Die München Barons stecken in der Klemme. Sean Simpson, der die “Eisbarone” in der vorigen Saison zur deutschen Meisterschaft führte, wird womöglich am Ende dieser Spielzeit München verlassen und in die Schweiz zurückkehren.

Der SC Bern habe sein Interesse an dem Kanadier bekundet, bestätigte Sportmanager Max Fedra, dessen Vertrag am 30. April dieses Jahres ausläuft.

Bis Ende des Monats soll das Rätselraten um das Führungspersonal beendet sein. “Wir wollen in dieser Form weitermachen”, kündigte Fedra vor den Verhandlungen an, die mit der Anschütz-Gruppe als Club-Besitzer für die zweite Januarhälfte vereinbart wurden.

Das Gespräch mit Detlef Kornett, dem Europabeauftragten des US- Konzerns von Multi-Milliardär Philip Anschütz, soll grundsätzlich klären, unter welchen Voraussetzungen die Barons in die Saison 2001/2002 gehen.

Die Höhe des Budgets und die Positionen von Simpson und Fedra sind dabei ebenso zu klären wie die Zusammenstellung der Mannschaft, in der die Verträge von zwölf Spielern auslaufen. Anschütz sei nun gefordert, meinte Fedra und räumte ein, “dass es nicht einfach ist, bei einem Verein zu arbeiten, der an einen Konzern angeschlossen ist”.