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"Das ist schon sehr traurig" Niemeier ist enttäuscht, Otte ist völlig frustriert

Bei Oscar Otte "reicht es gerade einfach nicht".

Bei Oscar Otte "reicht es gerade einfach nicht".

(Foto: picture alliance/dpa)

Die French Open sind für zwei deutsche Tennisprofis schon beendet, bevor sie richtig begonnen haben: Jule Niemeier und Oscar Otte scheitern am ersten Tag des Grand-Slam-Turniers. Besonders Otte zeigt sich tief enttäuscht, vor allem von der eigenen Leistung.

Jule Niemeier und Oscar Otte sind als erste deutsche Tennisprofis bei den French Open direkt zum Auftakt ausgeschieden. Die 23 Jahre alte Dortmunderin schaffte in der ersten Runde in 93 Minuten beim 3:6, 4:6 keine Überraschung gegen die an Nummer neun gesetzte Russin Darja Kassatkina. Otte verlor sein Auftaktspiel gegen Alexander Schewtschenko aus Russland nach 2:59 Stunden mit 5:7, 6:4, 1:6, 6:7 (2:7).

Für Wimbledon-Viertelfinalistin Niemeier war es bereits die neunte Auftakt-Niederlage bei den vergangenen zehn Turnieren. Gegen Vorjahres-Halbfinalistin Kassatkina half auch die Unterstützung ihrer früheren Doppelpartnerin Andrea Petkovic auf der Tribüne des Courts Simonne-Mathieu nicht zum Sieg. Wütend feuerte Niemeier den Ball nach der Niederlage aus der Arena.

"Es reicht gerade einfach nicht"

Otte musste das dritte Erstrunden-Aus beim Grand-Slam-Turnier in Paris nacheinander verkraften. "Im Moment fehlt es so ziemlich an allem, vor allem, dass ich mal Matches gewinne. Aber dafür reicht es gerade einfach nicht", sagte der 29 Jahre alten Kölner. "Das ist schon sehr traurig, ich bin zum ersten Mal wieder mega-geknickt nach einem Match, weil es einfach nicht läuft." Er ist von Weltranglistenplatz 36 im vergangenen Jahr auf Position 120 abgerutscht.

Zu Beginn suchten sowohl Otte als auch Schewtschenko vergeblich ihre Konstanz, alleine in den ersten beiden Sätzen gab es zehn Breaks. Auch wenn der 22 Jahre alte Russe viel lamentierte und einmal auch über die deutschen Fans schimpfte, sicherte er sich den dritten Durchgang souverän. Otte kämpfte sich unter Fluchtlicht auf Platz acht zurück, schlug bei 5:4 zum Gewinn des vierten Satzes auf, musste sich aber im Tiebreak doch geschlagen geben.

Damit sind dieses Jahr noch sechs deutsche Spielerinnen und Spieler bei dem Sandplatz-Klassiker dabei. Ein Quartett um Jan-Lennard Struff startet am Montag ins Turnier, Olympiasieger Alexander Zverev ist erst am Dienstag an der Reihe.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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