Personalwechsel bei Chelsea "Sheva" und Boulahrouz gehen
22.05.2007, 16:48 UhrDer englische Pokalsieger FC Chelsea möchte sich englischen Medienberichten zufolge nach nur einem Jahr wieder von Andrej Schewtschenko und Ex-HSV-Star Khalid Boulahrouz trennen. Der ukrainische Nationalspieler Schewtschenko habe von Klubbesitzer Roman Abramowitsch die Freigabe für eine Rückkehr zum AC Mailand erhalten, berichtete die Tageszeitung "The Sun". Boulahrouz soll zum PSV Eindhoven wechseln. Dagegen will der von Bayern München umworbene Arjen Robben in London bleiben.
Schewtschenko werde die Einzelheiten eines Wechsels am Rande des Champions-League-Endspiels in Athen mit Mailands Präsident Silvio Berlusconi besprechen, heißt es. Die Italiener würden den Torjäger, der bereits von 1999 bis 2006 für den Club spielte, am liebsten nur ausleihen. Chelsea möchte Schewtschenko verkaufen und im Tausch Mailands Verteidiger Kakha Kaladze verpflichten, schreibt die "Sun". Der Ukrainer erzielte für den Verein von Michael Ballack in 30 Ligaspielen lediglich vier Tore. Er war im vergangenen Sommer für über 45 Millionen Euro nach London gewechselt.
Ganz oben auf der Wunschliste von Trainer Jos Mourinho soll Carlos Tevez von West Ham United stehen. An dem argentinischen Nationalspieler sind zahlreiche Spitzenvereine wie Real Madrid, der FC Liverpool und Inter Mailand interessiert.
Robben bleibt in London
Keine Zukunft an der Stamford Bridge hat offenbar Boulahrouz, der wie Schewtschenko erst vor einem Jahr aus Hamburg verpflichtet worden war. Der niederländische Verteidiger soll beim PSV Eindhoven im Gespräch sein. Sein Landsmann Arjen Robben hatte versichert, beim englischen Pokalsieger zu bleiben. "Ich werde kommende Saison hier sein, das ist sicher", sagte der von Bayern München umworbene Flügelstürmer der Londoner Abendzeitung "Evening Standard".
Michael Ballack sitzt offenbar nicht auf dem Personalkarussell, nachdem Chelseas Geschäftsführer Peter Kenyon erklärt hat, der Deutsche werde an der Stamford Bridge bleiben. Ballack sei "für drei oder vier Jahre verpflichtet" worden, hatte Kenyon der BBC gesagt.
Quelle: ntv.de