Fußball 09.11.21

Dardai ohne "Wunderfußball" Der falsche ist der richtige Trainer für Hertha

In seiner langen Karriere stand Kevin-Prince Boateng schon für viele europäische Top-Vereine auf dem Platz. Seine ersten Schritte absolvierte der 34-Jährige bei Hertha BSC. Doch schnell zog es Boateng nach England, wo er zunächst bei Tottenham unter Vertrag stand. Über Borussia Dortmund, den FC Portsmouth, CFC Genua und den AC Mailand wechselte der gebürtige Berliner 2013 für rund zehn Millionen Euro zum FC Schalke 04. Allerdings entpuppte sich die Zusammenarbeit als Missverständnis. Im Dezember 2015 trennten sich die Wege zwischen den Knappen und Boateng wieder.

"Ich bereue zwei Sachen in meiner Karriere", erklärte Boateng gegenüber "HerthaTV": "Das erste ist, dass ich so früh von Hertha weggegangen bin. Die zweite Sache ist, dass ich damals von Mailand zu Schalke gewechselt bin."

Demnach hatte Boateng vor seinem Transfer zu den Königsblauen auch noch andere Optionen. "Ich hatte die Möglichkeit, zu Manchester United zu wechseln", verriet der Routinier. Nachdem Boateng in seiner ersten Saison beim Revierklub noch zum Stammpersonal gezählt hatte, verlor er in seinem zweiten Jahr immer mehr an Wichtigkeit. Letztlich wurde Boateng - nach einigen internen Querelen - vom damaligen Sportvorstand Horst Heldt freigestellt.