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"Okay, das heißt nicht Gutes" Ski-Star Lena Dürr hadert nach Absturz im zweiten Durchgang

Lena Dürr: Enttäuscht im Scheinwerferlicht.

Lena Dürr: Enttäuscht im Scheinwerferlicht.

(Foto: dpa)

Skirennfahrerin Lena Dürr schnuppert nach dem ersten Durchgang in Flachau am Podest, fällt dann aber noch zurück. Emma Aicher ist am Ende beste Deutsche, die Schweiz bejubelt einen Doppelsieg. Die WM rückt näher.

Skirennfahrerin Lena Dürr hat im Nachtslalom von Flachau eine weitere Top-Ten-Platzierung erreicht, die erhofften Podestränge aber deutlich verpasst. Rund eineinhalb Wochen nach ihrem Ausfall im slowenischen Kranjska Gora wurde die 33-Jährige bei dem Flutlicht-Event in Österreich Zehnte. Nach dem ersten Durchgang hatte sie noch auf Rang vier gelegen. Dürrs Teamkollegin Emma Aicher fuhr auf einen guten achten Platz.

"Oh Mann, ich habe mir ganz was anderes vorgenommen da oben", sagte die sichtlich enttäuschte Dürr. Sie habe den zweiten Lauf zu zögerlich begonnen und nicht die nötige Energie für mehr Geschwindigkeit generieren können. "Als ich in den letzten Hang eingebogen bin, war es schon recht leise. Da dachte ich schon: Okay, das heißt nichts Gutes."

Noch eine Generalprobe für die WM

Die Schweiz bejubelte einen Doppelerfolg: Camille Rast triumphierte vor Wendy Holdener und der schwedischen Riesenslalom-Olympiasiegerin Sara Hector. Die nach dem ersten Lauf führende Lokalmatadorin Katharina Liensberger fiel im Finale noch auf den vierten Platz zurück.

Dürr ist schon seit mehreren Jahren die stärkste deutsche Slalomfahrerin. In diesem Winter gilt die WM-Dritte als eine der Anwärterinnen auf den Gesamtsieg in dieser Disziplin, zweimal stand sie in der laufenden Saison auf dem Podest. Für einen Sieg konnte die Münchnerin die Abwesenheit des nach wie vor verletzten Top-Duos Mikaela Shiffrin (USA) und Petra Vlhova (Slowakei) bislang aber nicht nutzen.

Vor der WM, bei der die Slalom-Spezialistinnen am 15. Februar an den Start gehen sollen, steht am 30. Januar noch die Generalprobe für den Saisonhöhepunkt im französischen Courchevel auf dem Programm.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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