Der Sport-Tag Taifun "Hagibis" könnte F1-Zeitplan in Suzuka verwirbeln
09.10.2019, 08:52 UhrDem Formel-1-Rennen in Japan am kommenden Wochenende droht Ungemach: Auf dem Pazifik dreht Supertaifun "Hagibis" seine Runden und verlagert sich Richtung Festland. Änderungen wie etwa am Zeitplan seien nicht auszuschließen, teilten die Organisatoren des Rennens auf dem südwestlich Nagoyas gelegenen Suzuka International Racing Course mit.
Laut n-tv Meteorologe Björn Alexander erreicht "Hagibis" Windgeschwindigkeiten von um die 260 Stundenkilometer und Böen bis Tempo 300 oder etwas darüber. "Beim Erreichen der japanischen Küste am Samstag wird er zwar bei weitem nicht mehr so stark", so Alexander: "Aber satte Orkanböen jenseits von 120 Kilometer pro Stunde wird er nach wie vor noch bringen." Es wird also ungemütlich rund um den 17. WM-Lauf dieser Formel-1-Saison. Die Strecke des Grand Prix von Japan gilt wegen ihrer zahlreichen Kurven als eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt.

Was Ferrari-Pilot Vettel und seinen Kollegen in Suzuka wohl bevorsteht?
(Foto: imago images/LaPresse)
Ein weiteres Problem sei, dass "Hagibis" enorme Wassermassen vor sich herschiebe: "Einerseits meterhohe Wellen mit Sturmflutgefahr für die Küste, andererseits sintflutartigen Regen bis ins Hinterland", sagt Alexander. Er rechnet damit, dass sich ab Freitag einsetzender Regen am Samstag "zu sintflutartigen Verhältnissen" steigere. "Mehrere Hundert Liter pro Quadratmeter dürften sich auch über den Fuji Speedway in Suzuka ergießen." Am Sonntag, dem Renntag, soll sich die Lage wieder beruhigen.
Quelle: ntv.de