Der Sport-TagSaudi-Arabien setzt offenbar Rotstift bei ambitionierten WM-Stadien an
Eigentlich wollte Saudi-Arabien für die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 groß und gigantisch bauen. Doch wie der britische "Guardian" berichtet, habe der Public Investment Fund (PIF), der Staatsfonds des Königreichs, darum gebeten, die Kosten zu reduzieren. Gleich mehrere Architekturbüros, die mit dem Bau der Stadien beauftragt wurden, sollen dem Bericht zufolge neue, billigere Entwürfe einreichen. Zudem seien den Baufirmen schon mitgeteilt worden, dass sich der Spatenstich in vielen Fällen im nächsten Jahr schon verzögern würde.
Es werde zudem spekuliert, schreibt der "Guardian", dass Saudi-Arabien möglicherweise die Gesamtzahl der Stadien reduziert. In der offiziellen Bewerbung an die FIFA war die Rede von 15 Arenen. In Katar 2022 gab es acht, in Nordamerika werden es im kommenden Jahr insgesamt 16 Veranstaltungsorte sein. Seit Katar ist aber auch die Zahl teilnehmenden Nationen von 32 auf 48 vergrößert worden. Wegen sinkender Ölpreise senkt der PIF derzeit seine Ausgaben, das ist der Grund für die Sparmaßnahmen. Eigentlich sollten elf Stadien neugebaut werden und vier renoviert.