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DHB-Torwart überragt Löwen siegen im Krimi, Füchse feiern Kantersieg

David Späth hielt den Sieg für die Rhein-Neckar Löwen fest.

David Späth hielt den Sieg für die Rhein-Neckar Löwen fest.

(Foto: picture alliance / Lukas Adler)

Die Rhein-Neckar Löwen gewinnen dank Nationaltorwart David Späth einen Handball-Krimi und verbauen der SG Flensburg-Handewitt den Sprung Richtung absoluter Spitzengruppe. Dort sind die Füchse Berlin dem Tabellenführer auf den Fersen.

Vizemeister Füchse Berlin hat sich in der Handball-Bundesliga zum ersten Verfolger von Spitzenreiter MT Melsungen aufgeschwungen. Durch ein souveränes 33:21 (16:11) gegen den TBV Lemgo-Lippe blieb das Team von Trainer Jaron Siewert im siebten Ligaspiel nacheinander unbesiegt und verdrängte mit nur noch zwei Zählern Punkten auf Melsungen die punktgleiche TSV Hannover-Burgdorf (am Mittwoch 24:28 beim THW Kiel) vom zweiten Rang. Lemgo rutschte durch seine vierte Niederlage in Serie in die untere Tabellenhälfte ab.

Berlin war vom Anwurf weg die tonangebende Mannschaft auf dem Parkett. Zu keiner Zeit mussten die Gastgeber ihre erste Heimniederlage der Saison befürchten. Erfolgreichste Werfer bei den Füchsen waren Lasse Bredekjaer, Mathias Gidsel und Tim Freihöfer mit jeweils sechs Treffern. In Lemgos Mannschaft ragte der ebenfalls sechsfache Torschütze Leve Carsten heraus.

Im weiteren Verfolgerfeld verpasste die SG Flensburg-Handewitt den Sprung ins Spitzenquartett. Die Norddeutschen kassierten im hochspannenden Duell der Ex-Meister bei den Rhein-Neckar Löwen mit 29:31 (14:15) ihre zweite Niederlage in den vergangenen drei Ligaspielen und fielen hinter Titelverteidiger SC Magdeburg auf den sechsten Rang zurück. Die Hausherren hingegen klopfen unmittelbar dahinter nach dem dritten Erfolg in ihren vier vergangenen Spielen an der Tür zum oberen Tabellendrittel an.

Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten, als David Späth zu großer Form auflief: Der Nationaltorhüter im Tor der Löwen hielt in der Schlussphase mehrere Bälle, darunter einen Siebenmeter - und ermöglichte es seinem Team in der 55. Minute, erstmals in der zweiten Hälfte mit zwei Toren in Führung zu gehen. Flensburg steckte nicht auf, konnte aber nicht mehr kontern.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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