Der Sport-Tag Miroslav Klose taumelt seinem Rauswurf entgegen
14.09.2025, 12:33 UhrMiroslav Klose ist lange genug im Geschäft um zu wissen, dass ihm langsam die Argumente ausgehen. Fünftes Spiel, vierte Niederlage, nur ein Punkt, Tabellenletzter. Da sei es völlig "normal", sagte der Trainer des 1. FC Nürnberg nach dem 1:2 (1:1) gestern beim Karlsruher SC, dass es um ihn Diskussionen gebe. Nicht zuletzt sein Chef Joti Chatzialexiou betont: "Ich brauche die Dinge nicht schönzureden."
Von der misslichen Lage des Club lässt sich der Sportvorstand aber nicht beirren - zumindest vorerst nicht. "Selbstverständlich" werde Klose auch am kommenden Samstag im Keller-Duell mit dem VfL Bochum und dem ehemaligen Nürnberger Trainer und Sportvorstand Dieter Hecking auf der Bank sitzen, versicherte Chatzialexiou bei Sky. Denn: "Wenn es eine Krise gibt, wenn die Dinge nicht gut laufen, dann musst du zusammenhalten."
Eine derartige Nibelungentreue kommt bei Klose, der vor einem Jahr schon einmal die Rückendeckung von Chatzialexiou bitter nötig hatte, naturgemäß gut an. "Die Garantie, dass man weiterarbeiten kann, ist schön", sagte er. Freilich weiß auch der Weltmeister von 2014: Am Ende zählen die Ergebnisse, "und da haben wir nur einen Zähler stehen". Ob Klose zu halten sein wird, wenn es nach dem Heimspiel am Samstag nicht mehr sind? Fraglich.
Quelle: ntv.de