Sport

Nur wenige Festnahmen in Österreich Positives Sicherheitsfazit

Die österreichische Bundesregierung hat nach dem Auftakt der Fußball-EM ein durchgehend positives Sicherheitsfazit gezogen. "Wenn man die Zahl der Polizei-Einsätze betrachtet, müsste man sich wünschen, dass jeden Tag EM wäre", sagte EM-Chefkoordinator Heinz Palme auf einer Pressekonferenz in der Wiener Nationalbibliothek.

Im gesamten Bundesgebiet seien 29 Festnahmen vorgenommen worden, vorwiegend wegen Störungen der öffentlichen Ordnung, teilte die Regierung mit. "Der Samstag-Spieltag ist im Wesentlichen ruhig verlaufen", sagte Günther Marek, EM-Koordinator des österreichischen Bundesinnenministeriums. Zehntausende Fans hätten fast ausschließlich friedlich gefeiert.

Herausforderung am Sonntag

Lediglich ein Zwischenfall in Klagenfurt, wo bei Rangeleien deutscher und polnischer Anhänger sieben Personen verhaftet wurden, trübe das Gesamtbild. Im Vorfeld sei insgesamt sieben Gewalttätern die Einreise nach Österreich verwehrt worden. Einziger Zwischenfall in der Schweiz war dagegen laut Palme "das 1:0 für Tschechien".

Am Sonntag sah sich die Stadt Wien laut Marek einer "großen sicherheitspolitischen Herausforderung" gegenüber. Alleine 50.000 kroatische Fans wurden zum Spiel im Ernst-Happel-Stadion gegen Österreich erwartet. Rund 1800 zusätzliche Polizisten und 90 szenekundige Beamte waren im Einsatz.

Quelle: ntv.de

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