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Hockey-Männer nicht im WM-Finale Niederlande beenden deutsches Gold-Abo

Enttäuschung nach dem Aus: Die Hockey-Herren spielen nun um Platz drei.

Enttäuschung nach dem Aus: Die Hockey-Herren spielen nun um Platz drei.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Serie beeindruckt: Seit 2003 gibt es bei den Männern keinen anderen Hallenhockey-Weltmeister als Deutschland. Doch ausgerechnet bei der Heim-WM in Leipzig scheitern die DHB-Herren im Halbfinale. Nun ruhen die Gold-Hoffnungen auf den Frauen.

Die deutschen Hockey-Frauen haben bei der Hallen-WM in Leipzig das Endspiel erreicht. Die Herren verpassten dagegen das Finale. Die Frauen-Mannschaft von Bundestrainer Jamilon Mülders bezwang Österreich souverän 7:0 (5:0) und trifft im Endspiel ab 13 Uhr auf die Niederlande. Für den Titelverteidiger traf Spielführerin Katharina Otte doppelt.

Die deutschen Männer unterlagen den Niederlanden dagegen 5:6 (4:4, 1:4) nach Siebenmeterschießen. In der regulären Spielzeit hatte die DHB-Auswahl durch Treffer von Alexander Otte (2), Thilo Stralkowski und Alessio Ress einen 1:4-Rückstand noch ausgeglichen. In der Runde der letzten Acht hatte sich der von Stefan Kermas betreute Titelverteidiger zuvor mit 11:2 (5:2) gegen die Schweiz durchgesetzt. Moritz Fürste traf beim klaren Sieg gegen die Eidgenossen vierfach.

Damit gibt es erstmals in der Geschichte des Männer-Turniers einen anderen Weltmeister. Bisher hatte Deutschland seit der ersten Austragung 2003 jedes Mal den Titel geholt. Trösten mussten sich die deutschen Hockey-Herren mit WM-Bronze. Im kleinen Finale besiegten die DHB-Herren den Iran deutlich mit 13:2 (5:2).

Quelle: ntv.de, jwu/sid

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