Donnerstag, 24. August 2023Der Sport-Tag

23:01 Uhr

Wieder fließen wilde Millionen: Man City schnappt sich Sturm-Juwel

Champions-League-Sieger Manchester City hat das belgische Sturmjuwel Jeremy Doku verpflichtet. Der 21 Jahre alte Rechtsaußen kommt von Stade Rennes nach Manchester, der französische Erstligist erhält Medienberichten zufolge knapp 65 Millionen Euro Ablöse für den 14-maligen Nationalspieler und WM-Teilnehmer. Rennes hatte für Doku vor drei Jahren 26 Millionen an Anderlecht gezahlt. Doku, der einen Vertrag bis 2028 unterschrieb, soll die Lücke schließen, die durch den Abgang von Routinier Riyad Mahrez zu Al-Ahli/Saudi-Arabien entstanden ist. Nach Josko Gvardiol, für den ManCity rund 90 Millionen Euro an RB Leipzig zahlt, ist Doku die zweitteuerste Neuverpflichtung der Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola in diesem Sommer.

22:20 Uhr

Neuer Torwart ist auf dem Weg zum FC Bayern

Der FC Bayern bekommt einen neuen Torhüter. Daniel Peretz soll am Freitag seinen Medizincheck an der Säbener Straße absolvieren. Maccabi Tel Aviv verkündete am Donnerstagabend auf seiner Homepage, sich mit den Münchnern einig zu sein. "In den kommenden Tagen werden wir Abschied nehmen von Daniel Peretz, unserem geschätzten Torhüter und Freund", wird Mitch Goldhar, Besitzer des Vereins, in dem offiziellen Statement zitiert. Der Funktionär fügte hinzu: "Wir sind traurig, Daniel gehen zu sehen, aber wir sind auch in vielerlei Hinsicht stolz und wünschen ihm und seinem neuen Verein, dem FC Bayern München, viel Erfolg bei all ihren Bemühungen in den kommenden Jahren." Peretz ist als Stellvertreter von Sven Ulreich eingeplant. Laut "Sky" erhält er einen Vertrag bis 2028. Die Ablösesumme soll sich auf rund fünf Millionen Euro belaufen.

21:43 Uhr

Offiziell: Prinz Harry und Meghan kommen nach Düsseldorf

Man war fest davon ausgegangen, aber jetzt ist es offiziell bestätigt: Prinz Harry und Meghan kommen nächsten Monat nach Düsseldorf. Dort werden dann die von Harry initiierten Invictus Games veranstaltet, ein Sportfestival für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten. Harry und Meghan seien "erfreut", die Spiele zu besuchen, teilte die Pressestelle der Invictus Games mit. Harry werde von Anfang an dabei sein, Meghan später dazukommen. An der Schlusszeremonie nähmen dann beide teil. Vergangenes Jahr hatte das Herzogspaar die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt auch schon beehrt, um Reklame für die Spiele vom 9. bis 16. September 2023 zu machen. Harry hat währenddessen auch Geburtstag, er wird am 15. September 39. Mit seiner königlichen Familie in Großbritannien hat sich der Zweitgeborene weitgehend überworfen. Seine Memoiren «Reserve» hatten den Bruch Anfang des Jahres zementiert. Das Paar lebt schon länger in Kalifornien.

21:00 Uhr

Millionenregen: Hertha BSC wird Topverdiener endlich los

Nach monatelangen Transferspekulationen verlässt Dodi Lukebakio Fußball-Zweitligist Hertha BSC in Richtung Spanien. Wie die Berliner bekannt gaben, wechselt der 25-Jährige zum Erstligisten FC Sevilla. Als Ablösesumme soll der finanziell stark angeschlagene Verein Medienberichten zufolge etwa zehn Millionen Euro plus Boni erhalten. Offizielle Angaben wurden aber wie üblich nicht gemacht. Lukebakio soll zu den Topverdienern bei den Berlinern gehört haben. Hertha hatte schon länger verkündet, den Offensivspieler abgeben zu wollen und war nach Angaben von Sportchef Benjamin Weber im ständigen Austausch mit Lukebakio und dessen Berater. Der Belgier hatte auch bei den bisherigen Pflichtspielen des Klubs nicht im Kader gestanden. "Die fußballerischen Qualitäten von Dodi sind unbestritten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich alle Beteiligten seit Beginn der Saison im Klaren waren, dass unser gemeinsamer Weg enden wird", wurde Sportdirektor Benjamin Weber in der Mitteilung zitiert.

20:15 Uhr

Parsons wird nach bitterem WM-Sturz äußerst emotional

Das Sturzpech bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften hat in den Vorläufen über 5000 Meter auch einen deutschen Läufer schmerzhaft erwischt. Für Sam Parsons vom SCC Berlin endeten die Titelkämpfe abrupt. "Keine Ahnung, warum das passiert ist. Es ist das erste Mal, dass das in meinem Leben auf der Bahn passiert", sagte der 29-Jährige sichtlich mitgenommen. Immer wieder hielt er sich beim ARD-Interview die Hand vor das Gesicht. "Ich wollte eine gute Show machen für die Kinder und die Leute in Deutschland", sagte Parsons. "Wirklich traurig." Eine Finalteilnahme hätte dem Deutsch-Amerikaner wichtige Weltranglistenpunkte auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr gebracht.

Er wisse jetzt nicht, wie es für ihn weitergehe, sagte der deutsche Rekordhalter über die 5000 Meter in der Halle. "Ich ärgere mich so viel jetzt. Ich habe so viel gegeben, um hier zu sein. Es war einer der besten Momente in meiner ganzen Karriere." Bis der Sturz kam. Parsons hatte in guter Position liegend zwei Runden vor dem Ende den vor ihm laufenden Nicholas Kipkorir am Fuß erwischt und war gestürzt. Der Australier Stewart McSweyn stürzte noch über ihn.

19:30 Uhr

Saudis machen Ernst: 700-Millionen-Paket für Klopps Superstar?

Der FC Liverpool hat in diesem Sommer bereits drei Stars nach Saudi-Arabien abgegeben. Roberto Firmino, Jordan Henderson und Fabinho sind ins Königreich gewechselt. Nun könnte der vierte folgen. Und zwar kein Geringerer als Superstar Mo Salah. Laut arabischen Medienberichten ist der Klub Al-Ittihad bereit, 100 Millionen Euro Ablöse für den Ägypter zu bezahlen. Hinzu soll ein Jahresgehalt von 200 Millionen Euro kommen, der Vertrag soll über drei Jahre laufen. Bedeutet: Al-Ittihad ist bereit, ein 700 Euro-Millionen-Paket für den 31-Jährigen zu schnüren. Bereits mit der Verpflichtung von Weltfußballer Karim Benzema hatte der Klub in den vergangenen Wochen für reichlich Aufsehen gesorgt.

18:54 Uhr

Söder verteilt besonderen Preis: "Bayern ist stolz auf euch"

Der deutsche Eishockey-Meister Red Bull München ist in der Bayerischen Staatskanzlei von Ministerpräsident Markus Söder für den Erfolg der vergangenen Saison mit dem bayerischen Löwen ausgezeichnet worden. Ende April hatten sich die Münchner den vierten DEL-Titel gesichert. "Bayern ist stolz auf euch", verkündete Söder, der im Gegenzug ein signiertes Trikot der Red Bulls bekam. "Es ist uns eine große Ehre, heute hier sein zu dürfen", sagte Red-Bull-Manager Christian Winkler: "Die Mannschaft hat es sich verdient." Auch in den nächsten Jahren wolle man natürlich Titel gewinnen, versprach Winkler. Die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) startet am 14. September (19.30 Uhr) mit dem Eröffnungsspiel der Red Bulls gegen die Düsseldorfer EG.

18:14 Uhr

Kroos findet Saudi-Wechsel von Top-Talent "peinlich"

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Mit seinem charakteristischen "Here we go" verkündete Transferinsider Fabrizio Romano den Wechsel von Gabri Veiga von Celta Vigo zum saudischen Klub Al-Ahli. Sollte der Deal offiziell bestätigt werden, dürfte die europäische Fußball-Elite langsam aber sicher ins Grübeln kommen. Schließlich würde mit dem spanischen U21-Nationalspieler kein alternder Fußball-Rentner oder und kein strauchelnder Ex-Superstar, sondern ein begehrtes Top-Talent dem Ruf der Petro-Dollars folgen - trotz namhafter Interessenten aus Europa. Ein Deal, den Toni Kroos nicht nachvollziehen kann. Auf Instagram kommentierte Kroos Romanos Post mit dem Wort "Peinlich". Gabri Veiga absolvierte bereits 50 Spiele für Celta Vigo (elf Tore/vier Vorlagen). Mit starken Leistungen 2022/23 schaffte es der Youngster auf die Notizzettel zahlreicher Spitzenklubs, das Rennen macht nun angeblich Al-Ahli. Der Klub soll Veiga einen Vertrag bis 2027 offeriert haben. Das Arbeitspapier bringt dem Spanier Medienberichten zufolge rund 12,5 Millionen Euro pro Jahr ein. Ein Vielfaches von dem, was Gabri Veiga bei Celta Vigo kassiert.

17:41 Uhr

BVB-Coach verteidigt Kritik an Nationalspieler

Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic wünscht sich von Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi manchmal mehr Seriosität im Training. Der 40-Jährige stützte Aussagen seines Co-Trainers Armin Reutershahn, der jüngst auf der Veranstaltung eines Sponsors mit Adeyemi gesagt hatte: "Er hat alle Fähigkeiten, die man haben kann und haben muss, um ein Topspieler in Europa zu werden. Er ist noch keiner, aber er kann es werden. Aber manchmal fehlt mir einfach so diese Seriosität."

  • Mit einem Lächeln auf den Lippen sagte Terzic dazu: "Karim hat das definitiv nicht zum ersten Mal gehört. Ich kann Armin da komplett unterstützen." In dem 21-jährigen Offensivspieler stecke unglaubliches Potenzial. "Aber wir wissen halt auch noch, dass da eine Form von Konstanz und Effektivität noch dazukommen muss. Die haben wir in Angriff genommen - gemeinsam mit dem kompletten Trainerteam und auch mit Karim", sagte Terzic.
  • Der BVB-Coach ergänzte: "Das sind keine Geheimgespräche, die wir da mit ihm führen. Damit gehen wir offen um. Das ist ja auch der Weg, den er gehen wollte. Er hat sich bewusst für uns entschieden, weil er die nächsten Schritte machen möchte. Und das ist etwas, was wir in sein Spiel hineinbringen wollen und daran erinnern wir ihn jeden Tag im Training."
16:57 Uhr

Ronaldos Saudi-Klub bedient sich bei Manchester City

Der spanische Fußball-Nationalspieler Aymeric Laporte wechselt nach fünfeinhalb Jahren vom englischen Meister Manchester City zum saudischen Klub Al-Nassr. Bei seinem neuen Arbeitgeber wird der 29-jährige Laporte Teamkollege von Cristiano Ronaldo und des ehemaligen Bayern- und Liverpool-Profis Sadio Mané. Angaben zur Ablösesumme machten die Klubs nicht. Nach BBC-Informationen zahlt Al-Nassr 27,5 Millionen Euro für den Abwehrspieler, der bei den Cityzens noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025 hatte.

Laporte war 2018 von Athletic Bilbao zu Man City gekommen. Der Abwehrspieler gewann mit dem Team von Trainer Pep Guardiola zahlreiche Titel. Nach einer Knieoperation verpasste er den Start der vergangenen Saison und verlor in der Folge seinen Stammplatz. Zudem verpflichtete Man City in Josko Gvardiol, der von RB Leipzig kam, kürzlich einen zusätzlichen Verteidiger.

16:16 Uhr

Atemwegserkrankung setzt Werder-Star außer Gefecht

Wegen einer Erkrankung der Atemwege wird Innenverteidiger Milos Veljkovic Fußball-Bundesligist Werder Bremen im Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim SC Freiburg nicht zur Verfügung stehen. Dies teilte Werder-Trainer Ole Werner mit. Für den serbischen Nationalspieler dürfte Niklas Stark im Breisgau zum Einsatz kommen.

15:30 Uhr

Schuss trifft Gladbacher Fanbus: Polizist suspendiert

Nach einem Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten am Rande des Fußball-Bundesligaspiels zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach (4:4) ist der Schütze suspendiert worden. Nach derzeitigen Kenntnissen habe sich eine Gruppe um den Beamten wegen der Hitze mit Wasser bespritzt, teilte das Präsidium der bayerischen Bereitschaftspolizei mit. Warum der 27-Jährige dann zur Waffe gegriffen und sich ein Schuss gelöst habe, sei Gegenstand der Ermittlungen des Landeskriminalamts.

  • Die vierköpfige Gruppe um den Schützen werde vorerst nicht mehr im Unterstützungskommando der bayerischen Polizei eingesetzt, hieß es in der Mitteilung.
  • Der Schuss hatte sich in einem Polizeiwagen auf dem Augsburger Stadiongelände gelöst, die Scheibe des Fahrzeugs durchschlagen und den Transporter der Fanbetreuung Mönchengladbach getroffen.
  • Der Schütze und drei weitere Beamte erlitten demnach Knalltraumata, ein Polizist wurde durch Glassplitter im Gesicht verletzt. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes zu dem Vorfall dauern an.
14:51 Uhr

"Nicht beschwerdefrei": BVB droht Abwehr-Ausfall

Vize-Meister Borussia Dortmund muss im Bundesligaspiel beim Schlusslicht VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr/Sky) womöglich Julian Ryerson ersetzen. Der norwegische Rechtsverteidiger habe "in den vergangenen Tagen nicht beschwerdefrei trainieren können" und sei das einzige Fragezeichen im Kader, berichtete Trainer Edin Terzić.

Ansonsten habe sich im Vergleich zum Auftaktspiel gegen den 1. FC Köln (1:0) "nicht viel verändert". Positiv wertete Terzic, dass Gio Reyna erstmals wieder Teile des Trainings mit der Mannschaft absolvierte. Von den Bochumern erwartet Terzic nach deren 0:5-Debakel beim VfB Stuttgart zum Saisonstart große Gegenwehr. "Das wird sie ärgern, sie werden sich sehr viel vornehmen. Wir haben ja selbst erfahren, wie schwierig es ist in Bochum", sagte er: "Wir werden uns sehr gut vorbereiten." Am 30. Spieltag der Vorsaison hatte der BVB im kleinen Derby nur ein 1:1 erreicht.

14:14 Uhr

"Wie Arsch auf Hose": Ex-Weltmeister feiert Baumgart bei Köln

Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski schwärmt vor dem Duell seiner beiden Ex-Klubs von dem Kölner Trainer Steffen Baumgart. "Steffen Baumgart wurde geboren, um Trainer des 1. FC Köln zu werden. Das passt wie Arsch auf Hose", sagte die langjährige Klub-Ikone des FC der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". "Was der aus der Mannschaft gemacht hat - Hut ab."

  • Littbarski selbst erlebte in Köln seine erfolgreichste Zeit als Spieler. Zwischen 1978 und 1993 erzielte der gebürtige Berliner 116 Bundesliga-Tore für die Rheinländer.
  • 2010 wechselte der 63-Jährige zum VfL Wolfsburg, für den er 13 Jahre in verschiedenen Funktionen arbeitete: Er begann als Co-Trainer, übernahm 2011 interimsweise den Cheftrainer-Posten, leitete später die Scouting-Abteilung und war zuletzt als Markenbotschafter des VfL tätig. Littbarskis Engagement für den VfL endete in diesem Sommer.
13:48 Uhr

Olympia-Traum? Deutscher Verband neues Mitglied bei World Boxing

Der Deutsche Boxsport-Verband ist zusammen mit fünf anderen nationalen Verbänden bei World Boxing aufgenommen worden. Durch die Aufnahme von Deutschland, Kanada, Brasilien, Argentinien, Schweden und Honduras zählt die neue Organisation, die zur Rettung der Olympia-Zukunft der Sportart gegründet wurde, nun insgesamt zwölf Mitglieder. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will bei seiner Session Mitte Oktober in Mumbai über eine offizielle Anerkennung des Verbandes beraten.

Die umstrittene International Boxing Association, die bereits seit 2019 suspendiert war, hatte das IOC im vergangenen Juni endgültig ausgeschlossen. Der IBA werden von Kritikern Korruption, Führungsprobleme und Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen. Transparenz und eine gründliche Überprüfung der Mitgliedsverbände und Einzelpersonen sollen daher bei World Boxing von Beginn an eine große Bedeutung haben.

12:54 Uhr

Traum von Formel 1 lebt: Flörsch kündigt Wechsel zu "Top-Team" an

Rennfahrerin Sophia Flörsch hat ihren Traum von der Formel 1 noch längst nicht aufgegeben - und erklimmt 2024 eine weitere kleine Sprosse der Karriereleiter. "Im nächsten Jahr werde ich bei einem Top-Team der Formel 3 fahren, so viel darf ich verraten", sagte die 22-Jährige dem "Stern".

  • "Der nächste Schritt ist dann die Formel 2. Wenn man zwei Jahre pro Nachwuchsserie rechnet, hieße das: In drei bis vier Jahren ab jetzt in der Formel 1, das könnte sein", erklärte die Münchnerin, die in dieser Saison für das Hinterbänkler-Team PHM Racing fährt, aber Ende Juli in Spa als erste Frau in der Rennserie Punkte sammeln konnte.
  • Die Formel 1 sei generell weiblicher geworden, bemerkte Flörsch, die zur Nachwuchsakademie des Alpine-Teams gehört: "Es gibt mehr Ingenieurinnen als früher. Eine Hannah Schmitz gibt bei Red Bull Racing die Taktik vor, die gibt Anweisungen an Max Verstappen. Das ist krass! Und das ist ein Zeichen für Wandel."
12:03 Uhr

Heiratsantrag im Ziel: Der süßeste Erfolg bei dieser WM

Heiratsantrag hinter der Ziellinie: Die slowakischen Geher Dominik Cerny und Hana Burzalova haben sich unmittelbar nach dem WM-Rennen über 35 Kilometer verlobt. Burzalova sagte am Heldenplatz in Budapest Ja, nachdem ihr Lebensgefährte beim Zieleinlauf auf sie gewartet hatte und anschließend auf die Knie gegangen war. Das Männer- und Frauen-Rennen fanden zeitgleich statt.

  • Mit dem Ring an Burzalovas Finger posierten die beiden Landsleute anschließend stolz für Fotos. "Ich habe vor zwei Tagen beschlossen, meiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen", berichtete Cerny im Anschluss: "Wir sind seit fast einem olympischen Zyklus, also seit fast vier Jahren, zusammen. Ich denke, es war der richtige Zeitpunkt."
  • Der Antrag sei eine "streng geheime Sache" gewesen, berichtete der Geher weiter: "Ich habe während des gesamten Rennens daran gedacht - vielleicht war es das, was mich ins Ziel gebracht hat. Ich habe eine innere Energie, eine besondere Motivation gespürt."
  • Dass Cerny (19.) und Burzalova (28.) beim Ausgang des WM-Rennens nur eine Nebenrolle spielten, dürfte für sie nebensächlich gewesen sein. Bei der olympischen Premiere der Mixed-Staffel im kommenden Jahr in Paris will das Paar "vielleicht als Familie Cerny starten", sagte der Slowake.
11:22 Uhr

"Wird nicht einfach": Tennis-Rekordler macht Schluss

Der amerikanische Tennisspieler John Isner wird nach den US Open seine lange Profi-Laufbahn beenden. "Es kommt die Zeit in der Karriere jedes Athleten, zu der sie entscheiden müssen, aufzuhören. Für mich ist diese Zeit jetzt gekommen", schrieb der 38-Jährige bei Instagram. Dazu veröffentlichte er ein Foto mit seiner Familie auf dem Rasen von Wimbledon, wo er vor 13 Jahren das längste Match der Tennisgeschichte absolviert hatte.

  • Isner spielt seit mehr als 17 Jahre auf der ATP-Tour, gewann 16 Turniere und ist besonders für seine Aufschlagstärke bekannt. Er schlug bislang mehr als 14.000 Asse - mehr als jeder andere Profi auf der ATP-Tour.
  • 2010 ging seine Partie gegen den Franzosen Nicolas Mahut über drei Tage, dauerte elf Stunden und fünf Minuten. Isner gewann im fünften Satz mit 70:68.
  • "Der Übergang wird nicht einfach, aber ich freue mich darauf, jede Sekunde mit meiner unglaublichen Familie zu verbringen", schrieb er. Die US Open beginnen am Montag.
10:43 Uhr

Die gute Nachricht: Deutscher Pilot bleibt in der Formel 1

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg wird auch in der kommenden Saison für Haas an den Start gehen. Der US-Rennstall verkündete sein Line-up für die Saison 2024 und bestätigte die weitere Zusammenarbeit mit dem Deutschen für ein Jahr.

  • Für Hülkenberg ist es die elfte Saison als Stammfahrer in der Königsklasse. Auch im zweiten Cockpit setzt Haas auf Kontinuität und vertraut dem Dänen Kevin Magnussen.
  • "Nico hat sich ohne viel Lärm eingefügt und sich als wertvolles Mitglied des Teams erwiesen. Er hat bald 200 Starts in der Formel 1, und wir sind sehr froh, dass wir von dieser Erfahrung hinter dem Steuer profitieren können", sagte Teamchef Günther Steiner.
  • Hülkenberg war zur laufenden Saison als Stammfahrer in die Königsklasse zurückgekehrt. Bei Haas ersetzte er Mick Schumacher. Zuvor war er als Ersatzfahrer für Aston Martin im Einsatz.
10:05 Uhr

Al-Ahli statt SSC Neapel: Saudi-Arabien krallt sich spanisches Mega-Talent

Bayern München oder SSC Neapel? Nein! Al-Ahli, einer der Klubs des saudischen Staatsfonds PIF, hat wohl das Rennen um den spanischen U21-Nationalspieler Gabri Veiga gewonnen. Der 21-jährige Mittelfeldspieler wechselt für 40 Millionen Euro in die Protz-Liga am Rande des Fußball-Universums und erhält dafür rund 12,5 Millionen Euro jährlich als Gegenleistung, weitaus mehr als er bei SSC Neapel erhalten hätte. Der italienische Meister war bis zuletzt in Gesprächen mit Celta Vigo, hatte sich mit seinem Angebot dem Vernehmen nach aber etwas unter der Ausstiegsklausel von 40 Millionen Euro bewegt.

  • Ausschlaggebend für seine Entscheidung für den Wechsel in die vermeintliche sportliche Bedeutungslosigkeit soll jedoch nicht das Geld, sondern der deutsche Trainer Matthias Jaissle gewesen sein, behauptet Transferjournalist Fabrizio Romano auf der Plattform X, die früher Twitter hieß. Romano war in der vergangenen Woche mit einem mutmaßlichen Werbepost für Saudi-Arabien unangenehm aufgefallen.
  • Der 35-jährige Jaissle war erst kürzlich zum Erstaunen der meisten Experten von Red Bull Salzburg nach Saudi-Arabien gewechselt. Mit Alexander Bade assistiert ihm demnächst ein ehemaliger Bundesliga-Torhüter an der Seitenlinie. Bade hatte diese Woche seinen Abschied vom Drittligisten Viktoria Köln bekannt gegeben.
  • Der bevorstehende Transfer verdeutlicht erneut, dass es Saudi-Arabien nicht nur auf Alt-Stars abgesehen hat, sondern eben auch auf junge Spieler setzt. Veiga war zuvor auch lose mit einem Wechsel zu Bayern München in Verbindung gebracht worden.
09:17 Uhr

Nach Trainingsunfall: Belgisches Radsport-Talent im Koma

Das belgische Radsport-Talent Tijl De Decker liegt nach einem Trainingsunfall im Koma. Das teilte sein Team Lotto-Dstny mit. Der 22-Jährige war am Mittwoch mit einem Auto kollidiert und hatte nach Medienberichten viel Blut verloren.

  • Nach einer Not-Operation in Lier wurde De Decker in das nahe Universitätskrankenhaus seiner Heimatstadt Antwerpen verlegt. Weitere Angaben über seinen Gesundheitszustand machte das Team mit Rücksicht auf die Privatsphäre nicht.
  • De Decker gilt als großes Klassiker- und Sprint-Talent. Bei der Nachwuchs-Version von Frankfurt-Eschborn belegte er in diesem Jahr Platz vier, gewann eine Woche später die U23-Ausgabe von Paris-Roubaix. Am vergangenen Sonntag hatte er bei den belgischen Meisterschaften in der U23-Kategorie ebenfalls Platz vier belegt.
08:22 Uhr

Ist das dreckig: Ex-Bayern-Star Arturo Vidal verhöhnt Robert Enke

Der frühere Bundesliga-Profi Arturo Vidal hat mit einem Kommentar über den ehemaligen deutschen Nationaltorwart Robert Enke für massive Kritik und Empörung gesorgt. "Das war mein erstes Tor in Europa mit Bayer Leverkusen. Hey, der Torwart hatte danach Depressionen und hat sich umgebracht", sagte der ehemalige chilenische Fußball-Nationalspieler in einem Livestream auf der Plattform Twitch über seinen Treffer am 23. September 2007 beim 3:0-Erfolg der Werkself gegen Hannover 96 und Enke.

  • Der an Depressionen erkrankte Enke hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen. Der frühere Torwart von Hannover 96 bestritt zwischen 2007 und 2009 acht Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.
  • Zur Aussage Vidals, der von 2007 bis 2011 für Leverkusen und von 2015 bis 2018 für den FC Bayern München spielte, schrieb die italienische "Gazzetta dello Sport": "Es gibt Sätze, die man sofort bereut, nachdem man sie gesagt hat. Dieser Satz aus dem Mund von Arturo Vidal ist einer von denen. Da kann es keine zwei Meinungen geben." Die spanische Sportzeitung "Marca" verurteilte den Kommentar als einfach nur "ekelhaft". Auch in den sozialen Netzwerken gab es heftige Kritik und Unverständnis für Vidal. Der Chilene, der derzeit für Athletico Paranaense in Brasilien spielt, äußerte sich bisher nicht dazu.
07:48 Uhr

Schumacher oder Verstappen? Norbert Haug wischt Vergleiche beiseite

Der ehemalige Mercedes-Motorsportchef, Norbert Haug, sieht zwischen Max Verstappen und Michael Schumacher während dessen erfolgreicher Karriere als Formel-1-Pilot Parallelen. Der 25 Jahre alte Niederländer, der am Sonntag bei seinem Heimrennen mit dem neunten Sieg nacheinander einen Rekord einstellen kann, und Schumacher seien zwar "zweifelsohne so unterschiedlich wie zwei Menschen nur sein können", sagte Haug der Deutschen Presse-Agentur. Der 70-Jährige fügte aber an: "Was sie verbindet, sind ihr Talent und ihre kompromisslose Hingabe zu dem Sport, den sie lieben."

  • Verstappen gelangen bereits 45 Grand-Prix-Siege, Schumacher kam während seiner aktiven Zeit auf 91. Mehr schaffte nur der wie Schumacher siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton mit 103. Mit einem Erfolg in Zandvoort nach der Sommerpause würde Verstappen in den Niederlanden unterdessen die Bestmarke von Sebastian Vettel einstellen, der ebenfalls einst im Red Bull neun Siege nacheinander gefeiert hatte.
  • Was Verstappen und Schumacher auch gemeinsam hätten, sei das Fahrzeug samt Team, das zum Zeitpunkt ihrer Dominanz besser als alle anderen im Feld sei, meinte Haug. Zweifel an Verstappens drittem Titel nacheinander gibt es auch nicht. Er führt mit 314 Punkten im Klassement. Sein mexikanischer Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez kommt als Zweiter auf 189 Zähler.
07:04 Uhr

Der Messi-"Schock": In den USA erstmals ohne Tor, nur ein Assist

Lionel Messi hat erstmals seit seinem Wechsel zu Inter Miami in einem Spiel kein Tor erzielt, dafür aber schon das nächste Finale erreicht. Vier Tage nach dem Sieg im Leagues Cup gewann Miami am Mittwoch das Halbfinale im US Open Cup gegen den FC Cincinnati 5:4 im Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit des mit dem DFB-Pokal vergleichbaren Wettbewerbs hatten die Gäste aus Florida einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Den Ausgleich in der siebten Minute der Nachspielzeit erzielte Leonardo Campana nach einer Flanke von Messi. Campana hatte in der 68. Minute bereits zum Anschluss getroffen - ebenfalls nach Vorarbeit des Weltmeisters aus Argentinien.

  • In der Verlängerung ging Inter Miami zunächst in Führung, kassierte in der 114. Minute aber noch das 3:3 und musste ins Elfmeterschießen. Messi trat als erster Profi für Miami an und traf wie am Samstag beim 10:9 gegen Nashville SC. Inter-Torwart Drake Callender parierte den letzten Versuch von Cincinnati und wurde erneut zum Matchwinner.
  • In den ersten sieben Spielen für Miami hatte Messi zehn Tore erzielt. Das Finale im US Open Cup ist am 27. September. Gegner ist dann Houston Dynamo FC.
06:22 Uhr

Berichte: Bayern München auf verzweifelter Suche nach neuem Spieler

Benjamin Pavard will den FC Bayern verlassen. Die Münchner wollen den Franzosen aber wohl erst ziehen lassen, wenn ein adäquater Ersatz gefunden wurde. Die Liste der potenziellen Kandidaten ist daher lang. Neuer Name: Kenny Tete vom FC Fulham. Wie "The Sun" berichtet, beobachtet der FC Bayern den Rechtsverteidiger, der auch im Abwehrzentrum spielen kann, ganz genau. Neben dem deutschen Rekordmeister sollen auch der FC Liverpool und zwei namentlich nicht genannte Premier-League-Klubs an Tete interessiert sein.

  • Der Vertrag des 27 Jahre alten Niederländers beim FC Fulham ist nur noch bis 2024 datiert. Wollen die Cottagers keinen ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer riskieren, sollte der 14-fache Nationalspieler noch in diesem Transferfenster verkauft werden.
  • Tete wechselte 2020 für 3,2 Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach Fulham. Seitdem ist der Abwehrspieler zumeist auf der rechten Seite gesetzt. Beim FC Bayern könnte Matthijs de Ligt seinem Landsmann schnell bei der Eingewöhnung helfen. Die beiden spielten bis 2019 zusammen bei Ajax Amsterdam.
  • Zuletzt hatte die "Daily Mail" berichtet, dass auch Thilo Kehrer von West Ham United ein Kandidat für das Pavard-Erbe beim FC Bayern ist. Auch DFB-Star Armel Bella-Kotchap von Southampton soll in der Verlosung sein.

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05:44 Uhr

Bundesliga-Boss mit klarer Kante: "Champions League ohne Saudi-Arabien"

Cristiano Ronaldo kommt zu keinem weiteren Spiel in der Champions League, sagt Leverkusen-Boss Carro.

Cristiano Ronaldo kommt zu keinem weiteren Spiel in der Champions League, sagt Leverkusen-Boss Carro.

(Foto: picture alliance / AA)

Klub-Chef Fernando Carro vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hält eine Teilnahme von Klubs aus Saudi-Arabien in der europäischen Champions League für bloße Gerüchte. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die UEFA ihnen einen Platz anbietet. Und da ich in dem einen oder anderen Gremium ja vertreten bin, würde ich es wissen", sagte der Spanier, der im Board der Europäischen Klub-Vereinigung ECA sitzt, der Deutschen Presse-Agentur: "Wenn es irgendwann zur Sprache kommen sollte, werde ich mich zu 100 Prozent dagegenstemmen. Aber ich kann mir momentan nicht mal vorstellen, dass es überhaupt auf den Tisch kommt."

  • Für ihn ist die saudische Liga nach dem Aufrüsten durch zahlreiche Multi-Millionen-Transfers von Stars wie Cristiano Ronaldo oder Neymar nicht reizvoll. "Ich würde als Spieler nicht dort hingehen. Und als Funktionär auch nicht. Für kein Geld der Welt", stellte Carro, der Anfang September in Berlin aller Voraussicht nach wieder in das ECA-Board gewählt wird, klar: Wenn Spieler hingehen, verurteile er das nicht.
  • "Ich kann nur für mich sprechen", sagte er: "Ich würde das nicht machen, ich finde das nicht gut und ich verstehe das nicht. Aber jeder Einzelne kann so entscheiden, wie er will."
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