Sport

Topfavorit pirscht sich ran Roglic legt sich Konkurrenz vor großem Vuelta-Finale zurecht

Primoz Roglic fährt dem Gesamtsieg bei der Vuelta entgegen.

Primoz Roglic fährt dem Gesamtsieg bei der Vuelta entgegen.

(Foto: picture alliance / Roth / SCA)

Primoz Roglic pirscht sich weiter an die Spitze der Gesamtwertung der Vuelta ran: Drei Tage vor dem Abschluss der Spanien-Rundfahrt fährt der Slowene noch nicht in Trikot des Führenden, doch im großen Finale hat er die besten Karten auf den vierten Gesamtsieg.

Vor den drei entscheidenden Etappen bei der Spanien-Rundfahrt bleibt Topfavorit Primoz Roglic in Lauerstellung. Der dreimalige Vuelta-Sieger erreichte auf der 18. Etappe über 179,5 Kilometer von Vitoria-Gasteiz nach Maestu 6:40 Minuten hinter dem spanischen Tagessieger Urko Berrade zusammen mit dem Gesamtersten Ben O'Connor das Ziel in einer Verfolgergruppe. Damit liegt Roglic weiter nur fünf Sekunden hinter dem Australier, der sein 13. Rotes Trikot in Serie abholen durfte.

Bei den beiden Bergankünften am Freitag und Samstag dürfte sich Roglic aber die Führung zurückholen. Bereits auf den letzten Bergetappen hatte der Red-Bull-Kapitän stetig seinen Rückstand verkleinert. Außerdem hat er am Sonntag beim abschließenden Kampf gegen die Uhr in Madrid als herausragender Zeitfahrer alle Trümpfe in der Hand.

Verlierer des Tages war der Spanier Mikel Landa, der mehr als drei Minuten auf die Favoritengruppe einbüßte und damit seinen fünften Platz hergeben musste. Dadurch rückte auch der deutsche Youngster Florian Lipowitz auf den achten Gesamtrang vor. Am Freitag endet die 19. Etappe mit der Bergankunft der ersten Kategorie am Alto de Moncalvillo. Über 8,6 Kilometer geht es dann durchschnittlich 8,9 Prozent hinauf.

Mehr zum Thema

Eine schlechte Nachricht hatte zuvor die Runde gemacht: Nach seinem heftigen Sturz bei der Vuelta wird der belgische Radstar Wout van Aert in diesem Jahr keine weiteren Rennen mehr bestreiten. Das teilte sein Team Visma-Lease a bike mit. Der 29-Jährige brauche "Zeit, um sich zu erholen", hieß es. Damit verpasst van Aert seine Heim-EM in der kommenden Woche sowie die WM in Zürich Ende September.

Van Aert war am Dienstag bei der Spanien-Rundfahrt schwer gestürzt und hat sich dabei eine "tiefe Wunde" zugezogen, die "starke Knieschmerzen" verursacht. Der dreimalige Etappensieger wird derzeit in einem Krankenhaus in Belgien mit Antibiotika behandelt, "um das Risiko einer Infektion zu minimieren", hieß es.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen