Juventus hat schlechte Nachrichten für den FC Barcelona
Der spanische Nationalstürmer Alvaro Morata darf den italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin im Januar nicht verlassen. Dies erklärte Juve-Coach Massimiliano Allegri bei der Pressekonferenz vor dem Meisterschaftsspiel gegen die SSC Neapel.
Italienische und spanische Medien hatten zuletzt berichtet, Morata (29) stehe vor einem Wechsel zum FC Barcelona. "Morata wird nicht gehen. Er ist ein Spieler, der letzte Saison 21 Tore erzielt hat, diese bereits sieben. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass er nicht von hier weggeht, weil es sehr schwierig ist, jemanden mit seiner Stärke und seinen Fähigkeiten zu finden. Alvaro bleibt mit großer Begeisterung, Ende der Diskussion", erklärte Allegri.
Rücktritt-Spekulationen: "Drama-König Hamilton schweigt und genießt"
Formel-1-Star Lewis Hamilton lässt die Motorsport-Welt zittern, indem er zu den wilden Spekulationen um seinen möglichen Rücktritt weiter schweigt. Spekulationen, an die ntv-F1-Experte Felix Görner nicht glaubt. Er prophezeit in seinem Kommentar bereits "die Ente des Winters 2022".
Boxtrainer Ulli Wegner stürzt und muss operiert werden
Boxtrainer Ulli Wegner liegt erneut im Krankenhaus. Der 79-Jährige ist am Neujahrsmorgen in seinem Berliner Haus gestürzt und hat sich einen Oberschenkelhalsbruch im rechten Bein zugezogen. "Ich wollte im Dunkeln zur Toilette und verhakte mich mit meinem linken Bein an der Heizung. So kam es zum Sturz", sagte Wegner der "Bild"-Zeitung. 2019 war ihm ein ähnliches Malheur passiert. Da hatte er sich den linken Oberschenkel nach einem Treppensturz gebrochen. Der Weltmeistertrainer wurde am Bein operiert und erhielt zudem ein künstliches Hüftgelenk. "Ich kann es nicht ändern, werde kämpfen. Ich bin hier im UKB in sehr guten Händen", sagte er. Wegner muss mehrere Wochen im Krankenhaus bleiben.
Australischer Premier: Extraregel für Djokovic? "Auf keinen Fall!"
Tennis-Star Novak Djokovic reist zu den Australian Open an. Doch das Land verweigert dem mutmaßlich ungeimpften Weltranglistenersten die Einreise. Premier Morrison unterstreicht: "Er wird behandelt wie jeder andere und sitzt ohne ausreichenden Nachweis im nächsten Flieger nach Hause".
Bayern-Gladbach auf der Kippe? Nächster Bayern-Star ist positiv
Der nächste bitte: Alphonso Davies, Abwehrspieler des FC Bayern, wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Es gehe ihm gut, teilte der Rekordmeister mit, und er befinde sich in häuslicher Isolation. Neben den acht weiteren positiv getesteten Spielern um Manuel Neuer und Leroy Sané fehlen den Bayern vor dem Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) auch Eric Maxim Choupo-Moting, Bouna Sarr (beide Afrika-Cup) und Josip Stanisic (verletzt). Auch die Nationalspieler Leon Goretzka und Niklas Süle standen am Vormittag nicht auf dem Trainingsplatz.
"Es ist so, dass Bayern das Spiel gerne absetzen würde. Aber das entscheidet die Liga", verriet deshalb Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nach einem Telefonat mit Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidžić und einem Gespräch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Neuer HSV-Vorstand arbeitet gratis
Thomas Wüstefeld kassiert für seine Arbeit als neuer Vorstand beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV kein Gehalt. Er lasse sich seine "Tätigkeit für den HSV nicht vergüten, ich arbeite pro bono", sagte der Manager, bisher Aufsichtsratsvorsitzender der HSV Fußball AG, in einem auf der Homepage des Traditionsklubs veröffentlichten Interview.
Zudem unterstrich Wüstefeld, dass er nur für eine begrenzte Zeit als Vorstand aushelfen werde. Seine Entsendung finde "bewusst und gemäß Aktiengesetz nur für zwölf Monate statt", sagte Wüstefeld, der mit seinem Unternehmen CaLeJo GmbH zuletzt 5,11 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG von Klaus-Michael Kühne gekauft hat. Am Dienstag hatte der HSV mitgeteilt, dass die Hanseaten den Vertrag mit Finanzvorstand Frank Wettstein, der den Klub ohnehin im Sommer verlassen hätte, aufgelöst haben. Dafür entsandten seine bisherigen Ratskollegen den 53-Jährigen ins operative Führungsgremium zu Sportvorstand Jonas Boldt. Vereinspräsident und Ex-Nationalspieler Marcell Jansen übernimmt für Wüstefeld erneut die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden.
Klopp bekommt Wunsch erfüllt: Arsenal-Liverpool wird verlegt
Das für Donnerstagabend angesetzte Halbfinal-Hinspiel im englischen Ligapokal zwischen dem FC Arsenal und dem von zahlreichen Corona-Fällen betroffenen FC Liverpool ist verlegt worden. Dies bestätigten die Reds, bei denen nach Teammanager Jürgen Klopp und mehreren Spielern auch Co-Trainer Pep Lijnders positiv getestet wurde.
"Der Antrag des Klubs auf Verlegung des Spiels wurde von der EFL genehmigt, da die Zahl der positiven Coivd-19-Verdachtsfälle bei Spielern und Personal gestiegen ist", heißt es in einer Erklärung des Klubs. Zuvor hatte Liverpool die Pressekonferenz abgesagt und auch nach Rücksprache mit den Behörden vorübergehend sein Trainingszentrum geschlossen. Bei Klopp, Lijnders, Torhüter Alisson Becker, Offensivspieler Roberto Firmino sowie Innenverteidiger Joel Matip war eine Infektion nachgewiesen worden. Zudem gibt es weitere Verdachtsfälle. Thiago, Takumi Minamino, Nat Phillips und Harvey Elliott sind darüber hinaus verletzt. Mohamed Salah, Sadio Mané und Naby Keita bereiten sich auf den Afrika-Cup vor.
Heikler Zeitpunkt: Sebastian Vettel verliert seinen Teamchef
Sebastian Vettel bekommt einen neuen Teamchef. Otmar Szafnauer habe Aston Martin verlassen, teilte der Formel-1-Rennstall mit. Ein Nachfolger für den 57-Jährigen stehe bisher noch nicht fest, hieß es weiter. Vorerst solle eine Gruppe von Spitzenfunktionären das Team leiten, bevor eine neue Struktur verkündet werde. Szafnauer war zwölf Jahre bei dem Rennstall in verschiedenen Funktionen aktiv. Der Amerikaner mit rumänischer Abstammung war zuletzt immer wieder mit einem Wechsel zum Konkurrenten Alpine in Verbindung gebracht worden, hatte dies aber mehrfach bestritten.
Für Aston Martin kommt die Trennung zu einem heiklen Zeitpunkt. Nach einer enttäuschenden Vorsaison will sich das Team in diesem Jahr wieder nach vorn arbeiten, um die hohen Erwartungen von Besitzer Lawrence Stroll zu erfüllen. Durch das neue Regelwerk werden sich die Autos in der neuen Saison stark verändern, das Kräfteverhältnis könnte sich dadurch neu sortieren.
Gladbach-Boss verrät: "FC Bayern würde das Spiel gerne absetzen"
Dem FC Bayern gehen vor dem Rückrundenauftakt am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und im Liveticker auf ntv.de) die Spieler aus: Wegen Corona-Infektionen fehlen dem Rekordmeister acht Spieler, dazu kommen Verletzungen und Länderspielabstellungen. Wie Gladbachs Manager Max Eberl verriet, "würde der FC Bayern das Spiel gerne absetzen" lassen. "Letztendlich entscheidet aber die DFL, ob das Spiel stattfindet. Wir beschäftigen uns aber nicht so sehr mit dieser Thematik", sagte Eberl auf der Pressekonferenz der Gladbacher.
Gemäß den Regularien der Liga kann ein Spiel nur abgesetzt werden, wenn einer Mannschaft weniger als 15 spielberechtigte Spieler, darunter neun Lizenzspieler, zur Verfügung stehen. Der gebeutelte FC Bayern ist derzeit noch über dieser Marke. Der FC Bayern hat sich noch nicht zu eventuellen Plänen geäußert.
Nicht nur Klopp kann nicht: Der FC Liverpool hat ein Trainerproblem
Dem FC Liverpool geht das Personal aus. Nach Trainer Jürgen Klopp ist nun auch dessen Assistent und Vertreter Pep Lijnders positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 38-jährige Lijnders sollte bei der Pokalbegegnung in London wie schon am Wochenende beim Auswärtsspiel gegen den FC Chelsea (2:2) an der Seitenlinie stehen, weil sich Klopp nach einem positiven Testergebnis in der vergangenen Woche immer noch isoliere.
Der Niederländer sei einer von zahlreichen Coronaverdachtsfällen unter Spielern und Mitarbeitern, die am Dienstag positiv getestet wurden, teilten die Reds mit. Deshalb wurde auch das Training abgesagt.
Der FC Liverpool hatte bereits vor Lijnders' Testergebnis bei der für den Pokal zuständigen EFL eine Verlegung des Ligapokal-Halbfinals beantragt. Die Entscheidung darüber war zunächst offen.
Bierhoff schließt WM-Boykott für sich aus, will aber Antworten - von der FIFA
Oliver Bierhoff ist weiterhin gegen einen Boykott der Fußball-WM in Katar. Angesichts von angeblich 15.000 toten Gastarbeitern seit der Vergabe im Jahr 2010 sieht der DFB-Direktor allerdings den Weltverband in der Pflicht. "Wenn diese Zahlen stimmen, sind sie natürlich erschreckend. Hier ist nun die FIFA als Ausrichterin und Organisatorin des Turniers gefordert, für Aufklärung zu sorgen", sagte Bierhoff dem Magazin "Stern". Ein Verzicht auf eine WM-Teilnahme habe keinen Sinn. "Der Sport hat die Kraft, Brücken zu bauen, im Dialog zu bleiben und Veränderungen anzustoßen, das hat er schon oft bewiesen. Diese Möglichkeit wollen wir nicht unversucht lassen", sagte Bierhoff. "Die verbleibenden elf Monate bis zum Eröffnungsspiel sollten nun von allen Beteiligten wirkungsvoll genutzt werden", forderte der 53-Jährige.
Sport-Traumpaar seit der Schulzeit: Tennisstar und Nationalkicker heiraten
US-Tennisspielerin Sloane Stephens und der Fußballer Jozy Altidore haben geheiratet. Das Sportlerpaar gab sich am 1. Januar das Ja-Wort, wie beide auf Instagram mitteilten. Die 28-Jährige und der 32-Jährige veröffentlichten ein gemeinsames Hochzeitsfoto, auf dem sie Hand in Hand über einen spiegelnden, mit Blumen geschmückten Gang laufen und einander anstrahlen. Dem Modemagazin "Vogue" sagte Stephens: "Mir gefiel die Symbolik sehr, ein neues Jahr komplett frisch und mit einem neuen Anfang zu starten." Altidore spielte 115 Mal für die USA, Stephens gewann 2017 die US Open, 2018 war sie Weltranglistendritte.
Die Hochzeit fand in Florida statt, wo sich beide schon in der Schulzeit kennen gelernt hatten. Laut "Vogue" ging Stephens in die fünfte und Altidore in die siebte Klasse, als sie einander auf dem Schulflur begegneten. Im April 2019 gaben die beiden Sportler ihre Verlobung bekannt.
Fan-Favoriten sind raus: Washingtons NFL-Team gibt neuen Namen bekannt
Das Washington Football Team wird Anfang Februar einen neuen Namen und ein neues Logo bekannt geben. Den von vielen Fans favorisierten Namen Wolves oder RedWolves könne er wegen markenrechtlicher Probleme ausschließen, schrieb Team-Präsident Jason Wright. Da man um die Bedeutung des Namens wisse, "wollten wir keinen Weg gehen, der mit rechtlichen Hürden gespickt sein könnte."
Laut der Klub-Vorsitzenden Tanya Snyder sind noch die Namen Armada, Brigade, Commanders, Defenders, Presidents und Redhawks im Rennen, auch weiterhin als "Football Team" aufzulaufen, sei eine Option.
Washington hatte sich im Jahr 2020 als erstes Team einer der großen nordamerikanischen Profisportligen von seinem umstrittenen Namen und Logo mit Bezügen zu den amerikanischen Ureinwohnern getrennt. Zuvor hieß das Team mehr als 80 Jahre lang Redskins. Ursprünglich sollte ein neuer Name innerhalb von wenigen Monaten gefunden werden, doch der Prozess zog sich und so spielte Washington nun zwei Saisons als "Football Team" in der NFL.
"Wie kann das sein?": Baumgart fürchtet "Überzüchtung" im Fußball
Kölns Trainer Steffen Baumgart befürchtet, dass der Fußball an Attraktivität verliert. "Ich habe noch kein Spiel der Conference League gesehen. Ich frage mich, wie es sein kann, dass Klubs aus der Champions League fliegen und jetzt die Chance bekommen, die Europa League zu gewinnen. Oder dass die WM in Katar stattfindet und die Ligen Ende Oktober unterbrochen werden, damit sie da stattfinden kann. Oder die Idee, die WM künftig alle zwei Jahre zu spielen - das alles tut dem Fußball nicht gut", sagte der Coach der "Sport Bild".
Baumgart sieht in diesen Entwicklungen eine "Überzüchtung". Alle im Fußball müssten sich die Frage stellen, was sie nicht wollen, so der Coach, der seit Saisonbeginn den FC trainiert und den Klub vom Abstiegskandidaten nach oben geführt hat.
"Keine Aussicht auf Besserung": Liverpool fände Verlegung "klug und vernünftig"
Der FC Liverpool hat eine Verlegung des für Donnerstag angesetzten Halbfinal-Hinspiels gegen den FC Arsenal im englischen Fußball-Ligapokal beantragt. Grund seien weitere Corona-Verdachtsfälle, wie die Reds am Dienstagabend mitteilten. Das Training der ersten Mannschaft wurde am Dienstag abgesagt, nachdem weitere positive Tests bei Spielern und Mitarbeitern festgestellt worden waren.
Neben Trainer Jürgen Klopp hatten bereits am Sonntag im Duell beim FC Chelsea (2:2) die Stammspieler Roberto Firmino, Joel Matip und Torwart Alisson wegen des Verdachts einer Corona-Infektion gefehlt. Liverpool erklärte nun, dass andere Faktoren wie Verletzungen und die Abstellung von Spielern wie Sadio Mane, Mohamed Salah und Naby Keita zum Afrika Cup die Verfügbarkeit der Spieler für das Hinspiel im Emirates Stadium beeinflussen würden.
"Da keine Aussicht besteht, dass sich die aktuelle Situation vor dem Spiel am Donnerstag verbessert und sich möglicherweise noch verschlimmert, hält es der Verein für klug und vernünftig, eine Verlegung des Spiels zu beantragen", teilte Liverpool mit. Die englische Fußballliga erklärte, sie werde "so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen, sobald die Umstände vollständig geprüft worden sind."
Hoeneß will Ungeimpfte "konsequent ausgrenzen"
Uli Hoeneß hat erneut die Menschen kritisiert, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen möchten. "Ich glaube, man muss diese Leute konsequent ausgrenzen, weil es ziemlich rücksichtslos ist, sich nicht impfen zu lassen", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München der Wochenzeitung "Die Zeit". Der langjährige Vorstand und Präsident des Fußball-Bundesligisten berichtete weiter von einer Schafkopfrunde, die er abgebrochen habe, weil ein Mitspieler ungeimpft gewesen sei. "Ich kann ziemlich militant werden, wenn jemand sich nicht impfen lässt", sagte Hoeneß.
Auch mit dem ungeimpften Bayern-Profi Joshua Kimmich habe er über das Thema viele Gespräche geführt. "Das war schwer, weil er in einer bestimmten Richtung beeinflusst wurde", meinte Hoeneß, der heute 70 Jahre alt wird.