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Es droht ein Negativrekord Rodgers' Serie raubt den Rams die letzte Hoffnung

Aaron Rodgers: Zu spät, zu kalt, zu gut.

Aaron Rodgers: Zu spät, zu kalt, zu gut.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Im Februar gewinnen die Los Angeles Rams den Super Bowl, nun muss der Titelverteidiger zweimal gewinnen, um einen historischen Negativrekord zu vermeiden. Und das alles, weil Aaron Rodgers, Star-Quarterback von den Green Bay Packers, auch nach seiner Schlafenszeit bei klirrender Kälte gewinnen kann.

Die Green Bay Packers haben ihre eigenen Playoff-Hoffnungen am Leben gehalten und das Aus von Titelverteidiger Los Angeles Rams endgültig besiegelt. Durch das 24:12 am Montagabend können die Packers bei noch drei ausstehenden NFL-Spieltagen weiter darauf hoffen, mit nun sechs Siegen und acht Niederlagen noch auf einen Wildcard-Rang zu klettern.

Das Team um Aaron Rodgers braucht dazu aber viel Schützenhilfe von anderen Mannschaften und darf sich selbst keinen Patzer mehr erlauben. Die Rams haben nach der zehnten Saisonniederlage dagegen auch mathematisch keine Chance mehr und beenden die Saison nach der Hauptrunde Anfang Januar. Im Jahr nach dem Sieg im Super Bowl haben zuvor nur die Denver Broncos so viele Pleiten kassiert.

"Es ist schon nach meiner Schlafenszeit"

Rodgers brachte bei minus neun Grad 22 seiner 30 Würfe zu einem Mitspieler und hatte einen Touchdown-Pass und eine Interception. Mit dem Sieg über die Rams hat Rodgers als Starting Quarterback nun neun "Monday Night Football"-Spiele in Serie gewonnen, nur Kenny Stabler hatte von 1975 bis 1980 mit elf Siegen eine längere Serie. Seinen Lauf kommentierte der Routinier gelassen: "Wenn man ein junger Spieler ist, träumt man davon, am Montagabend zu spielen", sagte Rodgers, der Anfang dieses Monats 39 Jahre alt wurde. "Wenn du ein älterer Spieler bist, willst du die Mittagsspiele. Es ist also schon nach meiner Schlafenszeit. Ich bin bereit, nach Hause zu gehen und mich ins Bett zu legen."

Ganz anders ist die Stimmungslage bei den Rams: Mit nun zehn Niederlagen aus den ersten 14 Spielen produzierte das Team die schlechteste Bilanz eines Super-Bowl-Titelverteidigers überhaupt. "Dies war in vielen Fällen ein echter Kampf, eine Menge Widrigkeiten, die wir durchgemacht haben", sagte Rams-Trainer Sean McVay. "Aber ich denke, was wir von unseren Jungs gesehen haben, ist, dass sie weiter kämpfen werden. Sie werden diese letzten drei Spiele auf die richtige Art und Weise zu Ende bringen, mit der richtigen Einstellung und Mentalität, und wir werden das Beste aus unseren Fähigkeiten herausholen. Das ist alles, was ich kann, und ich vertraue darauf, dass wir genau das gemeinsam als Gruppe tun werden.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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