Aufstiegsaspirant SC Freiburg hat im badischen Zweitliga-Duell gegen den Karlsruher SC nur ein Remis erreicht. Im 400. Punktspiel unter Trainer Volker Finke kamen die Breisgauer zu einem 1:1 (1:1).

Clemens Fritz (14.) hatte vor 15.700 Zuschauern die Gastgeber in Führung gebracht. Levan Kobiaschwili (36.) glich per Foulelfmeter für den Absteiger aus der Fußball-Bundesliga aus. Der abstiegsgefährdete KSC verdiente sich den Punkt gegen den Favoriten mit seiner besten Heimleistung in dieser Saison. Doch auch die Freiburger zeigten trotz eisiger Temperaturen aufsteigende Tendenz nach dem Pokal-Aus gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Der KSC konnte wieder mit Bernhard Trares antreten, was der Deckung der Gastgeber mehr Sicherheit gab. Dennoch erwischten die Freiburger den besseren Start: Schon nach zwei Minuten hatte Jan Männer Pech mit einem Kopfball, der nur knapp das Tor verfehlte. Doch die KSC-Mannschaft von Trainer Lorenz-Günther Köstner fing sich und war in der Folgezeit besser.

Mit ihrer ersten großen Chance kamen die Karlsruher gleich zur Führung: Fritz (14.) spitzelte nach Diagonalpass von Thorsten Kracht den Ball über Freiburgs Torhüter Richard Golz über die Linie. Noch vor der Pause schafften aber die Gäste den Ausgleich durch Kobiaschwili (36.), der einen an Andreas Zeyer verschuldeten Foulelfmeter sicher verwandelte.

Nach dem Wechsel setzten beide Teams ganz auf Angriff. Vor allem Fritz und Ivan Saenko bereiteten der Freiburger Abwehr immer wieder Mühe. Gäste-Stürmer Abder Ramdane sorgte indes in der KSC-Abwehr immer wieder für Unruhe. Die beste Chance zum Sieg hatten aber die Karlsruher, doch Aydin Cetin (66.) scheiterte mit seinem Kopfball an Golz.