Karriere der "Machine" stockt WWE wirft Tim Wiese aus dem Ring
23.02.2017, 11:42 Uhr
Wiese versteht's nicht.
(Foto: picture alliance / dpa)
Bitterer Rückschlag für Tim "The Machine" Wiese: Die World Wrestling Entertainment (WWE) will den ehemaligen DFB-Keeper nicht im Ring sehen und schiebt eine bizarre Begründung nach. Damit gerät die Karriere des Muskelbergs kräftig ins Stocken.
Über Monate trainierte sich Tim Wiese beeindruckende Muskelberge an: Aus dem Fußballtorwart Wiese wurde dank knallhartem Training in Rekordzeit der Profiwrestler "The Machine". Im November letzten Jahres schien die Karriere des 35-Jährigen dann Fahrt aufzunehmen.
Es folgte der erste Kampf und Fans freuten sich darauf, ihr Idol in diesem Jahr in Hannover, Regensburg oder Hamburg zu sehen. Doch damit wird's wohl nichts.
Denn die Wrestling-Karriere des früheren Fußball-Nationaltorwarts Tim Wiese liegt momentan auf Eis. Nachdem der 35-Jährige sein Debüt beim World Wrestling Entertainment (WWE) gefeiert hatte, wartet "The Machine" auf einen Anschluss-Vertrag.
Bei der Deutschland-Tour der WWE ist der frühere Bundesliga-Profi nicht dabei. "Man hat mir von der WWE mitgeteilt, dass ich bei der Deutschland-Tour nicht dabei bin, weil ich nicht ins Storytelling passe", sagte Wiese der "Bild"-Zeitung sichtlich frustriert. An seiner Popularität liegt das Nein nämlich keineswegs: Er bekomme jede Woche 50 bis 60 Anfragen, bei welchem Event er auftreten werde, so Wiese. Das könne er aber leider nicht sagen und das sei "schade für meine Fans".
Doch ein Karriereende bedeutet das wohl eher nicht. Dem früheren Keeper von Werder Bremen und 1899 Hoffenheim liegt ein Angebot vor, sich in den USA zum Wrestler ausbilden zu lassen. "Jetzt warte ich darauf, dass die WWE mir die Details ihres Angebotes noch mitteilt", betonte Wiese. Es scheint, als sei auf dem Weg zur angestrebten Weltkarriere als Wrestler vor allem Geduld und nicht Muskelmasse gefragt.
Die Wrestling-Liga WWE ist seit Mittwoch auf Deutschland-Tour. Ohne Tim Wiese wollen die Showkämpfer in den kommenden Tagen die Fans in Nürnberg, Hannover und Regensburg begeistern. Besonders bitter für Wiese: Sein Premieren-Kampfpartner, der Schweizer "Cesaro", ist mit von der Partie.
Quelle: ntv.de, jgu