Montag, 24. Februar 2025Der Sport-Tag

22:04 Uhr

Gladbach muss auf Kapitän verzichten

Torhüter Jonas Omlin vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist nach seiner Roten Karte in der Partie gegen den FC Augsburg (0:3) für das Mindestmaß von einem Spiel gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der Gladbacher Kapitän war am vergangenen Samstag in der 28. Minute nach einer Notbremse an Fredrik Jensen von Schiedsrichter Florian Exner des Feldes verwiesen worden.

Omlin verpasst damit das Ligaspiel bei Abstiegskandidat 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de). Gegen Augsburg hatte der Schweizer nach dem Saison-Aus des verletzten Moritz Nicolas erstmals seit September wieder in der Startelf gestanden. In Heidenheim wird damit höchstwahrscheinlich wieder Gladbachs Nummer drei Tobias Sippel im Tor stehen - der 36-Jährige war nach der Roten Karte gegen Omlin zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz seit März 2023 gekommen.

21:25 Uhr

Massensturz: Deutsches Rad-Talent bricht sich Schlüsselbein

Muss operiert werden: Niklas Behrens.

Muss operiert werden: Niklas Behrens.

(Foto: picture alliance / Roth / SCA)

Das deutsche Radsport-Talent Niklas Behrens hat bei dem Massensturz auf der Schlussetappe der UAE Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Schlüsselbeinbruch erlitten. Das teilte sein Team Visma - Lease a bike mit. Der 21 Jahre alte Juniorenweltmeister muss nach Angaben des niederländischen Rennstalls, für den auch der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard fährt, operiert werden.

Behrens wird somit beim Omloop Het Nieuwsblad nicht an den Start gehen können. Für das Eintagesrennen in Belgien war der 1,95 m große Sprinter von Visma vorgesehen gewesen. Behrens bestreitet seine erste Saison auf der World Tour. Bei dem Massensturz, der sich bereits auf den ersten zehn Kilometern ereignet hatte, war auch der viermalige Tour-Sieger Chris Froome gestürzt. Der Brite erlitt ebenfalls einen Schlüsselbeinbruch.

20:38 Uhr

Mercedes präsentiert Beginn einer "aufregenden neuen Ära"

Zwei Tage vor den Wintertests hat Mercedes seinen Boliden für die anstehende Formel-1-Saison präsentiert. Große aerodynamische Überraschungen bietet der W16 nicht, dennoch will Mercedes in der "aufregenden neuen Ära" nach Lewis Hamilton vorne mitfahren. "Ich erwarte, dass es dieses Jahr noch enger wird", sagte Teamchef Toto Wolff.

"Wir müssen in Bestform sein, wenn wir in dieser Saison um die Meisterschaft mitkämpfen wollen", erklärte der 53-Jährige. Nach dem Abgang von Rekordweltmeister Lewis Hamilton zu Ferrari sitzen der Brite George Russell und der italienische Rookie Kimi Antonelli in den beiden Cockpits - zum ersten Mal in der Geschichte des Werksteams sitzt kein amtierender oder ehemaliger Weltmeister im Cockpit. 

In der letzten Saison vor den drastischen Regeländerungen 2026 ist dieses Jahr für die Teams ein Balanceakt. "Jedes Team muss entscheiden, wo es seine Ressourcen einsetzt, um dieses Jahr auf der Strecke wettbewerbsfähig zu sein und sich für 2026 und darüber hinaus zu rüsten", erklärte der Technische Direktor James Allison. Mercedes überarbeitete seine aerodynamischen Oberflächen und wollte die Probleme der vergangenen Saison, etwa unterschiedliche Reifentemperaturen sowie das anfällige Verhalten in langsamen Kurven, verbessern.  Die Vorbereitungstests finden vom 26. bis 28. Februar in Bahrain statt. In Melbourne/Australien startet die Saison (16. März).

20:06 Uhr

Bittere Nachricht für S04: Talent verletzt sich bei zweitem Einsatz schwer

Fußball-Zweitligist Schalke 04 muss längerfristig auf Nachwuchstalent Zaid Tchibara verzichten. Der 19-Jährige zog sich in der Schlussphase seines erst zweiten Profi-Einsatz beim 0:2 (0:2) bei Darmstadt 98 einen Riss des vorderen Kreuzband im rechten Knie zu und wird "mehrere Monate" ausfallen. Dies teilte der Verein mit.

Demnach hat sich der Offensivspieler, der auf Schalke einen Lizenzspielervertrag besitzt, im Laufe des Tages einer MRT-Untersuchung unterzogen. Über die bestmögliche Behandlungsmethode und das weitere Vorgehen werden sich Spieler und Verein in den kommenden Tagen gemeinsam abstimmen, hieß es. "Diese Diagnose schmerzt noch mehr als die Niederlage", sagte Schalkes Direktor Profifußball Youri Mulder: "Wir werden Zaid bei seinem Weg zurück auf den Platz bestmöglich unterstützen und dem Jungen in dieser schwierigen Phase zur Seite stehen." Der gesamte Verein wünsche ihm eine schnelle Genesung. "Zaid wird sich wieder heranarbeiten", sagte Mulder.

19:28 Uhr

Mohamed Salah stellt Rekord auf

Liverpools Mohamed Salah hat als erster Angreifer in den europäischen Top-Ligen in dieser Saison mehr als 50 Scorerpunkte gesammelt - und das in nur 38 Pflichtspielen. Der ägyptische Fußball-Nationalspieler legte beim 2:0-Erfolg der Reds über Manchester City am Sonntag ein Tor vor und traf selbst einmal. Damit war er insgesamt an 51 Toren des englischen Tabellenführers direkt beteiligt, mit 30 Treffen und 21 Assists. Das Team von Klopp-Nachfolger Arne Slot befindet sich derzeit auf Meisterkurs. In der Champions League absolvierte Liverpool die neue Vorrunde auf dem ersten Platz. Aktuell läuft Salahs Vertrag bei den Reds aus, beide Seiten verhandeln über eine Verlängerung.

18:44 Uhr

Schalke 04 treibt seine Ikonen zur Verzweiflung

Nach der 0:2-Niederlage beim SV Darmstadt 98 macht sich rund um den FC Schalke 04 Enttäuschung breit. Zwei Knappen-Ikonen lassen ihrem Ärger über die Leistung der Königsblauen freien Lauf. Ein Blitz-Doppelpack von Darmstadts Isac Lidberg (3./5.), der beim denkwürdigen 5:3-Sieg im Hinspiel auf Schalke bereits dreifach getroffen hatte, hatte den zuvor lange sieglosen Hausherren den Weg zum ersten Dreier 2025 geebnet. Die Gäste präsentierten sich derweil wieder extrem wankelmütig.

  • Zum Leidwesen der beiden Schalker Klub-Idole Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik, die mit Mannschaft und Trainer ausgesprochen hart ins Gericht gehen. Speziell die Tatsache, dass Lidberg trotz seiner Hinspiel-Gala offenkundig nicht ausreichend gedeckt wurde, trieb Fischer zur Weißglut. "Was sind das für Spieler, die das nicht wissen?", fragte er im Video-Format "Fussball Legenden Talk". Die Pleite sei daher "mehr als gerecht" gewesen. Abramczik formulierte es gar noch härter. "Das war wieder ein Katastrophenspiel", polterte der 69-Jährige.
  • Einen komplett gebrauchten Tag erwischte der Schweizer Rechtsverteidiger Adrian Gantenbein, der von Coach Kees van Wonderen eine Bewährungschance erhielt. Abramczik redete sich förmlich in Rage. "Das ist alles amateurhaft, da kommt doch nichts. Ich weiß gar nicht, wer den geholt hat. Von denen hole ich 100 Stück aus der Regionalliga oder der 3. Liga. Dafür brauch ich nicht bis in die Schweiz zu fahren", ätzte der Ur-Schalker.

Mehr über die wundersame Welt der zweiten Liga lesen Sie auch bei sport.de.

18:12 Uhr

Deutsche Sportelite gratuliert Supertrainer Flick zum Geburtstag

Er führte die DFB-Elf zur Weltmeisterschaft, holte sich mit den Bayern gleich zweimal die Meisterschaftsschale und befindet sich nun als Trainer in Barcelona auf der Erfolgsspur: Hansi Flick. Heute feiert die Coach-Legende seinen 60. Geburtstag. Einige der Größten des deutschen Sports gratulieren zu seinem Ehrentag.

17:43 Uhr

Zweimaliger Frankfurt-Marathonsieger suspendiert

Der zweimalige Sieger des Frankfurt-Marathons, Brimin Misoi Kipkorir, ist wegen einer positiven Dopingprobe vorläufig suspendiert worden. Wie die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands mitteilte, wurden bei dem Kenianer das verbotene Blutdopingmittel Epo sowie Furosemid nachgewiesen.

Furosemide führen zu einer Entwässerung des Körpers und können damit die Einnahme anderer verbotener Substanzen verschleiern. Die positive Probe stammt laut AIU vom 22. November des vergangenen Jahres. Misoi Kipkorir gewann 2022 und 2023 den Frankfurt-Marathon. Im vergangenen Jahr entschied er zudem den Sydney-Marathon mit einem Streckenrekord von 2:06:18 Stunden für sich.

16:57 Uhr

Über abgestürztes Hertha BSC kreisen schon die Geier

Sport.de

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Fußball-Zweitligist Hertha BSC droht im Sommer womöglich der Ausverkauf. Bayer Leverkusen, der VfB Stuttgart sowie mehrere weitere Bundesligisten sollen ein Auge auf die Profis des kriselnden Zweitligisten werfen. "Bild" zufolge waren am Wochenende beim 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg Scouts von gleich acht Vereinen aus der höchsten deutschen Spielklasse im Berliner Olympiastadion zu Gast. Neben Doublesieger Bayer Leverkusen und Vizemeister VfB Stuttgart sollen demnach auch RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach, der 1. FSV Mainz 05, der SC Freiburg, der FC Augsburg und die TSG 1899 Hoffenheim ihre Späher in die Hauptstadt entsendet haben.

Hintergrund: Statt im Aufstiegskampf hängt der Hauptstadtklub im Tabellenkeller der zweiten Liga fest. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt mittlerweile nur noch fünf Punkte, das Team von Neu-Trainer Stefan Leitl wartet seit mittlerweile fünf Spielen auf einen Sieg. Hinzu kommen die finanziellen Sorgen: Der "Kicker" berichtete, dass Hertha BSC selbst beim Klassenerhalt im Lizenzspieler-Etat "drastisch" einsparen müsse. Als Verkaufskandidaten nannte das Fachmagazin Ibrahim Maza, Fabian Reese, Derry Scherhant und Michael Cuisance. Ihre Transfers könnten das so dringend benötigte Geld in die Kassen spülen.

16:29 Uhr

Meister Marco Reus stolpert überraschend beim Saisonstart

Marco Reus hat den MLS-Saisonstart mit Titelverteidiger Los Angeles Galaxy in den Sand gesetzt. Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler verlor mit seiner Mannschaft gegen den Liga-Neuling San Diego FC überraschend 0:2 (0:0). Und das zu Hause: In der gesamten Vorsaison hatte Galaxy kein Heimspiel verloren.

Der dänische Rechtsaußen Anders Dreyer, vom RSC Anderlecht nach San Diego gekommen, erzielte beide Tore (52./90.+3). Reus, der mit Galaxy den ersten Meistertitel seiner langen Karriere gewonnen hatte, wurde in der 72. Minute ausgewechselt. 25.244 Zuschauer sahen die erste Galaxy-Heimniederlage seit dem 21. Oktober 2023.

15:59 Uhr

Top-Schiedsrichter steht vor Rückkehr

Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin steht nach langer Verletzungspause vor der Rückkehr in den Profifußball. Der 46-Jährige aus dem fränkischen Oberasbach hat zuletzt den Leistungstest bestanden und leitete als Bewährungsprobe am vergangenen Wochenende ein Testspiel zweier unterklassiger Klubs in Bayern. Schon für den kommenden Spieltag ist Aytekins Comeback vorgesehen. Das bestätigte der DFB. Erwartet wird die Ansetzung Aytekins bei einem Zweitligaspiel.

Aytekin war zuletzt Ende Mai des vergangenen Jahres im Relegationsrückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum auf der großen Bühne zu sehen. Neben einer Achillessehnenreizung laborierte der Referee zusätzlich an Stoffwechselproblemen.

15:36 Uhr

Für Union Berlin kommt es knüppeldick: Saison-Aus für DFB-Youngster

Fußball-Bundesligist Union Berlin muss die restliche Saison auf U21-Nationalspieler Aljoscha Kemlein verzichten. Das gab der Klub nun bekannt. Der 20-Jährige musste sich am vergangenen Freitag auf Empfehlung des Ärzteteams einer Operation unterziehen, diese sei "erfolgreich" verlaufen. Kemlein hatte die vergangenen vier Liga-Begegnungen seit Anfang Februar aufgrund eine Fußverletzung verpasst. In 17 Pflichtspielen in dieser Saison kam der Mittelfeldspieler auf eine Torbeteiligung, im November debütierte er für die deutsche U21.

14:50 Uhr

Thomas Müller beantwortet sogar eine Alien-Frage

Thomas Müller ist Thomas Müller und deshalb lieben ihn die Menschen. Egal, wie absurd die Frage ist, der 35-Jährige hat fast immer eine schlagfertige Antwort parat. Nach dem starken 4:0 -Sieg am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt erheiterte ihn eine Frage zum Qualitätsvergleich der beiden deutschen Topklubs. Wenn nur ein letztes Fußballspiel die Menschheit vor übermächtigen Aliens retten könnte, würde Müller dann eher Leverkusen oder Bayern ins Rennen schicken? "Da würde ich euch fragen, meine Antwort ist ja völlig klar", entgegnete Müller auf die Reporterfrage, lachte, ging - und drehte sich nach wenigen Schritten nochmal um. "Mit Aliens kenne ich mich aus."

14:04 Uhr

Was für eine Antwort: Neymar bringt mit Traumtor Fußballwelt zum Staunen

Erst vor Kurzem wechselt der Fußballstar Neymar zurück zu seinem Heimatverein, dem FC Santos. Nun räumt der Brasilianer im Spiel gegen Inter de Limeira mit 3:0 ab - für zwei der Tore liefert er die Vorlage, für das Dritte verwandelt Neymar kurzerhand eine Ecke in ein direktes Tor. Und dafür lässt er sich provokativ feiern - denn zuvor hatten ihn die gegnerischen Fans beschimpft.

13:24 Uhr

"Unvorstellbares Ausmaß": Jetzt wüten auch die Rallye-Piloten gegen den Boss

Unruhe in der Rallye-WM: Die WRC-Piloten haben in einem Statement Präsident Mohammed bin Sulayem und Automobil-Weltverband FIA heftig kritisiert. Zuletzt sei "eine besorgniserregende Verschärfung der Sanktionen zu beobachten, die wegen geringfügiger, vereinzelter und unbeabsichtigter sprachlicher Verfehlungen verhängt werden". Dies habe ein unvorstellbares Ausmaß erreicht, hieß es in einem Statement der World Rallye Drivers Alliance (WoRDA). Die Fahrer fordern eine "dringende Lösung". Auslöser für die Diskussionen war eine Strafe gegen Hyundais Adrien Fourmaux. Auch in der Formel 1 hatte es eine Debatte um die strengen Fluch-Regeln der FIA gegeben.

Bei der Rallye Schweden Mitte Februar hatte der Franzose Fourmaux in einem Fernseh-Interview geflucht und bekam eine Geldstrafe von 10.000 Euro aufgebrummt. Bei einem weiteren Verstoß könnte diese sogar um weitere 20.000 Euro ansteigen. Für die Fahrer ein Unding, da die Strafe nicht im Verhältnis zum Einkommen stehen würde.

Außerdem könne Umgangssprache "nicht mit einer echten Beleidigung oder einem Akt der Aggression gleichgesetzt und beurteilt werden". Zudem seien sich nicht-englische Muttersprachler der Wirkung ihrer Worte nach einer harten Rallye-Etappe nicht immer bewusst.

12:54 Uhr

"So einen wird es nicht mehr geben": Heynckes adelt Müller - und wählt größten Vergleich

Für Jupp Heynckes zählt Thomas Müller ob seiner Leistungen und Verdienste für den deutschen Rekordmeister schon jetzt zu einer der größten Vereinslegenden überhaupt. Heynckes scheute daher auch nicht davor, Müller mit den größten Ikonen des FC Bayern zu vergleichen.

"Er hat für mich eine Ausnahmestellung und ist einer der besten Spieler in der an großen Spielern reichen Historie des FC Bayern, dem er seine ganze Karriere lang die Treue hielt. Es ist für jeden Klub ein Geschenk, einen solchen Spieler zu haben. [...] Wenn er einmal von der großen Fußballbühne abtritt, werde ich ihn vermissen. Thomas ist, wenn er spielt, immer ein Hingucker. Einen solchen Spieler wird es nicht mehr geben: Wie es keinen Franz Beckenbauer oder Gerd Müller mehr geben wird, wird es auch keinen Thomas Müller mehr geben", so Heynckes über den gebürtigen Weilheimer.

Thomas hat in seiner bisherigen Profi-Karriere 493 Bundesliga- und 160 Champions-League-Spiele bestritten. Für die deutsche Nationalmannschaft stand er 131 Mal auf dem Rasen.

11:49 Uhr

"Einer der besten Stürmer Europas": Matthäus redet Torjäger zum FC Bayern

Gleich vier Mal ließ er den Signal-Iduna-Park erbeben: Serhou Guirassy schoss beim 6:0-Sieg von Borussia Dortmund Union Berlin fast im Alleingang ab und spielte sich in die Herzen vieler BVB-Fans. In der Form dürfte der Guineer auch interessant für andere Klubs sein. Lothar Matthäus hält Guirassy sogar für einen Kandidaten beim FC Bayern.

"Ich habe schon vor zwei Jahren gesagt, dass er ein Stürmer für Bayern München ist", sagte Matthäus bei "Sky": "Seine Schnelligkeit, seine Wucht und sein Durchsetzungsvermögen machen ihn stark. Für mich ist er einer der besten Stürmer in Europa. Das hat er letztes Jahr in Stuttgart zeigt, und jetzt zeigt er es in der Liga und in der Champions League."

Für Guirassy wäre der Wechsel zum Rekordmeister der nächste Karriere-Sprung. Allerdings bekommt er dort Konkurrenz, die auf seiner Position kaum größer sein könnte: Harry Kane steht im Sturm beim FC Bayern außer Frage. Mit 21 Toren hat der Engländer in der Torjägerliste jetzt schon einen großen Vorsprung. Guirassy steht dort mit 13 Treffern auf einem geteilten fünften Rang.

11:04 Uhr

Thomas Müller ist begeistert: "Bravouröser" FC Bayern liefert "eines dieser Spiele"

Kaum waren die schwachen Auftritte der vergangenen Tage vergessen, da schalteten sie beim FC Bayern wieder voll in den "Mia san mia"-Modus. "Du hast jedes Spiel eine neue Chance, allen zu zeigen, dass du die Nummer eins bist", sagte Thomas Müller nach dem starken Auftritt im vermeintlichen Bundesliga-Topspiel gegen Eintracht Frankfurt: "Heute war eins der Spiele, in denen wir das getan haben."

Das überzeugende und verdiente 4:0 (1:0) gegen den Tabellendritten war Balsam auf der Münchner Seele. Am Sonntagabend stimmte schließlich nicht wie zuletzt "nur" das Ergebnis, auch die Art und Weise war wieder eine, die den hohen eigenen Ansprüchen der Bayern gerecht wurde. Ganz nach dem Motto: Geht doch!

"Wir haben gesagt, wir können es besser, und das haben wir gezeigt", sagte Sportvorstand Max Eberl zufrieden und betonte: "Gegen den Dritten der Tabelle so eindrucksvoll zu gewinnen, das ist genau die Reaktion, die wir uns vorgestellt haben, das hat die Mannschaft bravourös gemacht."

10:44 Uhr

"Schlechtes Timing": Ausgerechnet Mannschaftskollege sorgt für Ärger bei Norwegens Hymne

Ausgerechnet während des Abspielens der Nationalhymne für Norwegens Gold-Staffel bei der Biathlon-WM erklangen in Lenzerheide Schießgeräusche - ein Vorgang, der für Kritik sorgte.

Was war passiert? Während Johannes Thingnes Bö, sein Bruder Tarjei, Endre Strömsheim und Sturla Holm Laegreid am Samstag für ihren Titel-Coup bei der Biathlon-WM gefeiert wurden, absolvierten ihre Landsleute Vebjörn Sörum und Martin Uldal eine Trainingseinheit auf dem Schießstand für den am Sonntag folgenden Massenstart.

  • "Es war ein bisschen schlechtes Timing. Ich hatte mich gerade hingelegt, als es losging, und schämte mich ein bisschen, die Ruhe zu unterbrechen", schilderte Uldal gegenüber "NRK". "Es fühlte sich ein bisschen falsch an. Ich wäre gerne bei den Jungs gewesen, hätte das Staffel-Gold gefeiert und ihnen Tribut gezollt", ergänzte Sörum. "Aber wir hatten eine sehr schlechte und sehr kurze Trainingszeit, und wir mussten eine Einheit machen. Wir hatten also leider keine große Wahl."
  • "Es geht um den Respekt vor der Nationalhymne", kritisierte der frühere Biathlet Ole Lunde die zeitliche Ansetzung der Trainingseinheit für Sörum und Uldal.

  • Einem Statement der IBU zufolge war das Schießtraining wegen schlechter Wetterbedingungen kurzfristig verlegt worden. Der Biathlon-Dachverband entschuldigte sich für die unglückliche Terminierung und bat alle Beteiligten um Verzeihung.

Wie die norwegische Gold-Staffel auf den Vorfall reagierte, lesen Sie bei unseren Kollegen von sport.de.

09:57 Uhr

Was macht eigentlich Markus Eisenbichler? "Super zufrieden" an glänzendem Wochenende

Markus Eisenbichler hat mit einem Sieg und drei weiteren Podestplätzen aufsteigende Form bewiesen. Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister, der es nicht zur am Mittwoch beginnenden WM in Trondheim geschafft hatte, belegte im zweitklassigen Continental Cup an einem langen Wochenende in Iron Mountain/USA die Ränge 3, 2, 3 und 1.

"Ich bin super zufrieden mit meiner Leistung. Es macht unglaublich viel Spaß", schrieb Eisenbichler schon nach dem dritten Wettkampf bei Instagram. Bei seinem Sieg am Sonntag ließ er unter anderem den ehemaligen Vizeweltmeister Robert Johansson (Norwegen) und Junioren-Weltmeister Stephan Embacher (Österreich) hinter sich.

Eisenbichler hatte nach einer mäßigen Saison nicht den Sprung ins fünfköpfige WM-Team für Trondheim geschafft. Vor fast genau einem Jahr hatte er ebenfalls in Iron Mountain im Continental Cup gewonnen.

09:41 Uhr

Tennisstar verzichtet: Mega-Comeback findet vorerst nicht statt

Venus Williams (links) gehört zu den größten Tennis-Spielerinnen aller Zeiten.

Venus Williams (links) gehört zu den größten Tennis-Spielerinnen aller Zeiten.

(Foto: picture alliance / Everett Collection)


Die siebenmalige Grand-Slam-Turniersiegerin Venus Williams wird vorerst doch nicht auf die Tennis-Tour zurückkehren. Die 44 Jahre alte US-Amerikanerin habe eine Wildcard für das Masters-1000-Turnier in Indian Wells im März ausgeschlagen, teilte Turnierdirektor Tommy Haas mit. Einen Grund dafür nannte der deutsche Ex-Profi in dem Statement auf der Plattform X nicht.

Erst am Mittwoch hatten die Veranstalter in Kalifornien angekündigt, dass Williams, die in ihrer Karriere mehr als 40 Millionen Dollar an Preisgeldern eingespielt hat, nach fast einjähriger Pause zurückkehren werde. Letztmals war sie Anfang 2024 angetreten, als sie in Indian Wells und beim anschließenden Masters in Miami jeweils in der ersten Runde scheiterte. In der Weltrangliste ist die siebenfache Grand-Slam-Siegerin und ehemalige Nummer eins inzwischen nur noch auf Rang 975 zu finden.

09:14 Uhr

"Nicht mehr möglich": Hoeneß würde FC Bayern gerne viel mehr helfen lassen - aber es geht nicht

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sieht immer größere Probleme für den Rekordmeister, angesichts der Terminhatz seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen. "Der FC Bayern allein kann keine Probleme lösen. Was er kann, ist, die Politik und die Gesellschaft zu unterstützen", sagte Hoeneß im "Kicker"-Interview. Aber dies werde "tatsächlich immer schwieriger".

  • Der 73-Jährige führte als Beispiel den Anschlag in Magdeburg und den Messerangriff in Aschaffenburg an. "Das wäre der klassische Fall gewesen, bei dem der FC Bayern dorthin reist, spielt, um den Menschen Gemeinschaftsgeist und Hoffnung zu vermitteln, und dabei eine Million Euro für Hilfsmaßnahmen einspielt. Aber durch den vollen Spielplan ist das im Grunde nicht mehr möglich", sagte er.
  • Er könne sich erinnern, "als wir 1988 nach einem Flugzeugabsturz in Remscheid samstags in der Bundesliga in Bochum spielten, sonntags um elf Uhr dort. Es geht da nicht nur um Geld, wir wollen auch Hoffnung machen und Zeichen geben, dass man auf die ein Auge hat, denen es schlecht geht", so der frühere Manager.
  • Er schließe zwar nichts aus, "wenn wir einen Termin finden. Aber nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hatten wir für ein Spiel zugesagt, fanden keinen Termin, haben dann eine Million Euro gespendet. Das Spiel hat nie stattgefunden, was natürlich nicht im Sinne des Erfinders ist", sagte Hoeneß.

08:36 Uhr

"Besorgniserregend": Bundesligist kommentiert Wahlergebnis entschieden

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat seinen Einsatz für eine solidarische Gesellschaft angesichts des Ausgangs der Bundestagswahl bekräftigt. Das Ergebnis sei "Ausdruck besorgniserregender Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Es zeigt, dass unser Einsatz für demokratische Grundwerte nicht mit dem Wahlabend enden darf", teilten die Norddeutschen mit.

  • Werder stellte zudem fest: "Demokratie, Vielfalt und eine weltoffene Gesellschaft sind und bleiben unverhandelbar." Der Klub werde sich daher "weiter lautstark für eine solidarische Gemeinschaft frei von Ausgrenzung, Diskriminierung und verfassungsfeindlichen Kräften eintreten". Die AfD zieht als zweitstärkste Kraft in den Bundestag ein, als klare Sieger gingen CDU/CSU aus dem Wahlabend hervor.
  • Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen formulierte indes seine Erwartungen an die künftige Bundesregierung. "Wichtig wird sein, dass wir in Deutschland eine vorwärtsgewandte Politik wieder sehen werden, die auch Themen voranbringt und die insbesondere die Leistungsträger fördert und uns insgesamt in Deutschland hilft", sagte der 57-Jährige dem Nachrichtenportal t-online zufolge nach dem Sieg gegen Eintracht Frankfurt (4:0) am Sonntagabend.
08:06 Uhr

Neymar verzaubert Stadion mit genialem Tor und jubelt provokant

Ein Ball mit Effet, mit Wucht, gezirkelt auf den langen Pfosten: So schlug Neymars direkt verwandelte Ecke mit Aluminium-Knall im Tor von Inter de Limeira ein. Nach seinem Kunstschuss (27.) beim 3:0 (3:0)-Auswärtssieg setzte sich der jüngst zum FC Santos zurückgekehrte Fußball-Superstar provokativ auf die Werbebande und ließ sich vom ganzen Stadion feiern.

In seinem ersten Spiel über 90 Minuten riss der 33-Jährige zudem mit den Vorlagen für die beiden anderen Santos-Treffer durch Tiquinho Soares (9./32.) die Führungsrolle gleich an sich. Der Pelé-Klub ist damit für das Viertelfinale der regionalen Paulista-Meisterschaft qualifiziert und vermied eine einmonatige Spielpause, da Brasiliens Serie A erst am letzten März-Wochenende beginnt.

Doch Neymar richtet seinen Blick auf den 7. März, wenn Selecao-Coach Dorival Junior seinen Kader für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Kolumbien (20.3.) und Argentinien (25.3.) benennt. "Die Berufung? Ich bin bereit", verkündete der Rekord-Torschütze. Im Oktober 2023 hatte Neymar im Eliminatorias-Spiel in Uruguay eine schwere Knieverletzung erlitten, die ihm bei seinem Ex-Arbeitgeber Al-Hilal in Saudi-Arabien mehr als ein Jahr lang außer Gefecht setzte.

07:28 Uhr

Leichtathletik-Absagen: Verband kritisiert eigene Sportler

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat die Absagen einiger deutscher Athletinnen und Athleten für die nationalen Hallenmeisterschaften kritisiert. "Wenn ich Hallenwettkämpfe mache und lasse die deutschen Meisterschaften aus, habe ich persönlich kein Verständnis dafür", sagte der Sportvorstand des DLV, Jörg Bügner, nach der Veranstaltung in Dortmund. Namen nannte Bügner nicht. Vor allem im Sprintbereich aber fehlten einige prominente Sportlerinnen und Sportler wie der deutsche 100-Meter-Rekordhalter Owen Ansah, Rebekka Haase und die frühere Europameisterin Gina Lückenkemper, wobei Letztere mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hatte.

"Natürlich gibt es zwei Kategorien: Die einen sagen verletzungsbedingt ab. Das kann passieren. Das ist ein Punkt, wo ich nicht Kritik übe", sagte Bügner. Es gehe auch nicht um Sportlerinnen und Sportler, die die Hallensaison grundsätzlich auslassen würden. Es gebe aber Athletinnen und Athleten, die beispielsweise bei den Istaf-Indoor-Meetings in Düsseldorf und in Berlin dabei waren, in Dortmund aber nicht, so der Funktionär.

06:56 Uhr

Pep Guardiola überrascht nach dem Liverpool-Spiel

Als der nächste Dämpfer im Kampf um die Königsklasse perfekt war, geriet Pep Guardiola ins Schwärmen. "Wenn man verliert, muss man so verlieren, wie wir heute verloren haben", sagte der Teammanager von Manchester City bei Sky nach der Pleite im Prestigeduell mit dem FC Liverpool (0:2). Er habe viele Dinge gesehen, führte Guardiola aus, "die zeigen, dass der Verein mit diesen Spielern eine große Zukunft hat".

Auch in der nächsten Saison seien weiterhin erfahrene und ältere Profis dabei, "aber wir müssen etwas für den nächsten Schritt aufbauen", so Guardiola: "Was auch immer der Klub entscheidet, es gibt eine glänzende Zukunft für diesen Verein in den nächsten Jahren. Das ist eine Frage der Zeit."

Der Starcoach, der mit City jüngst aus der Champions League geflogen war und eine Horrorsaison mit Verletzungen und Rückschlägen erlebt, bewertete den Auftritt gegen den Tabellenführer der Premier League positiv. "Wir haben wirklich gut gespielt, ich bereue nichts. Wir haben mit Persönlichkeit gespielt", sagte Guardiola. 20 Zähler fehlen nun auf Liverpool, zudem verpassten die Cityzens den Sprung auf Platz drei.

"Wir sind weit weg", gab Guardiola auch deshalb zu - und ergänzte mit Blick auf sechs Meisterschaften in sieben Jahren: "Was wir in den vergangenen Spielzeiten gemacht haben, ist gut, aber jetzt sind wir weit davon entfernt."

06:18 Uhr

Nach bitterem WM-Ende: Franziska Preuß kämpft für großen Traum

Franziska Preuß schwankte nach ihrer wegen Materialproblemen verpassten fünften WM-Medaille zwischen Frust und Zufriedenheit. "Der Massenstart ist eigentlich eine Riesenchance für mich. Dass man mit einem Fehler so abgeschlagen ist, ist schon enttäuschend", sagte die beste deutsche Biathletin nach Platz sieben: "Grundsätzlich fahre ich schon happy heim, habe vier Medaillen gewonnen und sogar einen Titel. Hätte mir das vorher einer gesagt, hätte ich es sofort genommen."

Sie werde noch etwas Zeit brauchen, bis die Stimmungslage von "betrübt" in Glückseligkeit umschlage. Sie freue sich erstmal "auf die eigenen vier Wände", so Preuß, "eine gute Brotzeit daheim, das finde ich immer schön, wenn man lang nicht zu Hause war". Sie wolle "ein bisschen abschalten, Biathlon mal Biathlon sein lassen und den Kopf freikriegen". Nach ein paar Tagen Regeneration gehe dann der volle Fokus auf das große Ziel Gesamtweltcup.

"Das habe ich definitiv im Kopf und ist auch sehr präsent", sagte sie vor dem am 6. März in Nove Mesto beginnenden letzten Trimester: "Ich habe den Traum, das Gelbe Trikot bis zum Schluss zu verteidigen. Dafür muss aber alles zusammenpassen. Ich bin motiviert, mich durchzubeißen und hoffentlich noch gute Rennen zu machen." Mit einem Vorsprung von 92 Punkten auf die Französin Lou Jeanmonnot geht die Gesamtweltcupführende in die verbleibenden sieben Rennen.

05:36 Uhr

FC Bayern gibt erstes Update zu Kimmich

Droht dem FC Bayern ein längerer Ausfall von Joshua Kimmich? Beim Bundesliga-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntagabend musste der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bereits vor der Halbzeit ausgewechselt werden. Nur wenige Minuten vor der Pause wurde er durch Leon Goretzka ersetzt.

Kimmich ging in der 42. Minute zu Boden und ließ sich noch auf dem Platz von der medizinischen Abteilung der Münchner behandeln. Anschließend unternahm der Sechser nicht einmal mehr den Versuch, sich in die Pause zu retten. Bei einem Dauerbrenner wie Kimmich könnte das Anlass zu Sorge geben. Auch Max Eberl macht sich Gedanken. "Es sieht jetzt so aus, dass es nichts Schlimmeres ist, trotzdem muss jetzt natürlich Pflege her." Kimmich werde außerdem einer MRT-Untersuchung unterzogen, "um zu schauen, ob es wirklich nichts Schlimmes ist", stellte der Sportvorstand im Anschluss an die Partie gegenüber "DAZN" klar.

Mit weitaus besseren Nachrichten trat Vereinspräsident Herbert Hainer dann rund eine Stunde später vor die Medienvertreter. Er könne "eher Entwarnung" geben: "Die Ärzte sagen, es scheint wohl nicht ganz so schlimm zu sein." Ein längerer Ausfall ist daher wohl nicht zu befürchten.

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