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Deutsche gewinnt WTA-Turnier Tatjana Maria gelingt schon wieder ein Coup in Bogota

Tatjana Maria setzt ihr großes Comeback weiter fort.

Tatjana Maria setzt ihr großes Comeback weiter fort.

(Foto: picture alliance/dpa)

Bogota ist ein großartiges Pflaster für Tatjana Maria: Zwölf Matches gewinnt die Deutsche beim Tennisturnier in der kolumbianischen Hauptstadt - und holt zweimal in Serie den Titel. Im Finale gewinnt die zweifache Mutter ein Generationenduell.

Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria hat beim WTA-Turnier in Bogota ihren Vorjahrestitel erfolgreich verteidigt. Im Endspiel besiegte die 35-Jährige die 14 Jahre jüngere US-Amerikanerin Peyton Stearns 6:3, 2:6, 6:4 und feierte damit den insgesamt dritten Sieg ihrer Laufbahn bei einem WTA-Turnier. Auf dem Weg zum ersten WTA-Titel für eine deutsche Spielerin in der laufenden Saison hatte Maria sich im Halbfinale als Nummer zwei der Setzliste gegen die Britin Francesca Jones mit 6:3, 6:4 durchgesetzt.

Kolumbiens Hauptstadt erwies sich für Maria wie schon vor Jahresfrist als gutes Pflaster. 2022 hatte die in der Weltrangliste auf Platz 66 geführte Rechtshänderin das Turnier als Qualifikantin für sich entschieden. Der Erfolg im ersten Duell mit Stearns war für Maria der elfte Sieg bei Einzelspielen in Bogota nacheinander. Den ersten WTA-Titel ihrer Karriere hatte die Oberschwäbin vor fünf Jahren auf Mallorca gewonnen.

2022 hatte sich Maria, die als damalige Nummer 237 der Weltrangliste selbst in der Qualifikation ungesetzt an den Start gegangen war, durch zwei Siege erst ins Hauptfeld arbeiten müssen. Damit gewann die zweifache Mutter in der kolumbianischen Hauptstadt zwölf Matches in Serie. Maria, die im April 2021 ihre zweite Tochter bekommen hatte, von der WTA als "Comeback-Spielerin des Jahres" ausgezeichnet worden war, hatte sich 2022 zur ersten Zweifach-Mutter gemacht, die in diesem Jahrtausend ein WTA-Turnier gewinnen konnte.

Im diesjährigen Finale von Bogota ebnete ein Break zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung Maria den Weg zum Gewinn des ersten Satzes. Danach schien Maria im zweiten Durchgang gegen ihre 50 Positionen tiefer notierte Kontrahentin nach einem weiteren Break zum vorübergehenden 2:1 bereits auf dem besten Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung. Sie verlor jedoch ihre beiden nachfolgenden Aufschlagspiele gegen die Finaldebütantin und musste in den dritten Satz. Im Entscheidungsdurchgang fiel die Entscheidung zugunsten Marias durch ein Break im fünften Aufschlagspiel. Nach 125 Minuten verwandelte Maria ihren zweiten Matchball.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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