufung vor dem CAS Landis will Tour-Sieg behalten
11.10.2007, 09:40 UhrDer amerikanische Radprofi Floyd Landis legt gegen die Aberkennung seines Tour-de-France-Sieges Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ein. Er wolle diese Möglichkeit nutzen, um seine Unschuld zu beweisen, erklärte Landis in einer Stellungnahme. Er habe keine Dopingmittel eingenommen. Mit einem Urteil des CAS ist in ungefähr vier Monaten zu rechnen.
Sollte Landis die Berufung verlieren, wäre er der erste Sportler in der 105-jährigen Geschichte der Tour de France, dem sein Titel wegen Dopings aberkannt wird. Ein Schiedsgericht in den USA hatte den Vorwurf gegen Landis im vergangenen Monat bestätigt.
Wegen Dopings mit Testosteron wurde er rückwirkend vom 30. Januar 2007 für zwei Jahre gesperrt und aus der Siegerliste der Tour gestrichen. Sein gelbes Trikot soll am Montag in Madrid dem zweitplatzierten Oscar Pereiro übergeben werden.
Quelle: ntv.de