Donnerstag, 04. September 2025Der Sport-Tag

23:56 Uhr

Titelverteidiger kassiert herbe EM-Klatsche

Europameister Spanien muss bei der Basketball-EM schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten. Die Iberer kassierten in Limassol/Zypern gegen die von NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo angeführten Griechen mit 86:90 (35:50) im fünften Gruppenspiel die dritte Niederlage. Antetokounmpo, der zuletzt mit Knieproblemen gefehlt hatte, überragte mit 25 Punkten, 14 Rebounds und neun Assists. Spanien hatte seit 1999 bei elf Europameisterschaften viermal den Titel geholt, dreimal Silber und dreimal Bronze - das schlechteste Ergebnis war ein vierter Platz 2005.

Trotz zwischenzeitlich 15 Punkten Rückstand und insgesamt 16 vergebenen Freiwürfen gingen die Spanier in der Schlussphase sogar noch einmal in Führung, doch zum rettenden Sieg reichte es nicht. Das letzte Achtelfinalticket ging stattdessen an die Georgier, die das direkte Duell mit Bosnien und Herzegowina um das vorletzte zuvor noch mit 76:84 (35:47) verloren hatten.

21:53 Uhr

Gummersbach gelingt perfekter Saisonstart

Der frühere Handball-Serienmeister VfL Gummersbach ist erstmals seit neun Jahren wieder mit zwei Siegen in eine Bundesliga-Saison gestartet. Die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson gewann 29:28 (13:10) in einem packenden Spiel gegen die MT Melsungen und ist damit eines von fünf Teams mit noch makelloser Bilanz. Für den Vorjahresdritten Melsungen war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Gummersbachs Montenegriner Milos Vujovic war mit neun Treffern bester Werfer der Begegnung.

Den ersten Saisonsieg feierte Ex-Meister TBV Lemgo Lippe, der mit 34:29 (15:15) beim SC DHfK Leipzig gewann. Die Leipziger sind als eines von vier Teams noch ohne Punkt. Lemgos Matchwinner war der Niederländer Niels Versteijnen mit neun Toren.

21:36 Uhr

DFB-Elf droht sensationelle Pleite

Mit einem 9:1 in Luxemburg im Jahre 1934 begann die deutsche Dominanz in WM-Qualifikationsspielen, seit über 90 Jahren ist die DFB-Auswahl in WM-Qualiduellen auswärts ungeschlagen. Heute aber droht eine historische Niederlage: Nach 45 Minuten führt die Slowakei gegen Deutschland mit 1:0 - und das absolut verdient.

Hier geht es zum ntv.de-Liveticker.

21:17 Uhr

Premier-League-Boss tritt überraschend zurück

Nach fast 25 Jahren hat Daniel Levy überraschend seinen Rücktritt als geschäftsführender Vorsitzender des englischen Fußball-Topklubs Tottenham Hotspur bekannt gegeben. Zu den Gründen für den Rückzug des 63-Jährigen machte der Europa-League-Sieger in der gemeinsamen Mitteilung keine Angabe. Levy, der längste amtierende Vorsitzende der Premier League, hatte den Posten im Jahr 2001 übernommen.

Tottenham hatte in der vergangenen Saison die Europa League und damit den ersten internationalen Titel seit 41 Jahren gewonnen. In der Liga legte der Champions-League-Finalist von 2019 als Tabellen-17. aber eine enttäuschende Saison hin, es kam dabei zu Fanprotesten gegen Levy. In Levys Amtszeit fällt auch der Bau einer neuen hochmodernen Arena für rund 1,6 Milliarden Dollar im Norden Londons.

In den vergangenen Monaten sei eine Reihe hochrangiger Positionen besetzt worden, teilten die Spurs mit. Neben dem neuen Chefcoach Thomas Frank, Nachfolger von Ange Postecoglou, wurden Vinai Venkatesham als Chief Executive Officer (CEO) und Peter Charrington als nicht-geschäftsführender Vorsitzender eingestellt. Charrington sprach von einer "neuen Ära der Vereinsführung, auf und neben dem Platz. Ich bin mir bewusst, dass sich in den letzten Monaten viel verändert hat, da wir neue Grundlagen für die Zukunft geschaffen haben".

20:55 Uhr

NFL geht los - schafft ein Deutscher den großen Wurf?

Es ist wieder soweit: Das große NFL-Spektakel in den USA geht in die neue Saison. Zum Kreis der Favoriten auf den Titel gehören auch die Detroit Lions - mit dem Deutschen Amon-Ra St. Brown. Wer den Super Bowl will, muss aber auch an den Kansas City Chiefs um den Taylor-Swift-Verlobten Travis Kelce vorbei.

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20:35 Uhr

DFB-Star fällt aus - Nagelsmann nominiert Dortmunder nach

Stürmer Niclas Füllkrug muss wegen muskulärer Probleme in der linken Wade für das Spiel gegen die Slowakei passen. Bundestrainer Julian Nagelsmann kündigte in der ARD an, dass er den Dortmunder Maximilian Beier für das Spiel gegen Nordirland nachnominieren wird.

Beier, der noch heute Abend anreisen soll, hatte zuletzt vor einem Jahr in der Nations League gegen Ungarn (5:0) und die Niederlande (2:2) für Deutschland gespielt. Seine Berufung verweist noch einmal auf die großen Personalprobleme im Angriff: Vor Füllkrug waren bereits Kai Havertz und Tim Kleindienst wegen Verletzungen ausgefallen, auch Jamal Musiala konnte nicht nominiert werden.

20:24 Uhr

Slowakei-Star über DFB-Duell: "Gut, dass er nicht spielt"

Marik Hamsik ist 138-facher Nationalspieler - einer der größten Stars der Slowakei. Inzwischen ist der 38-jährige Manager des Nationalteams und als solcher am WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland beteiligt (20.45 Uhr/ARD und im ntv.de-Liveticker). Als solcher wurde er vom "Kicker" gefragt, wer ihn in der deutschen Elf am meisten beeindruckt. Seine Antwort: "Ich bin sicher nicht der Einzige, der sagt, dass Jamal Musiala derzeit der größte deutsche Star ist."

Der Offensivstar des FC Bayern fehlt allerdings, weil er sich bei der Klub-WM einen Wadenbeinbruch samt Sprunggelenkluxation zugezogen hatte. "Natürlich wünschen wir niemandem eine so schwere Verletzung, aber für uns ist es gut, dass er nicht spielt", so Hamsik. Musiala sei "ein unglaubliches Talent, das den Deutschen fehlen wird."

19:36 Uhr

Überraschung in Bratislava: Nagelsmann setzt in der Abwehr auf DFB-Neuling

Julian Nagelsmann setzt beim Aufbruch zur langen Reise zum erträumten fünften Stern bei der WM 2026 auf einen Debütanten. Der Bundestrainer lässt im ersten Qualifikationsspiel in Bratislava gegen die Slowakei (20.45 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) den Frankfurter Nnamdi Collins beginnen. Der 21-Jährige rückt auf die rechte Abwehrseite, die nach der Rückversetzung von Joshua Kimmich ins Mittelfeld freigeworden ist.

Im Tor vertritt wie angekündigt Oliver Baumann den abermals verletzten Marc-André ter Stegen. Neben Collins bilden Rückkehrer Antonio Rüdiger und Jonathan Tah das Abwehrzentrum, links verteidigt Maximilian Mittelstädt.

Sechser Kimmich bekommt den Stuttgarter Angelo Stiller zur Seite gestellt, der ebenfalls aufgebotene Leon Goretzka dürfte demnach offensiver agieren. Die Außen Serge Gnabry und Florian Wirtz sollen Stürmer Nick Woltemade zuliefern.

19:17 Uhr

Nick Woltemade wird für Interview-Antwort verspottet

In einem Videoclip aus der Mannschaftskabine von Newcastle United wurden Nick Woltemade einige persönliche Fragen gestellt. Während die Nachfragen nach seinem Lieblingsessen ("Pasta") und nach seinen bislang besten Gegenspielern ("Jonathan Tah und Dayot Upamecano") noch durchaus plausibel erschienen, wurde es bei einer weiteren Frage eher wild.

Auf die Frage, wer nach Ansicht des 23-Jährigen der beste deutsche Fußballspieler aller Zeiten sei, antwortete Woltemade nach kurzem Überlegen nämlich: "Ich mag Kai Havertz!" Nun ist unbestritten, dass Kai Havertz einer der besten deutschen Offensivspieler der Gegenwart ist, gewann er doch mit dem FC Chelsea als Finaltorschütze schon die Champions League und steht als 26-Jähriger bereits bei 54 Länderspielen für Deutschland. Aber der Beste der deutschen Fußballgeschichte?

Dass Nick Woltemade seinen DFB-Teamkollegen nannte und nicht etwa Ex-Weltmeister Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Lothar Matthäus, Miroslav Klose oder Toni Kroos, sorgte vor allem in der Kommentarspalte des Posts für große Verwunderung.

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17:47 Uhr

Wilde Gerüchte: Real Madrid interessiert sich sehr für DFB-Profi

Spekulationen, Real Madrid habe ein Auge auf Angelo Stiller vom VfB Stuttgart geworfen, kursieren schon seit Monaten immer mal wieder. Nun bringt das Portal "fichajes.net" die Feuer der Gerüchteküche noch einmal so richtig zum Lodern. Der Name Angelo Stiller sei in den Geschäftsräumen von Real Madrid "mittlerweile laut und deutlich zu hören", will "fichajes.net" erfahren haben. Demnach sollen die Königlichen "ernsthaft" darüber nachdenken, ihren Hut im Werben um Stiller in den Ring zu werfen.

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Dem Bericht zufolge hätte der VfB im Ernstfall kaum Chancen, ein Abwerben zu verhindern, da in Stillers Vertrag (bis Sommer 2028) eine Ausstiegsklausel verankert sein soll, die es dem 24-jährigen Mittelfeldspieler im Sommer 2026 ermöglichen soll, dem Ländle den Rücken zu kehren. Ein Abnehmer müsste angeblich rund 36 bis 40 Millionen Euro auf den Tisch blättern.

Allerdings soll der DFB-Profi nicht der einzige Spieler auf einer "Shortlist" der Madrilenen sein. Auch Fabián Ruiz von Paris Saint-Germain, Martin Baturina von Como Calcio und einige Nachwuchsspieler sollen das Interesse geweckt haben. Der bekannteste Name ist dabei sicher Ruiz, der allerdings auch schon 29 Jahre zählt. Zudem soll es durchaus Zweifler bei Real geben, die die kolportierte Ablöse mit Blick auf Stillers Entwicklungsstand als zu hoch erachten, so "fichajes.net".

16:53 Uhr

Lewis Hamilton ist "ziemlich geschockt"

Lewis Hamilton hat mit Unverständnis auf seine Startplatzstrafe für den Großen Preis von Italien in Monza reagiert. "Ich war ziemlich geschockt", sagte er in Monza, die Sanktion sei "ziemlich hardcore. Aber ich lerne daraus, es bringt nichts, sich zu beklagen."

Am vergangenen Sonntag war die Strafe erst vier Stunden nach dem Rennen in Zandvoort ausgesprochen worden, wirksam wird sie nun ausgerechnet beim Heimrennen von Ferrari (Sonntag, 15 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de): In Monza muss er fünf Startplätze zurück. Für Hamilton wird die ohnehin schwierige Lage damit verschärft.

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16:20 Uhr

Berichte: Leverkusen ist heiß auf amtierenden Europapokalsieger-Trainer

Bayer Leverkusen hat bei der Suche nach einem Nachfolger für den gefeuerten Cheftrainer Erik ten Hag einen weiteren Ex-Coach aus der Premier League ins Visier genommen. "Bild" und "Sky" berichteten, Ange Postecoglou sei ein Kandidat bei der Werkself. Recherchen von RTL/ntv und sport.de können das bestätigen.

Die Wege für eine Verpflichtung wären kurz: Der 60 Jahre alte Australier wird von derselben Agentur beraten wie Bayers Sommer-Neuzugang Jarell Quansah. Wie zuvor auch ten Hag arbeitete Postecoglou zuletzt in der höchsten englischen Spielklasse, bei Tottenham Hotspur. Mit den Spurs gewann er in der vergangenen Saison zwar die Europa League. Ein enttäuschender 17. Tabellenplatz in der Liga kostete ihn kurz nach diesem Triumph aber den Job.

Postecoglou ist also vereinslos und wäre für Bayer Leverkusen sofort zu haben. Eine endgültige Entscheidung soll bei der Trainersuche des Vizemeisters aber noch nicht gefallen sein. Der "Kicker" mutmaßte allerdings, Bayer sei in den Gesprächen mit dem Mr. X wohl schon weit.

15:57 Uhr

Wahnsinnsserie hält seit 1934: DFB-Elf kämpft heute um Nummer 53

Wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Abend (20.45 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) zum Auftakt der WM-Qualifikation in Bratislava auf die Slowakei trifft, kann eigentlich nichts schiefgehen. 52-mal musste die DFB-Auswahl seit dem ersten WM-Qualifikationsspiel 1934 in Luxemburg (9:1) bislang in Ausscheidungsspielen zum Weltturnier auswärts antreten, verloren hat sie nie.

Die einzigen drei Niederlagen in 104 WM-Quali-Duellen (83 Siege, 18 Unentschieden) gab es jeweils zu Hause - und jede Pleite war besonders schmerzhaft. Das 0:1 im Oktober 1985 gegen Portugal in Stuttgart, weil es die Premiere war. Das 1:5 im September 2001 gegen England in München wegen all der Häme des britischen Boulevards. Und das 1:2 im März 2021 gegen Nordmazedonien in Duisburg, weil es die schwierige Situation in der späten Ära Joachim Löw knallhart aufzeigte.

Gegen 31 Länder musste Deutschland bislang in der WM-Quali ran, die Slowakei ist die Nummer 32. Am häufigsten ging es nach Finnland (fünfmal), echte Schwergewichte galt es selten zu überwinden: Von ihnen stellten sich der DFB-Elf nur die Niederlande, England und Portugal (zweimal) in den Weg.

15:16 Uhr

Bundestrainer mit klarer Ansage: Nagelsmann hat keine Lust auf Gejammer

Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann hält nichts vom ständigen Gejammer angesichts der finanziellen Übermacht der englischen Premier League im Vergleich zur Bundesliga. "Man muss akzeptieren, dass man in gewissen Momenten nicht der Top-Competitor aus finanzieller Sicht sein kann. Es ist für mich nie der richtige Weg, weinerlich zu sein und zu sagen, wie schlimm alles ist, sondern eben die Situation anzunehmen, wie sie ist", sagte Nagelsmann bei RTL/ntv: "Wir müssen daran denken, was wir für einen Reiz haben und daraus das Beste machen."

Die Premier League hat im Sommer mehr als 3,59 Milliarden Euro für Neuzugänge ausgegeben und damit den eigenen Rekord deutlich gebrochen. Weit hinter der Premier League liegen die italienische Serie A (1,19 Milliarden), die Bundesliga (856 Millionen), die spanische La Liga (684 Millionen) und die Ligue 1 aus Frankreich (661 Millionen). Diese vier Ligen erreichten selbst in Summe nicht die Ausgaben der Premier League.

14:53 Uhr

DTB-Debütant könnte zum jüngsten Davis-Cup-Spieler seit Boris Becker werden

Das deutsche Davis-Cup-Team muss für die letzte Qualifikationsrunde in Tokio gegen Japan die nächste Absage verkraften. Wie Tennisstar Alexander Zverev steht auch Daniel Altmaier für die Auswahl von Teamchef Michael Kohlmann nicht zur Verfügung. Der 26-Jährige habe immer noch mit der Muskelverletzung von den US Open zu kämpfen, teilte der Deutsche Tennis Bund (DTB) mit. Altmaier hatte in der dritten Runde in New York aufgeben müssen.

Für ihn rückt erstmals der 17 Jahre alte Justin Engel ins deutsche Davis-Cup-Team. Bei einem Debüt in Tokio wäre der Nürnberger laut Verbandsangaben nach Boris Becker der zweitjüngste Spieler, der jemals für Deutschland in einem Davis-Cup-Match aufläuft. Zudem sind Yannick Hanfmann, Jan-Lennard Struff sowie die Doppelspieler Kevin Krawietz und Tim Pütz im Aufgebot für das Duell am 12. und 13. September. Am ersten Tag stehen zwei Einzelmatches an, tags darauf ein Doppel und zwei weitere Einzelpartien.

Das Siegerteam qualifiziert sich für die Davis Cup Finals vom 18. bis 23. November in Bologna.

12:41 Uhr

DFB verkündet Testspiel-Gegner - unter Auflagen

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2026 Testspiele gegen Afrikameister Elfenbeinküste und Finnland bestreiten.

Das hat der DFB für den Fall einer erfolgreichen direkten Qualifikation für das Turnier vom 11. Juni bis 19. Juli in den USA, Kanada und Mexiko festgelegt und vor dem Start in die WM-Qualifikation am Abend in Bratislava gegen die Slowakei bekanntgegeben. Auch die Auslosung der WM-Gruppen am 5. Dezember in Washington könnte die aktuellen Planungen noch beeinflussen.

Nach den bis zum Jahresende anstehenden sechs WM-Qualifikationspartien gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg sollen 2026 im Vorfeld der WM noch vier Testspiele ausgetragen werden. Am 30. März ist demnach in Stuttgart die Partie gegen die Elfenbeinküste vorgesehen. Und am 31. Mai 2026 wäre Finnland in Mainz der Gegner. Beide Partien werden um 20.45 Uhr angepfiffen.

13:33 Uhr

"Fassungslos und empört": Französisches Frauen-Team von Box-WM ausgeschlossen

Weil die Ergebnisse der geforderten Geschlechtstests nicht rechtzeitig vorlagen, ist die französische Frauen-Mannschaft von den Box-Weltmeisterschaften in Liverpool (4. bis 14. September) ausgeschlossen worden. Der französische Verband reagierte mit "Fassungslosigkeit und Empörung" auf eine entsprechende Entscheidung des Weltverbandes World Boxing. Frankreichs Sportministerin Marie Barsacq bezeichnete den Ausschluss als "inakzeptabel".

Geschlechtstests mit Gen-Material sind in Frankreich seit der Verabschiedung eines Gesetzes im Jahr 1994 nur unter strengen Auflagen erlaubt. Der Verband entschloss sich deshalb bis zur Ankunft der Athletinnen in England zu warten, um die Tests durchzuführen. "Trotz der Garantien, die uns World Boxing gegeben hatte, war das von ihnen empfohlene Labor nicht in der Lage, die Ergebnisse rechtzeitig zu liefern", hieß es in einer Stellungnahme. Maelys Richol, eine der fünf betroffenen Boxerinnen, sagte, sie empfinde "Frustration, Wut und Enttäuschung".

Ende Mai hatte der junge, seit März vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Weltverband im Amateurboxen die Geschlechtstests eingeführt, um die Eignung männlicher und weiblicher Athleten für seine Wettkämpfe zu prüfen.

12:37 Uhr

Beim DFB gibt es das große Stühlerücken

Stühlerücken in der Chefetage des Deutschen Fußball-Bundes: Holger Blask soll beim Bundestag am 7. November zum neuen Generalsekretär des größten Einzelsportverbands der Welt aufsteigen. Der 50-Jährige war bisher Vorsitzender der Geschäftsführung der GmbH & Co.KG und wird zukünftig beide Ämter in Personalunion bekleiden. Blask löst Heike Ullrich ab. Die 55-Jährige hatte den Posten knapp fünf Jahre inne.

Ullrich soll zukünftig als Vizepräsidentin für den Frauen- und Mädchenbereich zuständig sein. Sie ersetzt die ausscheidende Sabine Mammitzsch im Präsidium. Blask war im Dezember 2023 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen worden. Er ist seit August 2020 als Geschäftsführer verantwortlich für Marketing Vertrieb Event & Operations und seit 1. Januar 2022 Sprecher der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG. Vor seiner Zeit beim DFB arbeitete Blask bei der Deutschen Fußball Liga in Spitzenpositionen.

11:10 Uhr

Bittere Nachricht für Ex-Bayern-Hoffnung Mathys Tel

Bittere Nachricht für Mathys Tel: Der ehemalige Stürmer von Bayern München ist von seinem neuen Klub Tottenham Hotspur nicht in das Aufgebot für die Ligaphase der Champions League berufen worden. Insgesamt musste Teammanager Thomas Frank gleich sechs Spieler streichen, der ehemalige Leipziger Xavi Simons und der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani (Leihe von Paris Saint-Germain) stehen dagegen im 23-Mann-Kader der Engländer.

Tel, der nach seiner halbjährigen Leihe im Sommer für rund 35 Millionen Euro fest vom deutschen Rekordmeister auf die Insel gewechselt war, wird damit auch die Duelle gegen Borussia Dortmund und in Frankfurt (beide im Januar) verpassen. Sollte der Sprung unter die besten 24 Mannschaften und damit in die K.o.-Runde gelingen, können die Spurs bis zu drei Spieler austauschen - Tel hat demnach bis Februar Zeit, sich zu empfehlen.

Bislang hat der 20-Jährige jedoch einen schwierigen Stand unter dem neuen Teammanager Frank. In den ersten drei Premier-League-Spielen kam Frankreichs U21-Nationalstürmer nur auf zwei Kurzeinsätze und 19 Spielminuten.

10:30 Uhr

"Wir haben Angst": Rennstall erhält Morddrohungen

Óscar Guerrero, Sportdirektor des Rad-Teams Israel-Premier-Tech, hat von Morddrohungen gegen den Rennstall berichtet. "Wir haben Angst", sagte er dem spanischen Radiosender Onda Cero. Auch unter dem Eindruck propalästinensischer Proteste während der Spanien-Rundfahrt bat er darum, "das Team nicht anzugreifen".

Auf der elften Etappe der Vuelta a España war es durch die Proteste gegen den Gaza-Krieg zu einem Eklat gekommen. Zahlreiche Demonstranten mit palästinensischen Fahnen im Zielbereich veranlassten die Rennjury dazu, das Teilstück drei Kilometer vor dem Ziel zu beenden. Einen Etappensieger gab es nicht. Auf der fünften Etappe hatten Demonstranten Israel-Premier Tech im Mannschaftszeitfahren gestoppt.

Auch über einen vorzeitigen Rückzug des Teams von der Rundfahrt wurde rund um die Vuelta schon diskutiert. Aufgeben will die Mannschaft aber nicht, sondern das Rennen fortsetzen. "Jede andere Vorgehensweise würde einen gefährlichen Präzedenzfall im Radsport schaffen, nicht nur für Israel-Premier Tech, sondern für alle Teams", heißt es in einem offiziellen Statement.

09:37 Uhr

Traumfinale geplatzt: Für DBB-Team kann es früher richtig ernst werden

Das klare 91:61 über Gastgeber Finnland in Tampere war der Abschluss einer makellosen Vorrunde für die deutschen Basketballer. Doch erst jetzt wird es bei der Europameisterschaft richtig ernst - bei der Endrunde in Lettlands Hauptstadt Riga wird der Nachfolger von Spanien gesucht. Weltmeister Deutschland ist neben Serbien einer der Topfavoriten auf Gold. Ein Duell wäre das Traumfinale - doch das ist geplatzt.

Serbien verlor überraschend mit 90:95 gegen die Türkei und wurde so in Gruppe A nur Zweiter. Bereits im Halbfinale könnte Dennis Schröder und Co. ein Duell mit NBA-Größe Nikola Jokic und Ex-Bundestrainer Svetislav Pesic drohen. Erst einmal spielt Deutschland am Samstag im Viertelfinale gegen Portugal, live bei RTL ab 14:15 Uhr.

09:20 Uhr

Vorfall nach Eiltempo-Sieg: Fan will an Sinners Tasche

Als ein Mann aus dem Zuschauerbereich bei den US Open nach seiner Tasche griff, war der italienische Titelverteidiger Jannik Sinner nicht nur wegen seiner Tennisschläger besorgt. "Ich habe direkt gecheckt, ob er was weggenommen hat. Ich habe nicht nur meine Schläger da drin", berichtete der 24 Jahre alte Italiener nach seinem Halbfinal-Einzug. "Ich habe mein Handy dabei. Ich habe mein Portemonnaie dabei."

Nachdem Sinner sein Achtelfinale gegen den Kasachen Alexander Bublik gewonnen hatte, war er dabei, sein Handtuch zu verschenken, als ein Zuschauer versuchte, an die Tasche zu gelangen. Ein Mitarbeiter vom Sicherheitspersonal stoppte den Zuschauer schnell. So etwas sei ihm noch nie passiert, sagte die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste nun. "Aber das Sicherheitspersonal macht einen guten Job", sagte Sinner. "Ich finde, gerade die großen Turniere machen einen großartigen Job, damit wir uns sicher fühlen. Es ist alles in Ordnung."

08:31 Uhr

Dieser BVB-Profi geht bei Champions League leer aus

Die UEFA hat die offiziellen Kaderlisten für die kommende Saison in der Champions League bekannt gegeben. Beim BVB fällt auf: Zwei Profis fehlen, vor allem bei Mittelfeldspieler Slih Özcan ist das auffällig. Auch Ersatztorhüter Patrick Drewes wird nicht in der Königsklasse antreten dürfen.

Beim FC Bayern dagegen sind vier Spieler mit dabei, die derzeit verletzt ausfallen: Alphonso Davies (Kreuzbandriss), Jamals Musiala (Wadenbeinbruch und ausgekugeltes Sprunggelenk), Hiroko Ito (Mittelfußbruch) und Tom Bischof (Blinddarmoperation). Der Vorteil des 23er-Kaders von Vincent Kompany: Alle Spieler konnten auch für die Champions League nominiert werden. Bei der UEFA dürfen die Vereine maximal 25 Spieler - darunter mindestens zwei Torhüter - melden. Acht Plätze sind für "lokal ausgebildete Spieler" reserviert, von denen höchstens vier "vom Verband ausgebildet" sein dürfen.

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08:16 Uhr

"Überrascht, dass ich nicht weine": Mutter Osaka peilt Premiere an

Die frühere Weltranglistenerste Naomi Osaka trennen bei den US Open noch zwei Siege vom ersten Grand-Slam-Titel als Mutter. Dank eines 6:4, 7:6 (7:3) gegen die angeschlagene Tschechin Karolina Muchova steht die 27 Jahre alte Japanerin im Halbfinale des New Yorker Tennis-Turniers. Dort trifft Osaka in der deutschen Nacht zu Freitag (2. Spiel nach 01.00 Uhr MESZ) auf US-Hoffnung Amanda Anisimova, die sich zuvor mit einem 6:4, 6:3 gegen die Polin Iga Swiatek für ihr 0:6, 0:6 im Wimbledon-Endspiel revanchierte.

"Ein Traum wird wahr", sagte Osaka. "Es bedeutet mir so viel. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass ich nicht weine. Ich bin einfach glücklich, dass ich gesund bin." Vor zwei Jahren hatte sie über Depressionen und Angstzustände berichtet und später eine längere Pause genommen. Sie schilderte zudem Depressionen nach der Geburt ihrer Tochter im Juli 2023. Osaka hat zweimal die US Open (2018, 2020) und zweimal die Australian Open (2019, 2021) für sich entschieden. Bemerkenswert: Immer, wenn sie bei einem Grand-Slam-Turnier das Viertelfinale erreichte, holte sie am Ende auch den Titel.

07:09 Uhr

Trauer um Weltmeister-Trainer Michael Timm

Der Boxsport trägt Trauer: Michael Timm ist im Alter von 62 Jahren gestorben. Der frühere Trainer litt an Krebs. Die traurige Nachricht machte sein früherer Schützling Jürgen Brähmer bei Instagram öffentlich: "Heute haben wir einen wundervollen Menschen verloren. Timi hat mein Leben mit seiner Herzlichkeit, seinem Lachen und seiner Wärme bereichert. Ich bin unendlich dankbar für die gemeinsame Zeit und werde dich für immer im Herzen tragen. Ruhe in Frieden, lieber Trainer."

Timm war selbst Amateurboxer, wurde 1985 Europameister im Halbmittelgewicht. Später wechselte er zum Universum-Boxstall und trainierte fünf Weltmeiseter und zwei Weltmeisterinnen, darunter Brähmer und Felix Sturm.

06:14 Uhr

Fans sind "fassungslos und wütend" auf den Kanzler

Der Dachverband der Fanhilfen hat deutliche Kritik an Bundeskanzler Friedrich Merz wegen dessen Aussagen zur Sicherheit in den Fußball-Stadien geübt. "Die Äußerungen von Bundeskanzler Merz machen uns fassungslos und wütend", sagte Linda Röttig als Vorstandsmitglied des Dachverbandes in einer Stellungnahme: "Er stellt ohne jegliche Sachkenntnis Fans pauschal ins Abseits und zeichnet ein Bild der Sicherheitslage beim Fußball, welches mit der Realität nicht übereinstimmt."

Sie nehme die Aussagen des Bundeskanzlers als "populistische Parolen" wahr und werde diese im Rahmen des am kommenden Wochenende stattfindenden jährlichen Treffens von Fanhilfen aus ganz Deutschland auch thematisieren. Merz hatte auf einer Veranstaltung der Deutschen Fußball Liga (DFL) über die Sicherheitslage in deutschen Stadien gesprochen und dabei eine negative Entwicklung vonseiten der Anhänger angeprangert. "Auch die Fanszene wird nicht einfacher, aber auch diese Szene ist Ausdruck der gesellschaftspolitischen Entwicklung - sogar der parteipolitischen Entwicklung -, die wir in Deutschland sehen", sagte der CDU-Politiker.

05:46 Uhr

Bei Gehalt von Star betrogen? Liga ermittelt gegen Team

Die NBA geht dem Vorwurf nach, die Los Angeles Clippers und deren Star-Spieler Kawhi Leonard hätten bei der Gehaltsobergrenze in der Basketball-Liga betrogen. Seit Mittwoch berichten US-Medien über den Verdacht, das Team von Besitzer Steve Ballmer habe dem Profi über einen Sponsor zusätzlich Gehalt bezahlt und damit die Regeln für Gehaltskosten in der NBA umgangen. Die Clippers, für die Leonard seit der Saison 2019/2020 aktiv ist und bei denen er seither rund 244 Millionen US-Dollar verdient hat, streiten jeglichen Betrug ab. Sie sagten in einer Stellungnahme, die Ermittlungen der Liga würden begrüßt und unterstützt.

"Wir haben Kenntnis von den Medienberichten vom Morgen in Bezug auf die Los Angeles Clippers und beginnen eine Untersuchung", hieß es von NBA-Sprecher Mike Bass. Konkret geht es um den Vorwurf, dass Ballmer in ein Start-up investiert habe, damit dieses Unternehmen vier Jahre lang sieben Millionen US-Dollar an Leonard überweist. Die Firma ging Pleite, ein ehemaliger Angestellter hat die Vorwürfe in einem Podcast zuerst ausgesprochen. Ballmer ist der wohlhabendste unter den Teambesitzern der NBA und hat laut Forbes-Angaben ein

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