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Weltmeister im EM-Finale Wright marschiert, van Gerwen verzweifelt

Peter Wright könnte am Abend Darts-Europameister werden.

Peter Wright könnte am Abend Darts-Europameister werden.

(Foto: imago images/Pro Sports Images)

Der Darts-Weltmeister steht unmittelbar davor, sich auch den Europameistertitel zu schnappen. Der Weg scheint frei, auch weil der einstige, lange unschlagbar wirkende Überflieger einfach nicht aus seiner Krise herausfindet.

Der Weg zum EM-Titel in Oberhausen scheint für Darts-Weltmeister Peter Wright frei zu sein: Der Schotte mit dem bunten Irokesenschnitt und den auffälligen Hosen zog durch ein 10:6 gegen den Engländer Steve West ins Halbfinale am Sonntagabend (20 Uhr/DAZN und Sport1) ein. Der dreimalige WM-Champion Michael van Gerwen aus den Niederlanden war bereits in der zweiten Runde ausgeschieden.

Top-Favorit Wright spielt gegen den Waliser Jonny Clayton, der zum Auftakt den deutschen Hoffnungsträger Max Hopp geschlagen hatte, um den Einzug ins Endspiel. Im zweiten Halbfinale trifft der Engländer James Wade auf den Südafrikaner Devon Peterson, der Van-Gerwen-Bezwinger Ian White (England) mit 10:6 nach Hause schickte.

Michael van Gerwen, der populärste und mit Abstand erfolgreichste Darts-Profi der letzten Jahre, verzweifelte an seinem Gegner White. Mit 101,95 Punkten pro Aufnahme spielte van Gerwen nicht schlecht, hatte aber gerade zu Beginn der Partie beim Spiel auf die Doppel gewaltige Probleme. So ging White schnell mit 5:0 in Führung, van Gerwen konnte nicht mehr zurückschlagen - und verlor zum ersten Mal vor TV-Kameras gegen White.

Van Gerwen hatte im September zum ersten Mal in seiner Karriere den Play-off-Einzug in der Premier League verpasst und hinterher geklagt: "Ich bin absolut am Boden zerstört. Ich war nicht der Spieler, den alle erwarten und verdienen. Nur ich selbst kann die Dinge jetzt in Ordnung bringen und werde es auch tun." Schon beim World Matchplay im Juli war der 31-Jährige schon im Achtelfinale gescheitert. In Oberhausen folgte nun die nächste frühe Niederlage.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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