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Trump plant Käfigkampf-Event Weiße Haus soll zur MMA-Arena werden

Bei den Veranstaltungen des UFC wird Trump oft wie ein Rockstar empfangen.

Bei den Veranstaltungen des UFC wird Trump oft wie ein Rockstar empfangen.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

US-Präsident Trump hat einen Faible für Käfigkämpfe. Zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeit der USA plant er gemeinsam mit dem Chef des Kampfsportverbands UFC ein spektakuläres Event auf dem Gelände des Weißen Hauses.

Am 250. Jahrestag der Unabhängigkeit der USA soll es im kommenden Jahr eine Käfigkampf-Veranstaltung im Weißen Haus geben. Dies sagte der Chef des US-Kampfsportverbands UFC, Dana White. Er werde US-Präsident Donald Trump Ende des Monats besuchen, um die Details der am 4. Juli 2026 geplanten Veranstaltung zu besprechen. Trump habe ihn um die Organisation der Veranstaltung gebeten, sagte White dem US-Sender CBS.

Der Präsident wolle, dass seine Tochter Ivanka Trump in die Planung mit einbezogen werde. Der Käfigkampf im Weißen Haus soll demnach das Ende der einjährigen Feierlichkeiten zum Anlass des 250. Jahrestages der Unabhängigkeit darstellen, die im vergangenen Monat begonnen haben.

Der 56-jährige White gilt als enger Verbündeter und Freund des US-Präsidenten. Bei Trumps Kundgebung zur Feier seines Wahlsieges im November vergangenen Jahres stand der glatzköpfige Sportmanager ebenfalls auf der Bühne. Die beiden kennen sich seit 2001, als White einen UFC-Kampf im Trump Taj Mahal Casino-Hotel des Republikaners in Atlantic City im Staat New Jersey veranstaltete.

Trump trat immer wieder bei UFC-Kämpfen auf, insbesondere im Wahlkampf 2024, als er versuchte, auf diese Weise jüngere männliche Wähler anzusprechen. Bei den Veranstaltungen des UFC wird Trump oft wie ein Rockstar empfangen. White wiederum war bei den Parteitagen der Republikaner 2016, 2020 und 2024 als Redner dabei.

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Die UFC ist die größte Profi-Liga für Mixed Martial Arts (MMA), ein vor allem in den USA beliebter Kampfsport, der verschiedene Disziplinen miteinander vereint. Kämpfer nutzen bei ihren Duellen in käfigartigen Kampfflächen unter anderem Elemente und Techniken aus dem Boxen, Kickboxen und Ringen. Anders als etwa beim Wrestling sind die Kämpfe nicht gestellt. Trump gilt als Fan des Kampfsport-Spektakels.

Der Unabhängigkeitstag ist einer der wichtigsten nicht religiösen nationalen Feiertage in den Vereinigten Staaten. Überall finden Feiern statt, alles ist in den Farben der US-Flagge geschmückt - dazu gibt es Feuerwerk.

Quelle: ntv.de, jki/AFP/dpa

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