Eisschnellläuferin Sabine Völker hat den Weltcup-Gesamtsieg über 1000 m fest im Auge. Während die dreifache Medaillengewinnerin der Olympischen Spiele von Salt Lake City auf der Freiluftbahn in Oslo über 500 m leer ausging, gewann die Erfurterin nach einem fünften Platz am Samstag im Sonntagsrennen die 1000 m in Bahnrekordzeit von 1:20,94 Minuten. Auf Platz zwei kam die im Gesamtweltup Zweitplatzierte Jenniger Rodriguez (USA).

Völker darf angesichts des beruhigenden Vorsprungs von 85 Punkten auf Rodriguez nun fest die 14 000 Dollar Preisgeld für ihren Premieren-Erfolg einplanen. Das letzte Saisonrennen steht am kommenden Wochenende beim Weltcup-Finale in Inzell auf dem Programm.

Völker hatte tags zuvor unter den Augen von gerade einmal 100 Zuschauern in 41,43 Sekunden über 500 m Platz fünf belegt. Dabei war Völker 57 Hundertstelsekunden langsamer als die Japanerin Aki Tonoike, die mit dem Bahnrekord von 1:21,53 auch die 1000 m dominierte.

Die Olympia-Zweite Monique Garbrecht-Enfeldt hatte wegen der zeitlichen Nähe zu Olympia auf die Teilnahme verzichtet.