Sport

Steuerbetrug an der Weser Selbstanzeige bei Werder

Der SV Werder Bremen hat durch eine Selbstanzeige beim Finanzamt Bremen-Ost eine Strafverfolgung durch die Steuerfahnder verhindert, berichtet die „Sport Bild“ und beruft sich auf Marketingchef Manfred Müller, der das Vergehen zugab.

Durch diese Selbstanzeige droht dem Verein aus der Fußball-Bundesliga aber eine Steuernachzahlung in Höhe von 200.000 Euro.

„Das Ermittlungsverfahren läuft. Es soll Ende Mai abgeschlossen sein“, bestätigte Werders Mediendirektor Tino Polster den Vorgang.

Der Klub hatte vor mehr als zehn Jahren rund 700.000 DM Bargeld aus dem Werder-Tresor auf ein Bankkonto in Luxemburg transferiert und damit dem Fiskus entzogen.

Die Gelder stammten aus Spenden, die der damalige Schatzmeister Karl-Heinz Hohnhorst von Sponsoren sowie Vereinsfreunden entgegen genommen hatte, ohne die Namen festzuhalten.

Erst als die Staatsanwaltschaft gegen das SEB-Bankhaus ermittelte, tauchte in den Listen auch der SV Werder Bremen auf.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen